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Archive for Februar, 2021

der splatter zu e.waltons letzte amazone

Posted in gedankensplatter on Februar 22nd, 2021

eigenlese`s satzwerk aus der feder von blugunkel, immer der treffendste satz zum buch mit gedankensplatter

die letzte amazone von e.walton in einem gedankensplatter kräftig kundgetan

Das Resultat von Unterdrückung aus menschlicher Sicht ist am Ende immer die Bildung einer alternativen Kultur.

blogunkel

die amazone e.walton auf kultladen

Posted in kultladen on Februar 22nd, 2021

 

darum existiert in jeglicher schöpfung immer ein plan b

Mordslügen von Mathias Ninck, eine Interpretation auf Seitentrotter

Posted in buchinterpretationen on Februar 12th, 2021

Mathias Ninck/ Ninck mal persönlich / Roman Mordslügen/ c Edition 8 2019/ hardfax S.255

Ein Wort ist nicht genug

 

Einleitung Der Wind kann durch die Blätter rauschen; die Sonne die Erde vergolden; der Regen auf den Asphalt prasseln; die Hitze die Kehle austrocknen; ein Roman, ein Fenster zur Seele eines Volkes öffnen. Mordslügen, der erste Roman von Mathias Ninck, dem Zürcher mit Toggenburger Wurzeln, lässt hinter die Fassaden der dritten und vierten Gewalt blicken.

 

Handlung Mordslügen erzählt die Geschichte des Reporters Simon Busche, der eines Tages die Chance seines Lebens erhält. Eine Psychologin gibt ihm den Typ für eine Top Story. Bis anhin war Busche der Texter für weiche Geschichten. Bei einem Blatt war er für die unterhaltenden Zeilen zuständig. Der Hinweis der Psychologin deutete in einem Mordfall auf einen andern Täter. Busche nimmt sich eine Auszeit, um die These über den wahren Tathergang auf eigene Faust zu recherchieren.

Die Nachforschungen führen den Reporter in die Zelle eines Hochsicherheitstraktes. Dort erhält er einen Blick in die Seele einer verurteilten Serienmörderin. Bald beginnen von der Justiz beglaubigte Fakten zu bröckeln.  Doch, die Story seines Lebens macht den Reporter Simon Busche zur Zielscheibe von Presse und Justiz.

 

Besprechung Wer unter dem Titel „Mordslügen“ einen Krimi erwartet, wird enttäuscht. In der Geschichte geht es um die Aufarbeitung eines vergangenen Falles anhand neuer Erkenntnisse. Am ehesten lässt sich der Roman mit einer Zugfahrt über den Gotthard auf der alten Strecke vergleichen. Einmal eingestiegen, gibt die Fahrt, herbeigeführt durch die Kehren und Wenden, einen immer neuen Blick auf die Mächtigen des Gebirges. Unterbrochen von dem Rattern der Eisenräder gelangt der Reisende durchs Gebirge.-

Einmal durch die Seiten gelesen, hat man mehrere Perspektiven auf die Geschichte. Von der Seite der Informantin, von der Seite der Presse, von der Seite der Justiz und natürlich von der Seite der Hauptfigur, Simon Busches. Der Leser bekommt so eine Geschichte serviert, die auf viele Weisen stimmen könnte. Dabei wurden die aufzurollenden Taten von der Justiz schon längst zu den Akten gelegt. Taten, die aufgrund eines Geständnisses gehahndet wurden. Passend der Kern der Geschichte, dass nicht einmal die Verurteilte mehr benennen mag, welche Seiten der Wahrheit sie glauben will.

Am Ende der Geschichte sind es Institutionen, die wie das Gotthardmassiv unverrückbar stehen. Sie verbreiten eine ewige Wahrheit. Sie bestimmen wie sie wahrgenommen werden wollen, denn schliesslich stehen sie schon lange da. Presse und Justiz drehen an den Hebeln der Macht, drehen die Geschichte zu ihren Gunsten. Der kleine reisende Reporter Simon Busche darf da durchreisen und staunen. Er mag eine Spur legen, aber das Massiv bestimmt, wie es gesehen werden will.

 

Fazit und Empfehlung Mathias Ninck zeigt in Mordslügen die Automatismen von Presse, Justiz und PR-Arbeit. Das Resultat? Ein Mensch, der von den Mühlen zerdrückt wird. Kein Krimi, aber ein Stück Zeitgeschichte, mit einem kompromisslosen Blick hinter die Kulissen der Zeit.

psychodoc

seite 76 und der streif durch schloss malplaquet von t.h.white

Posted in schriftwerk seite 76 on Februar 1st, 2021

Schriftwerk Seite 76  teilt BlugUnkels Querride durch die Seite 76

der streif durch die seite 76 des buches schloss malplaquet von t.h.white

Marias Insel hatte durch Anerbieten das Schulmeisterlein zu tragen. Das Treiben wurde mit Zinnsoldaten und Königin was der Professor gelehrt hatte. Die Lilliputaner hatten Kultur und Zivilisation ebenso wie England. Captain Biddel und Schäferinnen in Reifröcken hatten Dichter ihres Herkunftlandes. Im Englischen schrieben sie verfeinerte Form der Dichtunst. Auch die eine Zeile oder ein Gedicht war eins ihrer letzten Liebesgedichte: Mo Rog…Hlin varr.

geda