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Minibargeschichten. Erlebt von psychodoc! Teil 2. Spiel der Alten!

Posted in psychodocx nebenwort on September 28th, 2018

Minibargeschichten Teil 2: Spiel der Alten!

Alt werden- mit keinem Mittel wird es erfolgreich bekämpft! Nicht mit der Gesundheitsindustrie, noch mit moderner Wissenschaft. Bis heute ist kein wissentlich bedeutender Schlag gelungen. Die Zeit schreitet voran, sie ist nicht zu stoppen. Sie belegt in der Kategorie Unendlichkeit den ersten Rang. Der Mensch ist nicht mit einem Verfallsdatum bedruckt wie die Produkte im Laden, kann aber dem Fortschreiten der Zeit nicht ausweichen. Alterung, dessen sind wir uns bewusst, ist unaufhaltbar. Zeit arbeitet, nagt an unserem menschlichen Organismus.

Trotz dieser hammer-endlich-düsteren Aussichten. Es gibt einen Schimmer Hoffnung. Einen gangbaren Weg im totalen Menschheitsdrama. Da ist eine Sache, da kann der Mensch, da können wir dran arbeiten, und sie bleibt. Es ist unsere Haltung, unsere persönliche Einstellung. Während der Körper kontinuierlich daran arbeitet, sich durch die Zeit von der Welt zu verabschieden, feiert unsere Haltung aufgrund unserer Annahmen ein dauerhaftes Comeback. Was der Mensch in seinem Leben ausgeheckt hat, sei es gut oder böse, hält sich hartnäckig. Alle unsere Entscheidungen sind gut verpackt im Rucksack und begleiten uns durchs Leben. Nicht nur das. Sie führen den Menschen in sein eigenes goldenes Universum. Mit seiner persönlichen Wahrnehmung der Welt. Die Ideen und Annahmen, wurden sie nicht in einer oder mehreren Phasen des Lebens angepasst, dauern bis ins hohe Alter!

Ich war auf rollendem Boden. Tief in Gedanken, das geht auch für einen „Wägelima“, zog ich die Minibar den Gang zwischen den Sitzreihen im Zug entlang. Ich horchte jedoch auf, als ich eine Pensionärin zu ihrem Partner sagen hörte:

„Lass uns einen Cafe nehmen, niemand wird es bemerken!“ Strange, nicht? Das hat sich aber so was von fremd angehört. Diese Frage! Hey Mann, hey Frau! Das war ein sonst nettes altes Päärchen. Denen hätte man keine ungewöhnlichen, gesellschaftstüpierenden Taten angedichtet. Es war ein normales Paar das doch seine Zeit genoss! Warum also mussten sie sich für den stinknormalen Kaffee rechtfertigen? Und vor allem, beim grossen Geist, vor wem?

Mir dämmerte da ein Gedanke. Es musste das Gewissen sein. Das Gewissen musste sich bei Ihnen anfühlen wie eine Bratpfanne, in der man Zwiebeln gebraten hatte, sie nicht reinigte und dann stehen liess. Der blosse Anblick liess den Geruch wieder in die Nase fahren. So musste es sein. Und die lieben zwei Alten hatten Gewissensbisse wegen einem Kaffee. Hat man nach langer Zeit endlich ins greise Stadium gewechselt, sollte dann nicht das Alter der Garant für ein erprobtes standfestes Leben sein? Die Reaktionen, sollten sie nicht irgendwie veredelt sein?

Erleben, Verhalten und Äusserungen unterliegen demnach einer speziellen Dynamik. Und daran ist das Gewissen nicht wenig beteiligt. Es braucht keine besondere Erkenntnis zu sagen, dass alles durch das Leben aufgebaut wird. Dabei kann schon eine Erfahrung im Schulalter für das ganze Leben prägend sein. Kommt dann dazu, dass eine miserable Erfahrung das Wesen des Wurms hat, der sich teilt um in zwei Teilen weiter zu leben. Ein schlechtes Gewissen baut sich auf. Seien es aber eigene Fehler, oder sei es von aussen suggeriert, man kann daran arbeiten, es verändern, ein reines Gewissen erlangen.

Die zwei Menschen im vorgerückten Alter bestellten den Cafe und hatten ein schlechtes Gewissen. Es war ihnen ins Gesicht geschrieben. Situation erkannt, durchdacht und gehandelt. Da half nur die übertrieben flotte Serviceaufwartung meinerseits. „Einen Kaffee bitte? Aber sicher! Creme, Zucker? Oder brauchen Sie zwei? Und probieren sie unbedingt ein Stück von diesem Panetone. Macht dann, Betrag habe ich vergessen, ca Fr.7.-. Und dann wünsche ich Ihnen eine ganz angenehme Reise!“

Komisch! Diesmal hat mich mein Gesülze überzeugt. Sie haben zwar nur den Kaffee genommen, aber ich war richtig froh, mich zu solcher Freundlichkeit durchgerungen zu haben. Und natürlich war da auch wieder ein Vorsatz fürs eigene Leben geformt. An meinem Verhalten wenn immer möglich zu feilen, dass ich in ferner Zukunft meine Bedürfnisse mit reinem Gewissen einfordern kann.

aus psychodoc`s streiferleben

Minibargeschichten! Erlebt von psychodoc!

Posted in psychodocx nebenwort on September 24th, 2018

Minibargeschichten: Teil 1, Zu Befehl!

Es ereignete sich an einem ordinären Tag. Einer jener Tage, die man am liebsten ohne grösseren, persönlichen Herausforderungen verbringen will. Eine Frau forderte mich auf, ihrem extrem nötigen Wunsch nachzukommen. Ein Wort von ihr genügte und meine persönliche Einstellung erfuhr wieder mal eine gründliche Wendung. Und ich war mir sicher, diese Person musste in einem andern Leben enorm wichtig sein. Was sie sagte, fühlte sich eigentlich wie die Krallen eines zweimonatigen Kätzchens auf blanker Haut an.

Ich stand auf rollendem Boden. Blickte das Sitzreihencouloir hinab, in dessen Wagen ich gedachte die Minibar an den Leuten vorbei zu schieben. Eine etwas brüchige Stimme ertönte wie aus dem Nichts hinter mir:“Äxgüsi!“ Ich sah mich um und blickte in die Augen einer etwas älteren Dame. Ergrautes wasserstoffblond und Sonntagsausflug Parfüm. Ja gleich, dachte ich. Denn es war klar, die Dame wollte passieren. Nichts bestellen, oder gar plaudern. Vorbei wollte sie, und zwar plötzlich! Und ohne Kompromisse. Wie sollte das aber so gleich geschehen? Inmitten eines Zugwagens dessen Durchgang nur für die Breite einer Person gebaut war?

Ja, äusserlich schien die Dame ruhig, entspannt. Aber innerlich, das wusste, nein spürte ich, glich ihr Wesen einem streng auf Hochglanz polierten Haushalt. Kein Zuviel, nichts Unnötiges und alles klar durchdacht und geregelt. Nichts chaotisches, planloses! Und das seit Jahrzehnten. Geschickt verbarg das Äussere eine zweckbestimmte Haltung. Auweija! Das eine Wort „Äxgüsi“, hatte mir tüchtig einen Tritt verpasst. Ein messerscharfer Auftritt, ohne dass es ihr wahrscheinlich bewusst war. Ich, der arme Verkäufer in Diensten der Minibargesellschaft Elvetino, stand zwischen ihr und ihrer Freiheit. Sie wollte zur Toilette, und zwar jetzt!

Hätte sie einfach „Weg da!“ gerufen, hätten mir Wort, äussere Erscheinung und innere Haltung unmissverständlich und stimmig den Tarif erklärt. So aber gaben die Persönlichkeitsschichten der Dame ein paradoxes Bild ab. Leicht verstimmt wich ich dieser höheren Gewalt, zog die Minibar zur Aussteigeplattform und liess die Dame passieren. Dann zurück an den Arbeitsplatz. -Kaffee, Cola, Sandwich, Bier-

aus psychodoc`s streiferleben

das königreich der lüfte von stephen hunt auf netartstyle

Posted in netart on September 18th, 2018

 

ein kurzes poem von staff homeranus: über das königreich der lüfte

zwei junge menschen, dampfmänner und agenten; im lande jackals ihrer heimat entrissen; laufen um ihr leben vor verdeckten konkurrenten; der faden des vertrauens völlig gerissen

staff homeranus interpretiert: das buch kalligraph des bischof von titus müller

Posted in buchinterpretationen on September 15th, 2018

Titus Müller/ Titus Müller auf Wiki/ Der Kalligraph des Bischofs/ c 2005 Brunnen Verlag/historischer Roman/ hardfax S. 415

 

One way ticket for a bill due- ein fälliger Wechsel ohne Rückkehr

Ein lateinisches Sprichwort sagt: „de gustibus non est disputandum“! Zu Deutsch, über den Geschmack lässt sich nicht streiten. Der Sinnspruch steht auf einem Balken über einem Holzkochherd, in einem nach alternativen Massstäben umgebauten ehemaligen Bauernhaus. Essen,  Kleidungsstil, Einrichtung und was uns hier interessiert, die Buch Wahl oder die Autorenwahl,  ist also Geschmackssache!

 

Turin im 9. Jahrhundert: Die stolze norditalienische Stadt wird von den Sarazenen bedroht. Dort sucht der junge Germunt Zuflucht vor Bluträchern, und dahin wird auch der streitbare Claudius als neuer Bischof entsandt. Claudius, der die Verehrung von Heiligenbildern und Reliquien als Götzendienst bekämpft, ist selbst in den eigenen Reihen nicht vor Anfeindung sicher. In dieser Situation nimmt er Germunt an seinem Hof auf und lässt ihn in den sieben freien Künsten unterrichten. Germunt gerät in den Bann des Schreibens wie der Liebe und dringt tief in die Geheimnisse der Kalligraphie ein. Eines Tages muss er seine Kunst anwenden, um Leben zuretten. (Klappentext Ausgabe Brunnenverlag)

Der Kalligraph des Bischofs ist eine historische Erzählung, die ich in der Ausgabe des Brunnenverlags gelesen habe. Dabei ist es aber Jahre her, seit die Geschichte meinen Orbit durchflogen hat. Um den Inhalt aufzufrischen und zu verstehen, habe ich auf verschiedene Kritiken, die alle im Internet  zu lesen sind, zurückgegriffen.  Dabei ist ein Bild entstanden, das meine Ansichten über das Rezensionswesen bestätigte.

 

Mein Befund als argumentative These lautet:

Die schriftstellerischen Fähigkeiten eines Poeten und seines Plots können nicht aufgrund von Leserkritiken bestimmt werden. Noch der Gehalt einer erzählerischen Leistung aufgrund einer Rezension bestimmt werden. Daraus folgt die relative Schwierigkeit, die wirkliche Qualität einer abgelieferten Geschichte zu bemessen. Noch mal einer ganz anderen Dynamik folgen die Faktoren, die einem Werk zum Erfolg verhelfen.

Als ich die Kommentare durchforstete, bin ich auf verschiedene Ansichten gestossen. Da gab es die Meinung, die Handlung vermisse den roten Faden. Oder dass das Handlungsmotiv des Protagonisten, Germunts, zu wenig glaubwürdig sei. Sein Verhalten würde nicht wirklich erklärt, das Buch sei darum leichte Unterhaltung und vermisse an Spannung. Fazit dieser Kritiklinie: Die historische Erzählung rund um den Dieb Germunt ist leichte Kost.

Eine andere Stimme sagt, der Autor habe einen humorvollen Schreibstil, die Handlung ansprechend vorangetrieben und die Charakter glaubwürdig in Szene gesetzt. Es sei ein guter Roman, ohne in historischen Romanen übliche Gewaltexzesse und Sexszenen.

Noch eine andere Stimme hebt den historischen Wert hervor. Man lehre etwas über den Bilderstreit, in dem die Kirche Turins im 9.Jahrhundert steckte. Oder etwas über die Fakten zu Gerichtsbarkeit, Medizin und Urkundengestaltung. Schliesslich wandte diese Stimme ein, nur schon die detailliert beschriebene Alpenreise sei es Wert das Buch zu lesen. Sie führte zur Trennung des Protagonisten mit dem alten Leben, und leitete die Wandlung des Diebs Germunt zu einem emsigen Kalligraphen ein.

Dann ist da noch die Stimme, die auf den Gehalt des christlichen Standpunktes hinweist, der Zwangsläufig in einer Geschichte mit diesem Ausmass ein Thema sein muss. Er sei Zitat: „Nebenbei vermittelt und nicht übertrieben.“

 

Daraus folgt ein wichtiger Punkt aus Seitentrotters Manifest:

Eigenlieben in der Beurteilung eines Schunkens sollten wenn immer möglich keinen Eingang in die Kritik eines schriftstellerischen Werkes finden. Sie führen einen interessierten Leser zu irrtümlichen Annahmen.

 

Die Fakten sollen hier an dieser Stelle ein anderes Licht auf den Autoren, und sein Werk werfen. Titus Müller ist unter anderem Träger des im Jahr 2005 erstmals vergebenen C.S.Lewis Preises. Für sein Werk, die Siedler von Vulgata. Zur Erinnerung, C.S. Lewis ist jener Englische Professor, der sich für die Narnia – Welt verantwortlich zeichnet und der mit J.R.R. Tolkien  in Verbindung gebracht wird.

Dann hat sein Debutroman eine Erfolgsgeschichte aufzuweisen. Nach der erstmaligen Verwertung des Skripts durch den Aufbauverlag im Jahr 2002, erwarb sich im Jahr 2005 der Brunnenverlag die Lizenzrechte. Dem nicht genug! Die Geschichte um Germunt, den Dieb von jenseits der Alpen, findet durch den Heyne Verlag im Jahr 2016 eine Neuverarbeitung mit neuem Cover.

Zu guter Letzt ist zu sagen, das Buch hat Eingang gefunden auf der Internet Seite von Geschichte-im-Roman.de. Ein Netzdokument auf dem nur Plots erscheinen, die in ihren Ausführungen einen Lernwert aufweisen. In diesem Fall historische Romane und andere Zeitdokumente, die durch ihre leichte Lektüre historische Fakten in eine fiktive Geschichte einbinden.

 

Seitentrotter kommentiert darum kompromisslos, das Buch ist ein Muss für Lesebegeisterte an historischen Zusammenhängen.  Die Hände davon lassen sollen aber jene, die vom verarbeiteten Stoff ein Zuviel an wohlausgeklügeltem Spannungsbogen erwarten. Historisch Interessierte werden aber nicht enttäuscht werden. Denn Titus Müller hat vor allem eins verstanden. Und das ist jener nicht zu leicht zu gewichtende Umstand, den Leser durch seine dichterische Leistung mit zunehmen. Mitzunehmen auf eine Reise durch das Turin des 9.Jahrhunderts!

 

für das team fantaster: ihr staff homeranus

 

der kalligraph des bischofs von t.müller auf netart

Posted in netart on September 15th, 2018

das buch auf adventist bookcenter

titusmüller und der kalligraph im kultladen

Posted in kultladen on September 15th, 2018

der kalligraph des bischofs von titus müller auf geschichte im roman

i.asimovs psychohistoriker buch drei: die zweite stiftung teil eins- die suche des mutanten

Posted in buchinterpretationen on September 13th, 2018

Isaac Asimov/ Asimov auf Planet Wiki/ die Psychohistoriker, c Bastei Lübbe 2000, TB Ausgabe Band 28 322, 1.Auflage/ Asimovs berühmte Fountation-Trilogie in einem Band/ Lübbe Reihe: Bibliothek der phantastischen Literatur, Herausgeber Stefan Bauer/ Interpretation Buch eins: die Stiftung/interpretation Buch 2 Teil 1: Stiftung und Imperium- der General/ interpretation Buch 2  Teil 2- der Mutant/ unten Buch drei: die Zweite Stiftung- Teil 1, die Suche des Mutanten, S.97/ folgt  Teil 2, die Suche der Stiftung/ Titel der amerikanischen Originalausgabe: Foundation, Foundation and Empire, Second Foundation/ ins Deutsche übertragen von Barbara Heidkamp/ ganze Trilogie hardfax S.887

 

BestSeller- auf dem Soft SF Teller

Isaac Asimov hat im zweiten Teil des zweiten Buches der Psychohistorie ganze Sache gemacht. Er schickte die erste Stiftung in den Abgrund. Das Imperium war Geschichte und die Galaxis strebte einem unsicheren Finale entgegen. Der als Muli aufgestiegene Eroberer, ein Mutant, hält die Fäden zum Glück oder Unglück eines ganzen Planetensystem in seinen Händen. Nächste Hürde? Er muss die von Seldon gegründete zweite Stiftung besiegen, von der man sagt, sie hätten geistig übermenschliche Fähigkeiten!

Buch III, die zweite Stiftung, Teil eins: Die Suche des Mutanten

Nicht immer in inniger Einigkeit, aber immer nach Plan, zumindest so wie es der grosse Psychohistoriker Harry Seldon prophezeit hat, legen nacheinander die Enzyklopädisten, die Bürgermeister und die Händler das Fundament für die Neugründung des Imperiums.-

Dann kam der Muli. Ein unansehnlicher Emporkömmling vom Planeten Kalgan. Durch seine besonderen geistigen Fähigkeiten manipuliert er die wichtigsten Entscheidungsträger der Stiftung und bringt sie auf seine Seite. Nun ist nicht nur das Imperium Geschichte, auch der Plan Harry Seldons, mit der Stiftung eine neue Friedensherrschaft zu gründen, scheint missglückt zu sein. Aber auch der Emporkömmling Muli hat von der zweiten Stiftung vernommen. Am Ende seines ersten Eroberungszuges, stösst er beinahe auf Informationen über die zweite Stiftung. Niemand hat bisher Kenntnis von dessen Lage. In den Archiven von Trantor stirbt der letzte Tech-Mann der alten Garde, bevor der Muli das Geheimnis aus ihm rausholen kann.

So startet er seine eigene Mission. Er setzt auf Bail Channis, der sich an seinem Hof in Kalgan bewährt hat, und auf seinen General, den Konvertiten Han Pritcher. Es scheint, das Bail eine Ahnung hat, wohin die Reise gehen soll. Nach einem Planeten, der geschickt in einem Nebel versteckt ist, dem Pelots-Nebel. Die beiden landen schliesslich auf Rossem, einem Nebenplaneten von Tazenda, wo die zweite Stiftung ihren Sitz haben soll. Der Muli weiss, die Leute der zweiten Stiftung haben wie er geistige Fähigkeiten. Als die Kontrahenten sich begegnen, läuft der Showdown für normal sterbliche auf zu hohem Niveau. Schlussendlich läuft es darauf hinaus, wer seine Absichten vor dem geistigen Auge des andern besser verbergen konnte. Der Muli zum Beispiel hat das Spiel von Bail Channis durchschaut und glaubt sich im Vorteil. Er ist den beiden heimlich gefolgt. Die Leute der zweiten Stiftung hingegen wieder, hatten den Plan, den Muli aus seiner Welt zu locken. Um ihn zu Gesicht zu bekommen und so in einem günstigen Moment auf ihn einzuwirken. Als das Kräftemessen vorbei ist, stoppt der Muli seine Eroberungspläne. Er scheint verändert und weiss nicht mehr was passiert ist. Der Plan der zweiten Stiftung scheint, trotz einiger Fehltritte, aufgegangen zu sein!

für das team fantaster: psychodoc

zur besprechung der trilogie: hier lang

jerry cotton taschenbuch: die mord-gmbh

Posted in buchinterpretationen on September 10th, 2018

 

Jerry Cotton/ wikijerry/ Bastei-Lübbe Taschenbuch Nr. 32026 c 1982/ Die Mord-GmbH/ Kriminalroman/ zur jc-paradesoftfax S.169

  

Die Mordgesellschafter

Jerry Cotton und sein dienstlicher Partner wie auch privater Freund Phil kämpfen schon eine lange Zeit gegen die Schattenseite der menschlichen Gesellschaft. In Teamarbeit eingespielt, als Cops abgebrüht und sich bewusst, dass Menschen mal Fehler machen. Es sei G-man, Ganove oder Bürger! Diesmal sollten sie aber in ihren Ermittlungen getrennt sein. Während Jerry hoffte in der Bowery in New York  Details zu rätselhaften Morden aufzuspüren, jagte Phil in Chicago den mysteriösen Killer. Er war einem Geschäftsmann und Playboy auf den Fersen. Ray Conolly, der sich einem Detektiv anvertraute um sein Gewissen zu erleichtern.

Lange tappten die Cops mit ihren Ermittlungen im Dunkeln. Die Indizien wollten einfach nicht zusammenpassen. Undercover mischte sich Jerry in New Yorks Unterwellt, Treffpunkt Moonshine Bar. Mit den Leuten von Syndikatsboss Colloni lieferte er sich im Kampf um Hinweise, die den aktuellen Fall erhellen würden, ein mordsmässiges Gerangel. Kugeln und Fäuste flogen, Jerry kämpfte alleine gegen eine Übermacht in der Unterwelt.

Phil verfolgte die Spur des Playboys. Dieser Galan und Schönling wusste mehr als er preisgab. Es waren nun schon einige Morde auf dem Konto des mysteriösen Killers. Die Tatwaffen waren mal ein Messer, dann Sprengstoff, ein andermal ein Bogen oder ein Strick. Die Gmans suchten antworten und Phil wusste, dieser Conolly musste endlich reden.

Zuletzt brachte der Detektiv die Cops auf eine heisse Spur. Ausgangspunkt der Morde schien eine ausufernde Party zu sein. Ein ausgekochtes Verbrecherhirn, das die verpeilte Partystimmung benutzte um die Anwesenden auf eine richtig üble Idee zu bringen. Mal was ausgefallenes zu tun. Arthur Wood stiftete die Anwesenden an, einen Mord zu begehen! Am Tag danach erinnerte Arthur Wood die Partygänger an ihre eingegangene Verpflichtung. Er berief zur verhängnisschweren Zusammenkunft. Das Los entschied wer an der Reihe war. Danach hatte er leichtes Spiel. Erpresste der Reihe nach einen nach dem anderen.

Wieder zusammen in Chicago, bescherten Jerry und Phil dem Killer und seiner Mord Gmbh einen letzten Morgen.

pilger jack