Dezember 2025
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031  

Archiv

Archive for the 'buchinterpretationen' Category

shadowmarch

Posted in buchinterpretationen on August 21st, 2012

Tad Williams/ Tad auf Wiki/ Shadowmarch Band 1-4/ Klett-Cotta c 2005/ Originaltitel: Shadowmarch c T.W. c 2004/ aus dem englischen von  Cornelia Holfelder von der Tann/ Anhang 1: Personen, Orte, Dinge, Tiere und anderes, plus Band 4 Anhang 2 mit allen Götternamen, inklusive Länderkarten und Burgplan der Markenfeste/ hardfax Band 1 S. 812, Band 2 S.814, Band 3 S.700, Band 4 S. 878/

Die Grenze       Das Spiel    Die Dämmerung  Das Herz

 

Die Zwillinge Barrick und Briony aus dem Hause Eddon, waren von den Göttern bestimmt über Völker zu regieren. Der Thron ihres Vaters, der Wolfszahnthron auf der Südmarksfeste, war jedoch Ziel mehrerer geheimer Absichten. Dem Prinzenpaar stand alles andere als ein ruhiges Leben bevor. Die Schlacht um Südmarksburg geriet ins Rollen. Würden die Bürger der Markenlande jemals wieder die Wärme der Sonne in einem freien Land geniessen?

Vielmehr gäbe es zu erzählen, von den vielen Kreaturen, die Meister Tad geschaffen. Von den Menschen und Elben, denen Tad eine Geschichte verpasste, die es ausmachen, dass Shadowmarch ein Werk von mehr als 3000 Seiten ist. Für einen Fantasyfreak gefundenes Fressen. Und den Vergleich zu Tolkien brauchen wir nicht zu ziehen. Niemals! Tolkien selber sagte, er würde sein Werk in die Weite ziehn, Seite um Seite von dem Geschick der Menschen und Hobbits erzählen, bliebe ihm mehr Zeit. Mehr Zeit hatte, eh voila, Meister Tad. Und natürlich, er braucht den Vergleich zu Tolkien nicht zu scheuen.  Und wenn ich schon von diesem Vergleich begonnen habe, so ziehen wir doch mal einen Vergleich. Aber nur einen. Bei Tad und Tolkien sind es gleichermassen fehlende Menschen, die durch ihre Entscheidung, nicht aufzugeben, den absoluten Supermächten die Stirn bieten. Und zuletzt wird gesiegt. Nicht unbedingt durch Waffenstärke, denn eher durch Vorbestimmung. So fluten die Wasser die Mysterien, erschlagen den erschienenen Gott, spülen die letzten Menschen an die Oberfläche, vernichten den hässigen Willen des Autarchen; und fallen die Mauern Mordors, als der Ring vernichtet, die Kraft geschwunden.

Beides sind für mich Klassiker der Fantasy. Tolkien würde, wenn er könnte, eine fantastische Geschichte nach der andern, an Herrn der Ringe folgen lassen. Dessen bin ich überzeugt. Nun Schluss, muss das nächste Buch lesen, um euch zu sagen, inwiefern es was mit Tad oder Tolkien zu tun hat.

jh

 

 

als decker vor die hunde ging

Posted in buchinterpretationen on August 6th, 2012

 

Jerry Cotton/ Cotton auf Wiki/ Als Decker vor die Hunde ging Band 2445 2.Auflage/ Bastei Lübbe/ Groschenheft S.64/ verschollene Ausgabensuche auf Bastei Cotton Archiv/ Gründer Gustav H. Lübbe  gest. 1995, auf Wiki, auf Bastei, auf Munziger

 

Phil Decker hatte keinen Grund, seine Marke John D. High auf den Pult zu knallen. Dazu war er einfach nicht in der Stimmung. Nicht, nachdem was er und Jerry in den letzten Tagen erlebt hatten. Wie immer hatten sie im Einsatz für das Recht ihr Leben riskiert, hatten als Team funktioniert, um überhaupt die Oberhand  im Kampf mit dem Verbrechen zu behalten. Die Folgen des letzten Einsatzes waren tiefgründig. Jerry musste tatenlos zusehen, wie sein Freund und Dienstpartner vor die Hunde ging. Zugrunde gerichtet von der Presse, die durch ihre Arbeit Phil an die Wand schrieb. Agent Decker musste sich entscheiden. Für einen in der öffentlichen Meinung angeprangerten G-man gab es laut Dienstkodex nur eine Lösung. Diesmal zog er den kürzeren, in die Knie gezwungen nicht durch einen Verbrecher, sondern durch die erfolgshungrige Presse. Zum letzten mal zog Phil seine Marke…

weiterlesen

 

der spion vom firewood camp

Posted in buchinterpretationen on Juli 22nd, 2012

Karl May/ der Spion vom Firewood Camp; Halbblut 1.Teil/ Band 38 der gesammelten Werke/ Groschenheftausgabe Seiten 63; Moewig Verlag München; 80 Rappen

Der Halbblut Indianer Ik Senanda hatte sich im Firewood Camp eingeschlichen. Sein Grossvater, der schwarze Mustang, hatte ihn beauftragt, das Bahnarbeiterlager auszukundschaften. Der Überfall auf das Firewood Camp sollte den Komantschen Gold, Guns und gelbe Zöpfe bringen. Alles lief rund, bis Timpes Erben im Lager aufkreuzten…

Triefend vom fadendicken Regen, trafen Has und Kas, Timpes Erben, im Camp ein. Sie waren unterwegs um Licht in eine mysteriöse Erbschaft zu bringen. Doch vorerst mussten sie mal trocken werden. Erneutes Hufgetrampel liess alle Anwesenden aufhorchen. Winnetou und Old Shatterhand betraten den Raum, wohlwissend, dass es mindestens jemand geben musste, dem ihre Aufmachung bekannt vorkam. Waren sie doch das bekannteste Jägerduo des Westens. Aber auch Winnetou und Shatterhand betraten mit offenen Augen den Schankraum. So entging ihnen auch nicht das Halbblut, dass verstohlen um sich blickend in einer Ecke sass.

Im selben Raum sassen auch die zwei Oberaufseher der chinesischen Arbeiter. Ihnen stach der Wert der Waffen der zwei Waldläufer in die Augen, veranlasste sie, einen kühnen Plan auszuhecken. Bestimmt würden sie den Stutzen, den Töter und die Büchse in der Stadt verkaufen  und damit die Heimreise bezahlen können. Viel früher als geplant würden sie nach Hause fahren, Schwalbennester essen anstatt Schienen zu verlegen.  Sie machten jedoch die Rechnung ohne Tokvi Kava, den schwarzen Mustang, der erschien, um Auskunft von dem Halbblut zu bekommen. In der Dunkelheit vor der Schenke stolperten die Chinesen nach dem Raub über die wartenden Roten. Die nahmen ihnen die Gewehre ab und dazu hörten sie die frohe Botschaft vom Eintreffen Winnetous und  Old Shatterhands. Sogleich entschieden sie sich, die Pferde der zwei Savannenmänner auch noch mitzunehmen. Sie machten jedoch die Rechnung ohne den Sinn der Tiere.

Von Ik Senanda, dem Halbblut, der sich  als Yato Inda  im Camp eingeschlichen hatte, erfuhren sie, dass Winnetou und Old Shatterhand die Absicht hatten, nach dem Alder Spring zu reiten, dem Erlenquell. Die Kommantschen würden nun zuerst die Skalps der Feinde des Stamms holen. Hernach blieb immer noch Zeit, den gelben und weissen Hunden die Zöpfe vom Kopf zu reissen. Hernach dann käme der siegreiche Ritt zu ihren Jagdgründen, dabei hätten sie gebunden an Händen und Füssen, Winnetou und Old Shatterhand.

Die Kunst des Fährtenlesens bewahrte Winnetou und Old Shatterhand vor der ihnen zugedachten Ehre. Sie nahmen die Abkürzung durch den Tunnel zum Alder Spring. Dort erwarteten sie die Ankunft der räuberischen Komantschen, belauschten ein Gespräch, gewannen die Gewehre zurück. Ik Senanda war entlarft. Schleunigst machten sich die Blutsbrüder wieder auf den Weg zum Camp. Das Lager war gewarnt. Würden die Komantschen ihren Feldzug trotzdem mit Erfolg beenden?

Fortzsetzung ist im Roman Halbblut zu lesen.

 

Die Erzählung vom Firewood Camp gibt so ziemlich alles wieder, was das Herzstück einer Erzählung aus der Feder May`s ausmacht. Deutsche treffen Deutsche, Intrigen und Ungerechtigkeiten werden gemeinsam ans Licht gebracht, Fährten scharfsinnig gelesen, Spione mit stechendem Blick entlarft und Gäule geritten bis sie zusammenbrechen. May erzählt von Landsmännern, die in die Ferne ziehn, um dem Glück auf die Sprünge zu helfen. Man spürt die Kraft des Icherzählers, man wähnt sich neben den Westläufern auf der Prärie, wenn May die Timpes durch stömenden Regen ziehen lässt. Das Schicksal der Westläufer verschmelzt mit den Hoffnungen, die May dem Leser aus der  Tiefe der Eintönigkeit lockt. Kein Wunder, wusste May bei dieser Gedankenstärke nicht mehr zu unterscheiden, welche Welten er nun wirklich besucht hatte. Für einen Fantasy Freak der alten Garde hat der Spruch immer noch Gültigkeit: May lesen und sterben…

jh

raumschiff enterprise

Posted in buchinterpretationen on Juli 13th, 2012

Alan Dean Foster/ Foster auf Wiki/ Raumschiff Enterprise, die neuen Abenteuer Bd 6 (drei Geschichten), 1. Gesch. Mordsache McCoy/ Loewe 1.Auflage c 1995/ die amerikanische Originalausgabe erschien unter dem Titel: Star Trek Log Six/ aus dem amerikanischen übersetzt von Lore Strassl/ Umschlagillustration Frank Rosenzweig/ hardfax S.219

Spock, Kirk, Scotty und Mc Coy waren unterwegs, einen Auftrag für die Sternenflotte auf Draymia zu erfüllen. Die Mission lautete, Arzneimittel für die medizinische Versorgung der Leute auf Draymia auszuliefern. Alles lief glatt, keine unerwünschte Konfrontation im Raum, keine Schwierigkeiten an Board, reibunglose Auslieferung der Medikamente. Dann ergriff der draymianische Sicherheitschef Demos, das Wort. Seine Anschuldigung lautete, Mord an den Bewohnern der Tochterkolonnie auf Dramia 2.

weiterbeamen

 

labyrinth der tausend scherben

Posted in buchinterpretationen on Juli 9th, 2012

Ralf Isau/ die zerbrochene Welt Band 1/ c Piper 2012/ Umschlaggestaltung: guter-punkt.de/ Umschlagabildung Oliver Wetter: fantasio.info/ Zusatz Worterklärungen/ softfax 495

Mit ungemeiner Rücksichtslosigkeit traten Gaal der Antischkönig, und Bochim sein Sohn, für die Knechtung Beriths ein. Berith war die zerbrochene Welt. Seit Anbeginn der neuen Zeit, hatten sich auf den vielen Schollen unzählige neue Lebensformen entwickelt. Tief im innern Beriths regte sich jedoch Widerstand gegen die freien Völker der Schollen. Das Böse schwappte aus dem Dunkel. Gaal und sein Sohn führten eine verräterische Klinge, banden die freien Völker mit Bosheit an ihren Willen.

weiterlesen auf ralf isau`s königreich der hundert stunden

 

das gernsback-kontinuum

Posted in buchinterpretationen on Juli 1st, 2012

William Gibsons`s Cyberspace/ 10 Kurzgeschichten/ Das Gernback Kontinuum/ titelbild zur erzählung das gernsback-kontinuum

 

 

 

weiterlesen in: amphetamin oder kulturpsychose

 

ein mönch fand neues leben

Posted in buchinterpretationen on Juni 28th, 2012

B.H.Pearson c 1940/ ein Mönch fand neues Leben/ Imprimerie Cornaz S.A. c 1966, Yverdon, Schweiz/ softfax S.147/ hier erhältlich: booklooker.de

Etwas ungewöhnlich mag es in unserer Zeit erscheinen, über das Leben eines Mönchs zu berichten. Zumal dieser Mönch, von dem ich euch berichte, schon ungefähr hundert Jahre nicht mehr lebt. Das heisst, er lebt ja eben schon, denn in seiner Auffassung hat er durch den Austritt aus Kloster und Kirche das Leben gefunden.

als fray luis die schnellstrasse zur hölle verliess

filmriss

Posted in buchinterpretationen on Juni 14th, 2012

William Kotzwinkle auf Schmager/ Kotzwinkle auf Wiki/ Filmriss/ c Eichborn Verlag 1987/ aus dem amerikanischen von Hans Pfitzinger/ Umschlaggestaltung Henry Schmid/ hardfax S.322

In der Welt des amerikanischen Traums, da der Yankee von der Überzeugung lebt, die Sterne neu ordnen zu können, fristete Caspian sein dasein. Caspian war Schauspieler, ein Star unter den Schauspielern. Von Myron Fish, seinem gewieften Agenten, bekam er die Hauptrolle in einem Scince Fiction Streifen, Star Rover, vermittelt. Dort verkörperte er den Wanderer zwischen den Welten, einen Helden, den die Bestimmung zum Schutz schwächerer berufen hatte.

weiterlesen

miss america

Posted in buchinterpretationen on Juni 8th, 2012

hier gehts zum Cotton Archiv

Der Boss der Bosse der Unterwelt in New Jersey, Elben Weaver, hatte sich eine seiner eigentlichen kriminellen Energieen zuwiderlaufende Aufgabe gestellt. Er war der selbsternannte Pate von Dabney Hessler, einer Beauty Queen, die trotz ihrer Jugend schon einige Schönheitswettbewerbe gewonnen hatte.

weiterlesen

Johnny Mnemonic

Posted in buchinterpretationen on Juni 6th, 2012

William Gibson/ wikiwill/ Cyberspace, 10 Scincefiction Erzählungen/ Herausgeber Wolfgang Jeschke im Heyne Verlag München/ Titel der amerikanischen Originalausgabe: Burning Chrome/ aus dem amerikanischen von Reinhard Heinz/ Umschlagbild von Jeffrey K. Potter/ softfax 8.Auflage S.236/ johnny mnemonic, der film

die Geschichte des Johnny Mnemonic 

Er war da im Drome, wo ihn die Kontaktperson schon erwartete. Zur Tarnung nannte sich Johnny Eddie Bax. In einer alten Addidas Tasche führte er zur Sicherheit eine Gun mit. Denn er hatte was zu verkaufen, wollte nicht übers Ohr gehauen werden. Sein Kontaktmann hatte ein Gesicht, gestylt wie ein Popstar, und neben ihm sass ein Bulle von einem Mann. Johnny nannte ihn kurz Beefsteak.

amphetamin und kulturpsychose: das gersnback kontinuum

Im Hirn des Fotografen spukte es. Trugbilder, die man sonst nur in Wüsteneien vorgesetzt bekam, flimmerten als Scheinobijekte vor seinem Auge.

die weiteren kurzoutputs:

Fragmente einer Hologramm-Rose/ Zubehör/ Hinterwäldler/ Roter Stern, Winterorbit/ New Rose Hotel/ Der Wintermarkt/Luftkampf/ Chrom brennt