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faxpressspez mit dem zwingli comic

Posted in FaxPressSpez on November 17th, 2025

In Sparte FaxPressSpez teilt BlogUnkel das Spezielle eines jeden Faxes

 

mit vollem einsatz zur interpretation

An einen Comic hat der Leser eine spezelle Erwartung: Die Bilder müssen sprechen! Sie müssen anstelle des geschriebenen Textes stehen. Verantwortung tragen und die Wichtigkeit der medialen Verlautbarung verkünden. Worte, Sätze und geschriebene Absätze dürfen dann noch die Rolle des Kontexts übernehmen. Sie haben dann nur noch eine erzählende, erklärende Aufgabe. Diese Aufgabe hat der Zwinglicomic meisterhaft bewältigt.

In der voradventlichen Zeit ist es dem Team Seitentrotter beschieden, in der Geschichte der Heimat von Sir Stoorkwis zu stochern. Jhomster oder eben Starkweis, oder Stoorkwis, wie ihn die Mitglieder des Teams rufen. Besonders nach einem festlichen Abend in gemütlicher Runde. Stoorkis ist ein helvetischer Native, aus der Gegend, da auch der Zugang zu Langdallion zu suchen ist; der Heimat Gedankenverbrechers.

Das Team, sonst gewohnt alte, verstaubte, schwere Schunken in den Händen zu halten, war sich wieder einmal nicht zu schade, eine Broschüre zu würdigen. Der Druck über das Leben Zwinglis: ein Heft mit den Aussmassen, 21cm auf 15 cm. In der Grösse eines A-4 Dokuments, in der Hälfte durchgeschnitten. Seitenstärke in der Qualität von Karton, der Geruch vermittelt den Inhalt: geistlichen Tiefgang.

Was es ja auch hat. Eine Schrift über das Leben Zwinglis. Vom Landei bis zum Dompfaff; vom Prediger des Wortes alleine bis zum Reformator; vom Mann des Volkes zum Übersetzer; aber auch vom Staatsmann bis zum Täufermörder! Also kann man sagen: Der Comic übersetzt die Geschichte in eine einfache Sprache. Das wäre dann im Sinne Zwinglis.

Hier der link zur Edelausgabe: Mit vollem Einsatz

Stoorkwis für das Team Fantaster

an einem matchtag: im herbst 2025

Posted in psychodocx nebenwort on November 8th, 2025

 

Der FC St.Gallen und seine Zuschauer: die vielen Sorten von Fans

 

Was gibt es schöneres in der Ostschweiz, als ein Fussballspiel des FC St.Gallen! Live, vor Ort; neben Bier trinkenden, rauchenden, meckernden oder einfach den stillen Genuss suchenden Fans. Ja, da kann der Betrachter sagen, der Sport lebt von seinen Anhängern! Eigentlich völlig egal, was unten auf dem Grün gerade abgeht. Wenn das Rund, der immer noch mit Kybunpark benannte Kessel, von zwanzigtausend Zuschauern strotzt. Mehrheitlich in grünweiss, natürlich, ausser der Gästesektor. Da sind die Farben weithergeholt. Ausserdem müssen sie durch diesen Sicherheitsschlauch vor dem Stadion, das die Arena zu einem Wildtierpark macht.

Item. Das ist ein anderes, seitenfüllendes Thema, das gesondert erörtert werden muss. Darum, hier der Super Trouper, – der alles ins gleissende Licht reissende Scheinwerfer, – auf die Unmengen an verschiedenen seelischen Äusserung auf die Leistung der Lieblingsjungs der Ostschweiz, der nach Sportcreme riechenden, grünen Elf. Ja, da kannst du was erleben, das sag ich dir, psychodoc. Denn: Der edle aber stets etwas wirre Denker, der seine Heimat weit ausserhalb des Kosmos hat, auf einem Planeten namens Psyynis, weiss, von was er spricht. Hat er doch ein grünweisses Herz, und er ist in seiner Besucherkarriere, seit das alt erwürdige Espenmoos nicht mehr steht, immer wieder in den Westen der Stadt gereist. Gezogen von dem Wunsch, die alte Liebe nicht erkalten zu lassen.

Dabei ist es nur dem Team Seitentrotter bekannt, wie er die Lichtmeilen überbrückt. Schon immer wollte er mal einen druckreifen Bericht abliefern, wie er das macht, darauf warten wir, das Team, immer noch. Also: Hier aber sein Bericht zu den verschiedenen Sektoren und seinen Bewohnern. Eigentlich ist die Kategorisierung einfach. Nämlich nach den ersten Buchstaben des ABC. Aber doch wieder nicht. Denn der genüssliche Leser könnte meinen, die Fantrupps könnten nach den Initialen in charakterliche Ecken geschoben werden. Also A für Alphatierchen, was ja auch die Haupttribüne ist; B für weniger starke Personen, dieser Sektor ist in Uhrzeigersinn hinter dem Tor auf Seiten des Gästeblocks; dann wäre da der Sektor C, er liegt nahe der Haupstrasse nach Gossau; und dann der Fansektor hinter dem anderen Tor. Ja, wenn das so einfach wäre. Die Reihenfolge ist aber anders.

Der Takt, was das Stadion zum Knistern bringt , geht vom sogenannten Espenblock aus. Nicht nur was die Benennung des Blocks betrifft, auch die Ansagen im Stadion. Immer dem Vorbrüller nach. Ich mach ein Beispiel. Ruft der Vorbeter: das ganze Stadion, dann Vorsicht. Es brüllt der Fansektor „Hopp Sangalle“, dann der Sektor C, ein Mü weniger enthusiastisch, „Hopp Sangalle“, bis der Fangesang nach dem B zum A kommt, wo es der Mensch im Tshirt neben dem Mensch im Anzug wagt, zu rufen: „Hopp Sangalle“, wahrscheinlich als einziger und natürlich sitzend.

Damit wäre schon mal ein Merkmal herausgestrichen. Die Sektoren A-B-C-D unterscheiden sich wesentlich. Es richtet sich nach dem sozialen Status. Natürlich ist der Sitz auch eine Preisfrage. Nicht zu reden von denen, die hinter der grünlichen Glasscheibe in der Privatlounge stehen oder sitzen. Ja gut. Wir wollen ja das Merkmal der Fans in den verschiedenen Sektoren herausstreichen.

Der Sektor D ist einfach. Du bist schwarz angezogen, mit ein bisschen Grün, schwingst eine mächtige Fahne(neben der Bierfahne), proklamierst dem Vorbeter nach, hast womöglich in der Unterhose Pyro reingebracht, und, du darfst dich fühlen wie in einem Chor, denn du singst dauernd.

Gefolgt von den an den Rändern der A-Tribüne sitzenden New-Comern. Sie haben schon ein bischen mehr bezahlt, schauen staunend zum D-Block, stören sich an dem nicht in ihr Weltbild passenden Fan. Denn dieser hat sich gerade noch einen Platz ergattert, hier, unter denen, die in die Liga der reicheren Gentlemen und Womens spienzeln. Ha, psychodoc geht da nicht mehr hin.

Weiter auf der breiten A-Tribüne an der länge des Spielfelds sitzt dann der durch Leistung erworbene Geldadel. Wenn du ein grünweisses Herz hast, sollst du da nicht hinsitzen. Ja, sie lieben ihren Club natürlich auch. Aber sie haben bestimmt kein Bier in der Hand, mit dem sie bei einem Tor hochspringen, und eventuelle eine Segensfontäne verteilen.

Die B-Tribüne dann, würde psychodoc es nennen, ist besiedelt mit Altfans des schwarzen Blocks der Gegenseite. Aber Achtung, hier sitzen auch viele Familien mit ihren Kindern. Äusserst erwärmend zu sehen. Aber eigentlich bist du hier richtig, wenn du dem Schiri deinen besten Spruch zurufen willst. Natürlich unkontolliert, unfiltriert. Sozusagen der negativ O-Ton aus der Brust eines Grünweissen. Nur zu. Hier kannst du testen, wie treffend deine Analyse des Spiels ist. Alles natürlich in einem Satz, und geshoutet, nicht geflüstert.

Auf der D-Tribüne geht es beinahe ähnlich zu und her. Nur ist da vielleicht der Tonfall etwas untoxischer. Aber auch hier sitzen die Gutbürger. Ehemalige Fussballspieler, Trainer vielleicht, die ihr wissen gern mit allen teilen.

Schliesslich noch ein Wort zur Bier- und Wetterlage. Ein wirklich tolles Fest kannst du eigentlich auf der D- und B- Tribüne erleben. Lange Warteschlangen vor dem Foodstand, volle Pissoirs und, wenn du offen bist, findest du schnell das Gespräch mit deinem Nachbarn. Wenn schliesslich der Stum tobt, und es geraten ist, nicht in den unteren Reihen zu sitzen, kannst du erleben, wie sozial es in den oberen Rängen zu und hergeht. Na, ja, die haben ihre Sitznummer auch gebucht. Und meistens ist der Kybunpark voll. Da kannst du nicht einfach einen anderen Sitz wählen. Gehst du bei Regen trotzdem nach oben, und das mit Sicherheit, wenn du keine transparente Pellerine dabei hast, bist du auf die Gnade der anderen Fans angewiesen. Auf die Familie zum Beispiel, die ein Kind auf dem Schoss hat. Diesen Platz kannst du erschnorren, und sie wird ihn geben. Nicht der tolle Fan im Kreis seiner Freunde, der rechts und links von sich einen leeren Platz hat, ihn aber nicht gibt. Denn schliesslich gehört er ja einem seiner Freunde, der heute jedoch nicht da ist. Psa!

Ja aber so ein Match beginnt mit dem Einzug ins Stadium. Mit dem Aussteigen aus dem Bus und dem Hören des Volkes in Feststimmung. Um das Stadion, alles Grünweiss. Dann der Geruch nach Bier und Würsten, genial, lecker. So ziehst du in deiner eigenen Fanmeile durch das Volk. Und du bist froh, ein Ticket zu haben. Ansonsten gibt es zur Zeit meist nur einen offenen Schalter. Dort gibt es vielleich, noch ein Ticket. Denn: Die Spiele des FCSG sind zur Zeit ziemlich gut gebucht, und besucht.

Am Schluss wieder die Heimreise. Dein persönliches Bad in der Menge, bis der Bus dich wieder an deiner Adresse auspuckt.

psychodoc

 

die unerschütterliche wahrheit über das restaurant am ende des universums von d.adams in einer besprechung

Posted in buchinterpretationen on Oktober 5th, 2025

douglas adams/ douglas auf wiki/ band 2: das restaurant am ende des universums/ 10.auflage heyne verlag 1982/ hier der pfad zu band eins der fünteiligen serie/ der gang zu anhalter in der casterhalle/ aus dem englischen von benjamin schwarz/ softfax s.235

sf diarrhoe

Einleitung Vor etlichen Jahren hat die Anhalter Serie von Douglas Adams den Orbit von Team Seitentrotter betreten. Band eins wurde von Psychodoc mit glühendem Interesse gelesen. Nun ist es Band zwei, der den Schritt aus den tiefen des Bibliothekariums in die imaginäre Umflugbahn des Teams Seitentrotter gewagt hat: Das Restaurant am Ende des Universums.

 

Handlung Band eins endete mit der Feststellung einer Berechnung. Ein Computer names Deep Thought spuckte nach ewig langer Bearbeitung die Antwort nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest aus: zweiundvierzig.

Band zwei Die Freunde Arthur Dent, Ford Prefect und Zaphod Beeblebrox wollen nun, da die Erde ausgelöscht wurde und keine Antworten liefern kann, der Frage auf den Grund gehen, wer für das ganze Universum verantwortlich ist. Sie suchen den Präsidenten. In der Tasche den überaus hilfreichen Reiseführer durch die Galaxis. Und ein ominöses Handtuch. Mit der Herz aus Gold fliegen sie weiter durch den Raum. Sie landen im Milliways, dem Restaurant am Ende des Universums. Sie können die Frage wieder nicht lösen und vertrauen am Schluss dem Zufall. Aus einem Scrabblesack ziehen sie Buchstaben. Eine mathematische Gleichung präsentiert sich, die sich selbst fehlerhaft auflöst. Ende der Geschichte.

 

Besprechung Wären nicht die sprachlichen Kapriolen und die witzigen Darstellungen der Reise durch ein fernes Universum, das Buch müsste als Weltraumschrott bezeichnet werden. Ein Nonsensplot mit weniger als einer Antwort auf irgendeine Frage. Aber ja, von Science Fiction wird ja auch keine Antwort erwartet, wenigstens nicht auf grosse Fragen wie die nach dem Ursprung der Welt. Klar! Es ist eine humorvolle Story. Fern der Welt erleben die drei Freunde Abenteuer. Begleitet von der Frage, wo denn hier der Präsident zu finden ist. Der Vorsteher der Galaxy. Sie finden ihn nicht. Nicht im Verlagshaus des galaktischen Reiseführers, nicht in besagtem Restaurant. Wo man übrigens das Ende der Welt beobachten kann.

Ein Paradox ist Psychodox unter die Leber gekrochen und muss noch besprochen werden. Douglas Adams will die letzte Frage nach den Gründen des Lebens nicht beantworten. Denn da gibts kein Wesen, das hinter allem steht. Trotzdem lässt er im ersten Kapitel einen Toten erscheinen. So muss hier festgestellt werden, es gibt Spiritismus; aber ein Gott kann nicht existieren, nein. Aber genau hier liegt das unbedachte Paradox. Wer durch übernatürliche Macht einen Toten erscheinen lässt, der glaubt an Antworten aus dem Jenseits.

Nach der Philosphie des Plots will das Team Seitentrotter diese Bemerkung unerklärt im Raum stehen lassen. Gibt es doch auch in seinen Reihen verschiedene Geister. Aber noch ein Faktum muss besprochen werden. Es ist die Meinungsfreiheit, und wie verschiedene Kreise mit anderen Aussagen umgehen. Das Team Seitentrotter hat immer wieder betont, dass wirklich gute Aussagen nur im diskurs entstehen.- Nun ist die Bubble rund um das Team gerade heftig erhitzt. Die öffentliche Meinung hat einen Purzelbaum geschlagen, weiss nicht mehr, was unten, was oben ist. Nun, der Westen weiss, was oben sein sollte. Es ist die Aktzeptanz eines jeglichen Bürgers, Hilfe und Fürsorge für den Schwächsten. Und eine Einstellung genährt aus Liebe und Vertrauen, die weiss, dass es da Antworten geben muss. Ja, muss! Aber sie können erstens nicht mit Gewalt verabreicht werden, und zweitens ist es ein Merkmal des freien Westens, Meinungen zwar zu reflektieren, aber wenn man gänzlich auf einem anderen Zug unterwegs ist, die andere Richtung nicht zu verurteilen.

Was hat das mit der vorliegenden Geschichte zu tun? Ja die Essenz, der Kern des Wesens Douglas Adams, kann in die linke Ecke gestellt werden. In die Ecke, wo an allem rummoniert wird. Wo es keine Antwort ausser der eigenen gibt. Das hat trotz linker Vergangenheit einiger des Teams einen faden Beigeschmack bekommen. Und vielleicht könnte eine Antwort lauten: Auf der anderen Seite des Meinungsuniversums gibt es Themen, die von den Exponenten friedlich vertreten werden.

 

Fazit Darum, es sei hier erlaubt festzustellen, wird der dritte Teil des Anhalters es schwer haben, den Orbit des Teams zu betreten. Es fehlt, trotz sprachlichen, intellektuellen Spannungsbögen der Bezug zu etwas, das man eine lebenswerte Basis nennt. Es fehlt das Vertrauen, dass eine so grosse Frage, wie die nach allem Leben, beantwortet werden kann. Ja, sie wird mit akademischer Riesenschere zerpflückt. Darum: Das Team liebt SF, will aber auch nicht eine von allen guten Geistern losgelöste Story vorgesetzt bekommen.

Psychodoc für das Team Seitentrotter

 

 

eine nette art mit der geschichte von noah umzugehen

Posted in netart on Oktober 5th, 2025

die volxbibel und noahs geschichte

die geschichte noahs und die volxbibel

einer der vielen at berichte

heilsame worte für jedes enfant terribel

 

nimm einen schnupf geschichte aus dem buch der bücher

netartstyle mit d.adams restaurant am ende des universums

Posted in netart on September 16th, 2025

das restaurant am ende des universums

am ende des universums ein restaurant

galaktisch reisen ohne touristvisum

galaktische cowboys suchen den versorgungshydrant

 

Dents und Fords Reise durch das All geht weiter: ohne wirkliche Bewilligung

seite 76 mit doppelrolle von walter burk

Posted in schriftwerk seite 76 on September 3rd, 2025

 

Schriftwerk Seite 76  teilt BlugUnkels Querride durch die Seite 76

Alpsteinkrimi Doppelrolle von Walter Burk quergelesen auf Seite 76

Glücksgefühl seines Lebens: Geschichten erzählen. Im Alpstein die Berggasthäuser grundsätzlich die Möglichkeit Minuten in Gesellschaft zu verbringen. So ohne Unterbrechung innerhalb weniger Stunden an Ausgangsort. Wieder der Moment in der freien Natur, im Alpstein.

jho

der antistar in m.crichtons timeline

Posted in un-known-ster on August 1st, 2025

blugunkel lenkt den super trouper in jedem buch auf  personen, handlungen, motive, zusammenhänge oder andere details im gegenlicht und verleiht in der sparte unknownster den antistarorden

der antistar im historischen fantasy thriller timeline

Jedem Buch, ob hard- oder softfax, dass die Hallen des Teams Seitentrotter betritt, wird die Ehre, durchinterpretiert zu werden. Bei Timeline von Michael Crichton, ein Fantasy-Thriller aus dem Jahr 2000, ist es in diesem Content Punkt 12 des ewigen Kontrollcodex des Buchblogs Seitentrotter: die Suche im Plot nach dem Star im Gegenlicht.

Das hardfax timeline, auch auf rollende Bilder gebannt, erzählt die Geschichte eines Teams von Wissenschaftlern. Sie betreuen Ausgrabungen in der Dordogne, Frankreich, wo im 14.Jahrhundert ein Krieg zwischen England und Frankreich ausgetragen wurde.

Das spezielle daran? Sie belassen es nicht an Grabungen in der Gegenwart. Sie reisen in die Vergangenheit. Die Technik dazu liefert eine neue Quantentechnologie. Sie macht es möglich, dass sich Menschen gänzlich vaporisieren, und in der Vergangenheit wieder erscheinen. Sie brauchen nur das Loch im Quantenschaum zu finden. Dieses ominöse Loch, das zweifellos nicht mit Verkehrstafeln gekennzeichnet ist, erhält vom Team Seitentrotter einhellig den Preis für den Star im Gegenlicht: es ist der Unknownster.

team seitentrotter

besprechung des krimis mork von f.hidber und ch.ruch

Posted in buchinterpretationen on Juli 24th, 2025

Die Autoren F.Hidber und Christian Ruch/ Driftwood Verlag 2019/ hier besprochen Venner/ Zusätze: Karte, Glossar, Backrezept/ softfax S.331

 

Mordkapfreunde

 

Einleitung Unverhofft hat Venner das Parkett von Magix Streifer betreten. Ein Buch, das ihn an seine alte Heimat erinnert. Das Tal, aus dem er einst in seine neue Heimat, das vereinigte Königreich, aufbrach. Von wo er sich immer wieder aufmacht, wenn das Team Fantaster ruft. In diesem Fall sollte er sich Venner annehmen. Einem Krimi aus dem Jahr 2019 mit zwei Hauptschauplätzen: Nordnorwegen und Sarganserland.

 

 

Handlung Der Schweizer Reto Anrig hat in Nordnorwegen eine Mission: Die Annerkennung des nördlichsten Punktes, des Knivskjellodden. Damit macht er sich nicht nur Freunde. Eines Tages kommt er nach einer Tour dorthin nicht mehr nach Hause. Es heisst, er sei in eine Felsspalte gestürzt. Selina, die Tochter und Einar, der bei der Polizei arbeitet, glauben nicht an einen Unfall. Erste Hinweise deuten darauf hin, jemand hat nachgeholfen. Um absichtlichen Mord nachzuweisen, ermittelt Einar in Honningsvag; und Selina macht sich in die Heimat ihres Vaters auf, um tief in der Vergangenheit zu graben.

 

 

Besprechung Venner hat vor allem eins bei Magic Streifer, den das Team Fantaster auch Pilger Jack ruft, ausgelöst: Lust auf eine Reise nach Nordnorwegen. Vielleicht weil die Gegend dort am nördlichsten Ende Europas Finnmark heisst, was ihn an den berühmtesten Fantasyplot erinnert, den Herrn der Ringe; aber ganz sicher auch weil Einar, einer der Protagonisten, gerne Metal hört, Heavy Metal.

 

Die Ermittlungen im Fall Reto Anrig waren mangels Beweise eingestellt. Es ist keine Dritteinwirkung direkt nachweisbar, wäre da nicht der Freund der Tochter, Einar, der einen Hinweis findet, dass es Mord hätte sein können und in Eigenregie nachgräbt. Dabei stösst er auf manche Unstimmigkeiten, die ihn auf verschiedene Fährten locken. Währenddem Selina sich um den Nachlass kümmert und tief in der Vergangenheit ihres Vaters gräbt.

 

Der Krimi Venner weiss mit falschen Fährten, norwegischem Polizeifilz und Korruption und sarganserländischem Flair zu überzeugen. Die Autoren lassen tief in die norwegische Seele blicken. Etwa wenn sie die Geschichte der alten Frau mit dem Holz, das ihr Wahrheiten zuflüstert, erzählen.

 

Fazit Der Krimi Venner vereint zwei Elemente in einer Kiste: Spannung und Regionalwissen. Gemixt ergibt sich eine von dem Autorenpaar geschickt in Szene gesetzte, packende Geschichte.

 

Pilger Jack

titan von robert harris im besprechungsalkoven

Posted in buchinterpretationen on Juli 21st, 2025

Robert Harris/ Harris auf Wiki/ Titan, Heyne Verlag 2009/ aus dem englischen von Wolfgan Müller/ Zusätze: Karten, Personen- und Sachregister/ softfax S.541/ Imperium, die Vorgeschichte, in der casterhalle auf seitentrotter

 

Veni, vidi und mortuus sum

 

Einführung Aus vielen abendfüllenden Historienfilmen ist uns das römische Reich bekannt. Ben Hur, Gladiator, Spartacus und andere haben uns ein Bild vom römischen Weltreich gemalt. Wir kennen Gladiatorenkämpfe, marschierende Legionen und die herrschsüchtigen Kaiser. Als ersten kann man hier Cäsar nennen. Wer kennt nicht seinen markanten Kopf mit der Adlernase; seinen Ausspruch nach einem Sieg: veni, vidi, vici; und zum Schluss, wer kennt nicht die unbesiegbaren Gallier. Wer kennt aber die Zeit der Republik? Also die Zeit, bevor Kaiser das Zepter übernahmen? Imperium, der erste Roman von Robert Harris handelt vom Aufstieg eines unbekannten Talents in den Senat; der zweite Roman Titan aus dem Jahre 2009 handelt von diesem Unbekannten namens Cicero, wie er etwa 40 vor Christus zum römischen Konsul gewählt wird.

 

 

Handlung Cicero, ein homus novus hat sich im Senat als Politiker und Redner etabliert. Sein nächstes Ziel ist das Amt des Konsuls. Er gewinnt und setzt sich in der ein Jahr währenden Amtsschaft erfolgreich gegen die Feinde der römischen Republik durch. Nach seiner Zeit im Amt wälzt er sich im Erfolg und muss zusehen, wie die Kräfte, die er bezwungen geglaubt hatte, wiedererwachen. Catilina hatte er besiegt, Cäsar ist ihm zu schlau. Am Ende seiner Karriere muss Cicero Rom verlassen.

 

Ihm zur Seite stand immer sein Sklave und Freund Tiro. Tiro ist der Nachwelt für sein Kurzschriftsystem, mit dem er alle Reden und Sitzungen seines Herrn in Wachs notierte, bekannt. Er ist seinem Herrn auf Gedeih und Verderben ausgeliefert. Eigentlich hätte er sich gewünscht, da sein Herr alles andere als ein tyrannischer Treiber ist, freigelassen zu werden. Das wird er auch. Aber erst, als Cicero fliehen muss, und beschliesst, seinem Sekretär das Leben zu schenken. Nach all den Jahren der harten Arbeit bricht Tiro in Tränen aus und: bleibt bei Cicero und begleitet ihn auf dessen Flucht. So endet die Geschichte. Und aus den tatsächlichen Aufzeichnungen wissen wir, dass Cicero auf der Flucht ums Leben gebracht wurde, sein Diener aber noch lange lebte, er wurde hundert Jahre alt .

 

 

Fazit Die Beziehung von Cicero zu seinem Sklaven zeigt den Kern der Geschichte, den Kern des Wesens des römischen Imperiums vor den Kaisern. Während er, Cicero leben achtete und nicht über Leichen ging, hatten seine Gegner da weniger Skrupel. Cicero achtete Leben und Gesetz, seine Gegner stellten Gesetze auf, die ihnen dienten. Cicero kam, sah und setzte sein Leben als Opfer ein; seine Gegner kamen, sahen und- liessen andere sterben. Natürlich war auch Cicero mit allen politischen Wassern gewaschen. Aber das Wohlwollen und das Erhalten der römischen Republik, die Rechtmässigkeit von Senatsabstimmungen, hatten oberste Priorität. Nicht so seine Feinde. Sie kamen, sahen und siegten- indem andere starben: veni, vidi et mortuus sum!

blogunkel

buch der tausend türen style

Posted in netart on Juli 7th, 2025

buch der türen

die türen und das buch

tausend wege führen

sätze unter dem geschichtentuch

das buch auf des autoren seite