manoman
Posted in Gedankensplitter on März 10th, 2014…für die hütte den zimmermann … für den song den spielemann … für den müll? … natürlich, den mülleimermann …
jh
jh
psychodocs nebenwort immer frisch ab der gedankenpresse
Eine bekannte Tatsache ist, dass ein Beobachter genauestens über einen fremden Menschen Bescheid weiss. So ist es mir kürzlich an einem normalen Werktagmorgen gegangen. Kurz vor Arbeitsantritt hatte mir das Schicksal eine Szene beschieden, die zu analysieren ich mir natürlich nicht entgehenlassen konnte. Anlass dazu war der eigentlich ganz normale Abschiedskuss zweier Liebenden auf dem Perron. Und da wäre auch wirklich nichts besonderes gewesen, was meine psychodocxen Sinne alarmiert hätte, wenn der Mann auf dem Bahnsteig nicht gleich nach dem Kuss sein Bein schon der Unterführung zugewendet hätte, währenddem der Zug noch stand und die Liebe im Wageneintritt. Und eine absolut böse Zunge würde nun behaupten, der ausländisch wirkende Typ machte sich bloss wegen der Kohle an die Frau ran. Eine weniger böse Zunge würde stur behaupten, naja, der Kuss hat zwar nach echter Liebe ausgesehen, aber die Zweithandmöglichkeit sässe dem Burschen wahrscheinlich schon im Nacken. Und die ganz freundliche Meinung über diese Begegenheit wäre wahrscheinlich, der Mann hatte bloss keine Zeit, weil er ja auch zur Arbeit muss. Ich persönlich neige zur Ansicht, um diesem Nebenwort ein bischen Tiefe zu geben, die Verantwortungslosigkeit des Mannes im wahrsten Sinne des Wortes hätte abgrundtiefer nicht sein können. Um diese Meinung zu verfestigen musste man seinen Blick zur auf die Dame richten, die ein bischen verloren auf dem Tritt stand. Die Augen von einer Meinung erfasst, die ihrem Liebhaber eine handvoll Ehrlichkeit immer noch zugestand. Die Mimik voller Geduld, dass die Zeit die Wege des jungen Mannes in ihre Richtung lenken würde. Beinahe fühlbar hingen Schmerzen und Leid als noch verpackte Emotionen in der Luft. Das Mädchen oder die Frau wandte sich nun dem Wageninnern zu. Aber immer noch haftete ihr Ausdruck in meinen Gedanken. Noch so ein Elend. Ich verwarf meine Ambitionen den Glücksritter zu spielen und machte mich an meine Arbeit, die mir heute bedeutend schwermütiger von der Hand ging.
psychodoc von psyynis
jh
Seite 67 ist die Fortführung meiner Buchinterpretationstätigkeit. Lese jeweils den besten Satz aus S.67. Unter Weglassung der jeweiligen Artikel (der, die, das usw.) ,findest du die Buchtitel in alphabetischer Reihenfolge. Viel Spass und, gute Reise nach Arkadien mit: BlogUnkel
paraglyphe a&b paraglyphe c&d paraglyphe e&f
paraglyphe g-j paraglyphe k&l paraglyphe m&n
jh
blogunkels eigenlese auf buchportal mit dem buchcaster
vom lesen und interpretieren, und vom sehen und vergleichen, BlugUnkels Infotainment mit sparte buch und film
Zum Blogsterstyle Buch und Film Infotainment gehört auch BlugUnkels Auslese der besten Szene respektive des beeindruckendsten Kapitels. Der Kranz für den Hardfax gilt in diesem Fall nicht einem Kapitel, sondern eher der Beschreibung der verschiedenen Orden und deren Glaubensansichten. Worin es Eco ziemlich trefflich auf den Punkt bringt und die Ansichten der Benediktiner, Franziskaner, Dominikaner und mehr aufeinanderprallen lässt. Der Gipfel der Streitigkeiten ist die Inquisition eines Bruders der innerhalb der Mauern Schutz suchte, und den seine ehemaligen ketzerischen Absichten auf den Scheiterhaufen bringt.
Nicht weniger lässt sich der Film bitten eine vortreffliche Umsetung der Faxvorlage zu geben. Aber die Wahl für die Beste Szene im Film muss dennoch ein bischen varieren. Worte klingen halt eben nicht so mächtig, wenn der Geist des Lesers durch ein Bild abgelenkt ist. Indessen muss eben ein Bild die Antwort geben. So fällt den BlugUnkels Wahl für die beeindruckendste Szene unweigerlich auf jenen Moment, da Jorge, der oberfanatische Bruder und Wächter über die Reinheit der Lehre innerhalb der Konventsmauern, seine wahren Absichten preisgibt. Seine blinden Augen, seine Runzeln, die die Mimik zum -Drei D Flash- drehen, und sein Geifern während er die Worte William von Baskerville entgegenwirft, zeigen den Abrund seines vergifteten Eifers. Und es ist auch dieser Eifer, der alles was klösterliches Schaffen sonst an Errungenschaften hatte, dem Untergang nahe bringt. Buch und Film sind durchaus lohnenswerte Eigenwerke, korrekt erarbeitet, sodass es sich auch lohnt, sie mal zusammen reinzuziehen.
blogunkels kurzflash oder das buch das blogunkel bloggeriert
das buch in team fantasters interpretations modus/ das buch in der autorenliste/ in einem satz deklamiert- viele sätze distanziert/ showcase erste sätze style aus pilger jacks schriftwerk/ ein splatter zu ehren eines der fandersy vorväter/ das buch im kultladen von seitentrotter/ die nette art auf netart/ der beste satz von seite 67/ der nicht ganz koschere run durch die seite 76/
und etwas über den 18.Baron of Dunsany auf molochronik
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