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die hyperion – gesänge

Posted in buchinterpretationen on Februar 25th, 2015

Dan Simmons/ Simmons Wikieintrag/ die Hyperion-Gesänge: zwei Romane in einem Band, Hyperion und der Sturz von Hyperion/ 6.Auflage c 2002 Heyne Verlag/ Meisterwerk der Science Fiction (Redaktion Wolfgang Jeschke und Sascha Mamczak)/ Titel der amerikanischen Originalausgaben: Hyperion und The Fall Of Hyperion- the Hyperion Cantos/ Deutsche Übersetzung von Joachim Körber/ Vorwort  von Alastair Reynolds (Übersetzung des Vorworts von Jürgen Langowski)/ Umschlagbild von Stephan Martiniere/ softfax S.1450 (Hyperion S.693)

Prelude oder der Einstieg in die Hyperion Gesänge

Der ehemalige Konsul klimperte ein altes Lied. Die Komposition war ein Überbleibsel Kultur, die ihn an die nicht mehr existierende Erde erinnerte. In die Tasten zu greifen half ihm von seinem Alkoholproblem weg zu kommen. Denn er wollte eigentlich nur vergessen. Vergessen, dass er einmal ein Konsul der Hegemonie auf dem Planeten Hyperion gewesen war. Nun sass er in seiner Vikken EMV, trieb seine Stimmung in die Tasten des Steinway. Mitten in diese emotionale Talfahrt war der Anfruf der Regierungswelt Tau Ceti Center gefallen. Am Apparat war Meina Gladstone gewesen. Unmissverständlich war ihm mitgeteilt worden, dass er gebraucht wurde. Mit sechs andern Pilgern sei er erwählt eine Gesandtschaft nach Hyperion zu bilden. Die Ousters seien auf dem Vormarsch. Ein lange gehütetes Geheimnis sei in Gefahr. Dies müsse mit allen Mitteln verhindert werden. Die Gesandtschaft hätte unverzüglich aufzubrechen. So blieb dem ehemaligen Hegemoniekonsul nicht anderes übrig. Erneut machte er sich auf jene Welt zu betreten, die er nicht gerade in freundlicher Gesinnung verlassen hatte.

 

Auf Iggdrasil/ die Geschichten

Die Pilger erwachten aus der krionischen Fuge.  Der lange Flug nach Hyperion neigte sich dem Ende zu. Captain Het Masteen begrüsste die Pilger auf der Iggdrasil, dem Baumschiff der Tempelritter. Über den Reisenden war schon der Planet Hyperion zu sehen. Bald würden sie als Gemeinschaft den Boden dieser geheimnisvollen Welt betreten. Sie waren von der Kirche des Shrike für diese Mission bestimmt. Keiner von ihnen wusste aber wirklich, warum er auf diese Mission berufen worden war. Der Befehl aus Tau Ceti Center hatte gelautet, die Zeitgräber und das Shrike vor den Ousters zu sichern. Sie waren sieben sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, und irgendwie musste also jeder schon etwas über dieses Phänomen wissen. Sie alle hatten schon eine Begegnung mit dem Shrike gehabt. Sie alle hatten etwas zu erzählen. Dieses Wissen musste gebündelt werden.  Details über das Wesen des Shrike gesammelt und wie ein Puzzle zu einem Ganzen zusammengefügt werden. Dies würde vielleicht ihr einzig wirklicher Vorteil vor den Ousters sein. Sie hatten noch reichlich Zeit. Lose wurden gezogen. Immer nach dem Essen erzählte nun einer nach dem andern seine Geschichte. Pater Lenar Hoyt von der katholischen Enklave Pacem machte den Anfang.

die Geschichten von: Pater Hoyt/ Fehdmann Kassad/ Martin Silenius/ Sol Weintraub/ Het Masteen/Brawne Lamia

wächter des alls das buch

Posted in buchinterpretationen on Januar 21st, 2015

Jack Williamson/  Williamson auf Wiki/ c 1984 Moewig Since Fiction Band Nr.3643/ Titel der Originalausgabe Legion of Space/ aus dem amerikanischen von Andreas Brandhorst/ herausgegeben von Hans Joachim Alpers/ Umschlagillustration Thomas Kidd/ softfax S.256

John Star stand im purpurnen Saal. Sein Blick glitt über ein riesiges, rechteckiges Wandgemälde. Das Kunstwerk zeigte das Sonnensystem auf rötlichem Hintergrund, bedroht von den Spinnenschiffen  der Medusen. In der Hand hielt er die Waffe, die er im Dschungel von Barnards Stern benutzt hatte. Die Gedanken weilten an den verschiedenen Orten des Kampfes gegen die fremden Wesen, die dieses System ausgeworfen hatte. Er hielt die Augen geschlossen, während die Erinnerungen erneut die  Emotionen hochschraubten. Und wieder fühlte er den Schmerz, den die Entführung Aladoree Anthars, der Hüterin Akkas, hervorgerufen hatte. Im Campus der Weltraumlegion hatte John Star von Major Stell  den Auftrag bekommen, die Hüterin Akkas zu beschützen. Der einstige Weltraumpionier Eric Ulnar hatte sie verraten und sie war in die Hände der fremden Medusen geraten.  Bevor seine Mission  so richtig begonnen hatte, war sie auch schon wieder zu Ende. Auf dem Marsmond Phobos hatte man ihn und seine Wachkameraden nach der Entführung in eine dunkle Zelle geworfen. Direkt unter dem purpurnen Saal. Ein leichtes Lächeln überzog nun sein Gesicht. Denn Adam Ulnar, der mächtigste Mann überhaupt war erschienen und hatte ihm den Sonnenthron angeboten. Denjenigen Thron, gegen den die Wächter des demokratischen grünen Saals schon immer gekämpft hatten. John Star jedoch hatte noch immer eine Mission gehabt. Es war ihm und seinen Mitgefangenen die Flucht gelungen. Sie waren bereit gewesen. Die Befreiungsaktion der Hüterin Akkas hatte begonnen.

weiterlesen in John Stars space trip