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Archive for the 'buch und film infotainment' Category

Buch und Film Entertainment mit M.Peakes Gormenghast

Posted in buch und film infotainment on September 16th, 2021

vom lesen und interpretieren, und vom sehen und vergleichen, BlugUnkels Infotainment mit sparte buch und film

zum Buch und zum Film von M.Peakes Gormenghast Reihe

Die beste Szene des Buchs

Das beste am Buch ist für team seitentrotter nicht eine Szene sondern die Geburt des jungen Titus. Titus ist der 77. Lord Groan, das bedeutet: eine Menge an Regeln. In einem Schloss von unzähligen Jahren. Ein Leben fern von Eigenregie. Ein vorbestimmtes Leben. Was der Autor, Mervyn Peake sehr gut beschreibt. In der Kulisse altehrwürdiger Mauern. Schon als Baby hat Titus nicht allzuviel für Traditionen übrig. Mit der Geburt konfrontiert Peake das Schloss mit einem längst fälligen Umbruch. Und natürlich kennt die Geschichte auch einen Bösewicht, ein Burgjunge, der seinen eigenen Weg wällt. –

Und dann ist das Buch natürlich zu empfehlen, weil es ein Vierteiler ist; und weil Peake ein Zeitgenosse von Tolkien war.

 

Die beste Szene des Films

Ein Film hat immer den Vorteil des visualisierens. Während ein Autor in Worten um die Bildern kämpft, die seine Geschichte wecken soll, macht der Regisseur genau das Gegenteil. In seiner Visualisierung hat er sich festgelegt, wie eine Person zu wirken hat. Nun, seit Herrn der Ringe wissen wir, wie das gemacht werden muss. Gormenghast wirkt mindestens so gut und wie eine britische Komodie, eine fantastische Sitcom. Es fehlt das Gelächter nach jeder Szene. Denn das hat sie verdient. Die Umsetzung ist derart originell und britisch. Die Lacher sind programmiert. Wenn etwa die schrullige Schwester des Doktors auf Bräutigamschau ist. Volltreffer. Oder der füllige Koch mit dem Diener des Burgherrn eine Pricatfehde führt. Und, und, und. Bestes Theater! Auch für heutige Verhältnisse.

Da tut die schwache Umsetzung der Filmkulisse nichts zur Sache. Sie wirkt bestenfalls wie ein gut gezeichneter Comic.

 

infotainment buch und film mit noah

Posted in buch und film infotainment on September 28th, 2016

vom lesen und interpretieren, und vom sehen und vergleichen, BlugUnkels Infotainment mit sparte buch und film

zur buchinterpretation & zur filminterpretation

Die beste Szene des Buches muss in diesem Fall die beste Szene der Geschichte sein. Die Story um Noah steht ziemlich am Anfang der Bibel und reiht sich unter zig andern Erzählungen ein. Die Geschichte beeindruckt auch nicht durch besondere Ausschmückungen, Bilder oder gar originellen Sprachstil. Es ist der sachlich nüchterne und ein bischen wehmütige Ton des alten Testaments, des Buches Genesis. Ohne Umschweife wird gesagt warum Noah eine Arche baut. Gott hat zu ihm geredet. Wie aber hat Gott zu ihm geredet. Ja es heisst und Gott sprach, aber wie? Im Traum, oder ist Noah dabei auf einem Sessel gesessen, oder hat Gott mit dem Sprachrohr vom Himmel gedonnert. Die Vorstellung übersteigt das logische Denken und benötigt zudem Glauben. Aber Noah hat dem Bericht zufolge Gott verstanden und gebaut. Diese Entscheidung zu verstehen, zu begreifen oder nachzuvollziehen, gehört mit zum eindrücklichsten was die Textpassagen hergeben.

Die beste Szene des Films steht dazu im grösstmöglichen Kontrast. War die Geschichte trocken zu lesen, und hat sich angefühlt als sässe man im Hörsaal einer Ausbildungsstätte, so hat der Film nun jede Menge an Auslotungen des Mankos. Musik und gängige neuste Filmtechnik verabreichen dem Betrachter eine fette Portion Handlung. Schwierig bei so viel guten Szenen sich festzulegen. Meine Wahl trifft auf die Szene im Schiff, da Noah sein Enkelkind abstechen will. Im letzten Moment entscheidet sich Noah für das Leben. Dramatik pur und lässt die Hände am Sessel kleben. Und vielleicht hat es der Film auch in sich, und manch einer greift zur Bibel um nachzulesen. Oder stellt fest, da ist keine und besorgt sich eine. Da bleibt zu sagen, dass es uns Menschen in einer schnelllebigen Gegenwart nicht schadet, mal ein Mainframe des Gewissens aufzuschlagen. Das Buch der Bücher, die alten Schriften, die Bibel.

joho

sparte buch & film

Posted in buch und film infotainment on Dezember 10th, 2015

filmbandstreifen  zweiteiliges infotainment  über rollende seiten

In der Sparte Buch- und Film Infotainment wagt Blogunkel bewegte Bilder mit den Seiten die er selber bewegt, zu vergleichen. Das von den jeweiligen Autoren durch ihr Satzwerk angebotene Hirnkino wird kompromisslos dem von Drehbuchautoren, Regisseuren und Schauspielern ins Laufen gebrachte Bild gegenübergestellt. Damit das aber nicht zu detailverliebt und essayverrtieft daherkommen muss, beschränkt sich BlogUnkel auf die eindrücklichsten Szenen respektive Passagen. Zum Blogsterstyle Buch und Film Infotainment gehört darum auch  BlugUnkels Auslese der besten Szene respektive des beeindruckendsten Kapitels.

anhalter buch- und filminfotainment

Posted in buch und film infotainment on Dezember 6th, 2015

zweiteiliges infotainment

vom lesen und interpretieren, und vom sehen und vergleichen, BlugUnkels Infotainment mit sparte buch und film

anhalten mit douglas adams  blogunkels green power  anhalter der film

zum anhalter buch und anhalter film

Mit Band eins der Anhalterserie bin ich in die Welt von Douglas Adams eingestiegen. Wie es sich gehört habe ich mich zuerst stundenlang mit dem Plot herumgeschlagen, bevor ich die bewegten Bilder habe sprechen lassen. Der Leser begiebt sich auf eine humorvolle Reise. Wenn und aber werden durch kultige Möglichkeitstheorien beiseite geschoben. Die Erde wird kurzerhand weggesprengt, das Raumschiff des Präsidenten nennt sich Herz aus Gold und Marvin der Roboter leidet unter einer emotionalen Persönlichkeitsstörung. Handlich ist also nicht nur das Handtuch des Anhalters, sondern auch die ideenreiche Schreibweise des Sir Douglas. Ein parodistischer SF Genuss und das Beste was die Erzählung zu bieten hat und wird darum von blugunkel ausgezeichnet.

Der Film ist eine angepasste Umsetzung des parodistischen Inhalts mit den üblichen von einem Drehbuch Schreiber vorgenommenen Änderungen. Absolut originell, unterhaltsam und mit einigen die Lachnerven reizenden Actions und Dialogen. Als orginellste Szene nenne ich den Besuch am Anfang des Films im Restaurant. Ford Prefect gibt vor dem Untergang ein Bier aus. Das Bier soll dem Anhalter und seinem Gast den Übertritt erleichtern und den andern Anwesenden den Untergang verschönern. Vielleicht nicht die unpassenste aber eine Änderung ist die Art und Weise wie Ford und Dent ins vogonische Raumschiff kommen. Nämlich per Stab im Buch und per Ring im Film. Dafür wird der Fan der Serie an anderer Stelle durch die bildliche Herleitung des Unwarscheinlichkeitsdrive überrascht. Einem genussvollen und genauen Beobachter bieten sich durch den ganzen Film originelle und kultige Details an. Essnische, Toastmesser  und Handtuch sind nur einige davon. Am Schluss gewährt der Film den finalen Blick in das Atelier eines Weltenbauers. Absolut genial erdacht.

joho

 

 

buch und film infotainment mit herr der ringe

Posted in buch und film infotainment on August 24th, 2015

vom lesen und interpretieren, und vom sehen und vergleichen, BlugUnkels Infotainment mit sparte buch und film

zur buchinterpretation und zur filminterpretation

der beste abschnitt beziehungsweise die beste szene nun

Das Buch Herr der Ringe ist der Mittelpunkt des Oeuvre Tolkiens. Es besitzt eine Menge an eindrücklichen und fantasievollen Schöpfungen. Eine davon sind zum Beispiel die Hobbits. Ein Völkchen das keine grossen Veränderungen liebt, naturverbunden und einfach lebt. Mittendrin Frodo Beutlin. Von seinem Onkel erbt er Beutelsend und einen Ring. Unverhofft taucht Gandalf auf. Er bringt Neuigkeiten aus der weiten Welt und einen Auftrag. Es ist Frodo der kleine Hobbit, der sich einer unangenehmen Aufgabe annimmt. Der Ring muss zurück zum Schicksalsberg. Der Aufbruch steht vor der Tür. Eine mehr als ein Jahr dauernde Reise beginnt. Es ist ein Halbling aus dem Auenland, der der innewohnenden knechtenden Macht des Rings, die Könige unterworfen hat, widersteht. Mittelerde entgeht der finsteren Herrschaft des Gesichtslosen Grauens durch die mutige Tat eines unscheinbaren Wesens, Frodo Beutlin aus dem Auenland.

Der Film ist genauso eindrücklich wie das Buch. Man hört immer wieder sagen, oh hätte ich nur zuerst das Buch gelesen und dann den Film geschaut. Spielt aber bei diesen beiden Werken, so würde ich meinen, keine Rolle. Dies aus mehreren Gründen. Die Abweichungen von Original und Kopie sind wenige. Die Details absolut getreu nachgebaut. Die Figuren top ausgewählt. Die Leistung der Filmcrew enorm. Und das wichtigste, es war ein nicht nur an Kohle interessierter Regiesseur am Werk. Es ist ja gerade das schwierigste. Die Umsetzung eines Buchplots in Motion Picture. Schon manche Buchadaptionen waren von vornherein zum Scheitern verurteilt. Eine kurze Internet Recherche verweist da zum Beispiel auf Harry Potter. Gutes Buch, immer schlechter werdende Filme. Teil eins ging noch, doch dann kams knüppeldicht und die Fortsetzungen sind für einen Fan nicht mehr nachvollziehbar. So aber bleibt der Herr der Ringe in guter Erinnerung und immer wieder ein Erlebnis für einen spannenden Filmabend.

joho

buch und film infotainment mit game of thrones

Posted in buch und film infotainment on April 2nd, 2015

vom lesen und interpretieren, und vom sehen und vergleichen, BlugUnkels Infotainment mit sparte buch und film

die eindrücklichste szene resp. der eindrücklichste buchabschnitt nun

zum buch– zum film

Ein hartes Stück Lesearbeit bedeutet der Neueinstieg in das Lied von Eis und Feuer. Nicht weniger als sieben Königshäuser mit allen Edlen und Bediensteten, führt George R.R.Martin dem westerosreisenden vor die Linse. Das Tüpfchen auf dem I sind dann am Schluss der Auflistung noch die durch Eid an eins der sieben Herrenhäuser gebundenen kleineren Häuser. Was z.B. bei den Starks elf sind. Der Autor hat sich also bestimmt genug Zeit genommen, um genug Namen bezw. genug Erzählstoff bei der Hand zu haben. Blättert man also mal rein, sieht man sich dauernd die Liste der Königshäuser checken, um das Durcheinander zu lüften. Hat man sich dann mal an einige Namen gewöhnt, und hat man sich an die zahlreichen Handlungsstränge gewöhnt, eröffnet sich dem Leser eine geballte Macht an fantastischem Mittelalter. Getreu ihren Worten – jedes Haus hat einen Leitspruch, das Haus Lennister zum Beispiel: Hört mich brüllen – mischen sie nun ihren Teil in die Westerossuppe. George R.R.Martin erzählt das Lied von Eis und Feuer anhand vieler Schicksale. So handelt Kapitel um Kapitel von den Schicksalen von Menschen, die vom Sog des Spiels um den Thron in seinen Strudel gezogen werden. So ist es zum Beispiel auch die Geschichte von Bran, dem sieben Jahre alten Sohn von Lord Eddard Stark, oder die Geschichte von Daenerys, der letzten Targaryen. Das Herzstück des Buches ist also absolut die von verschiedenen Seiten  akribisch aufgebaute Story. Das ergibt dann alles in allem eine Serie von mehr als zehn Fortsetzungen. Für einen Fantasy Freak mit Schwerpunkt Mittelalter natürlich gefundenes Fressen.

Das Herzstück der zu bewegten Bildern verarbeiteten Story findet sich in der Gegenüberstellung von Gut und Böse. Es ist jedoch nicht so einfach, die Darstellung der sogennant Guten und Bösen zu erkennen. Ein Lennister würde zum Beispiel sagen, die Wahrheit ist die, die du dir zusammenbaust. Unterdrückung ist also für den einen nur die Ausführung seines Standesrechts. Man kann auch manch einen Edlen nicht so einfach der Unehrenhaftigkeit bezichtigen. Trotzdem gibt es einen Punkt, eine Linie, eine Grenze, auf deren beiden Seiten gehandelt wird. Ein Stark nämlich würde getane Taten nie in einem andern Licht darstellen wollen. So geschah es im Norden, wo der Winter naht. Lord Eddard Stark stellt einen Fahnenflüchtigen der Mauer, der Nachtwache. Darauf steht der Tod. Lord Eddard besitzt genug Ehre, vollzieht eigenhändig das Urteil. Ein Kopf rollt. Am Hof zu Königsmund wird dann Lord Eddard Stark des Verrats bezichtigt. Das alleine, weil er die Thronfolge bezweifelt. Der aktuelle Jungenkönig gewährt ihm die Verbannung, wenn er seinen Verrat eingesteht. Um sein Haus weiterhin zu führen, widerruft der edle Lord aus dem Norden. Ein zweiter Kopf rollt, denn für einen Lennister auf dem Thron ist die Wahrheit diejenige, die er verkündet. Das Aufeinanderprallen der verschiedenen Absichten, der Kampf um den Löwenthron ist somit in vollem Gange. Die Häuser verheeren das Land. Ein Krieg am anderen bringen Westeros an den Rand des Abgrundes. Grösser jedoch ist die Geschichte, die George R.R.Martin angelegt. Im Norden und jenseits des Meeres warten noch andere Anwärter. Die Serie ist mitum seit Herr der Ringe das Beste was den Orbit von jhome.ch besegelte.

joho

buch und film infotainment mit shogun

Posted in buch und film infotainment on März 4th, 2015

vom lesen und interpretieren, und vom sehen und vergleichen, BlugUnkels Infotainment mit sparte buch und film

die eindrücklichste Szene respektive buchseite nun

zum Buch oder zum Film

Das Buch wird zurecht das Buch oder der Roman Japans genannt. Vielleicht sollte man es aber auch den Roman der gierigen Denkweise des imperialistischen Abendlandes nennen. Und hier im speziellen die Denkweise der portugiesischen Seefahrer, die mit von Kirche geweihten Füssen in ein Land stolpern, wie ein Troll in ein Kinderzimmer. In Schutz jedoch nimmt Blogunkel hier in diesem Fall die Seeleute der Erasmus. Auch sie haben einen Kaperbrief, stossen in der neuen Welt jedoch auf einen alten Feind, die Katholiken. Ob nun aber Katholik oder Protestant, für einen Ureinwohner des alten Japans gehören beide einer stinkenden Barbarenwelt an. Denn obwohl das Gesetz nur eine Strafe kennt, den Tod, so üben sich die Söhne der singenden Schwerter und fliegenden Kämpfer in Reinlichkeit. Es ist im weiteren Sinn eine Perle des Buches, ( die Ausführungen Clavells sind mehr als tausend Seiten lang) die japanische Denkweise in den Beziehungen zwischen den Herrschern und in den Beziehungen der Herrscher zu den Lehnsleuten zu betrachten. Es ist ein äusserst zerbrechliches Gefüge, das vor allem durch einen Aspekt immer wieder zu zerbrechen droht, die Ehre. Die Konsequenz einer zu Ende geführten japanischen Denkweise ist bei einem Bruch immer der Tod. Der Samurei stirbt lieber, als in Unehre zu leben. Dies ist  auch mit einer spätmittelalterlichen europäischen Einstellung überhaupt nicht kompatibel. So muss Blackthorne erstmal die Härte des japanischen Rechts verdauen, als ein Bauer stirbt weil er den Herrn nicht gegrüsst hatte. Um jedoch im Reich der Reinlichkeit zu bestehen muss Blackthorne nicht erst zu ebenso brutalen Mitteln greifen. Der Schlüssel zu den Herzen liegt in seiner Entscheidung, Japan nicht nur zur eigenen Bereicherung betreten zu haben. Der stinkende Barbar gewinnt Freunde, halt eben Freunde die der japanischen Weise immer noch verpflichtet sind. Das Buch Shogun präsentiert auf seine vielen hundert Seiten ein Fenster. Ein Fenster in die japanische Seele. Geschrieben von einem Journalisten, der seine Kenntnisse fachgerecht in den Seiten, die für einen Bücherfreund die Welt bedeuten, verewigt hat.

Der Film Shogun hat mich vor allem mit der Darstellung Blackthornes, des Navigators der Erasmus beeindruckt. Gleich nach der unfreiwilligen Landung an Japans Küste wird er mit der Härte des japanischen Rechts konfrontiert. Blackthorne ist aber ein Mann, der sich nicht nur wie die Jesuiten von erhofftem Reichtum locken lässt. Er ist ein Mann mit barbarischer Überzeugung. Dies vermittelt jene Szene am besten, als es darum geht die Sprache zu lernen. Blackthorne ist auf dem Weg ein geüubter Samurei zu werden, hat die Auflage innert kurzer Frist japanisch zu lernen. Das Dorf in dem er als Gast haust soll die Verantwortung übernehmen. Versagt Blackthorne wartet der Tod auf die Bewohner. Blackthorne jedoch bittet für die Einheimischen. Er greift zum letzten Mittel. Er bittet darum Selbstmord begehen zu dürfen. Gespannt warten die anwesenden Samurei ob der stinkende Ausländer die Kraft dazu aufbringt. Schlussendlich müssen sie jedoch eingreifen, die Schwertspitze vom Körper ablenken. Im weiteren Verlauf der gedrehten Geschichte, gewinnt Blackthorne immer mehr an Ansehen unter den edlen Samurei. Der in einer fremden Welt gestrandete hat definitiv etwas richtig gemacht.- Der Film besteht ausserdem aktuelle Anforderungen, ist auch heute noch absolut sehenswert. Blogunkel würde sagen, es ist der Film Japans.

joho

buch und film mit wells zeitmaschine

Posted in buch und film infotainment on Januar 20th, 2015

vom lesen und interpretieren, und vom sehen und vergleichen, BlugUnkels Infotainment mit sparte buch und film

nun also die beste oder eindrücklichste szene bezw. der beste reim

zum buch oder zum film

Das Buch die Zeitmaschine ist ein klassischer Hardfax. Bebildert mit schwarzweiss Schraffierungen von Wells Zukunftsvorstellungen. Das Buch ist ein Buch im herkömmlichen Sinn, kein Comic, kein Kindermickymaus, bringt aber mit den Abbildungen etwas zum Zug, was zeitgemässe Literatur oft vermissen lässt. Eine tolle Unterstützung der Story durch zeichnerische Kraft. Darum bekommt kein Abschnitt den Zuschlag von blugunkel, sondern die geniale Verknüpfung von Bild und Reim.

Der Film bekam einen Oscar für die Spezialeffekts. Sieht man dann die grünen Wackelmonster bleibt ein Schmunzeln aus heutiger Sicht unerlässlich. Ist aber wegen der beibehaltenen Erzählkraft sehenswert. Überhaupt gebe ich an dieser Stelle den Zuschlag der ein bischen weniger schnellen filmischen Umsetzung, den ellenlangen Szenen. Richtig gemütlich zum zuschauen. Kein Bildwechsel in Halbsekundenschnelle. Sollte man heute wieder mehr beherzigen.

joho

buch & film

Posted in buch und film infotainment on Februar 27th, 2014

vom lesen und interpretieren, und vom sehen und vergleichen, BlugUnkels Infotainment mit sparte buch und film

zum buch                                zum film

Zum Blogsterstyle Buch und Film Infotainment gehört auch  BlugUnkels Auslese der besten Szene respektive des beeindruckendsten Kapitels. Der Kranz für den Hardfax gilt in diesem Fall nicht einem Kapitel, sondern eher der Beschreibung der verschiedenen Orden und deren Glaubensansichten. Worin es Eco ziemlich trefflich auf den Punkt bringt und die Ansichten der Benediktiner, Franziskaner, Dominikaner und mehr aufeinanderprallen lässt. Der Gipfel der Streitigkeiten ist die Inquisition eines Bruders der innerhalb der Mauern Schutz suchte, und den seine ehemaligen ketzerischen Absichten auf den Scheiterhaufen bringt.

Nicht weniger lässt sich der Film bitten eine vortreffliche Umsetung der Faxvorlage zu geben. Aber die Wahl für die Beste Szene im Film muss dennoch ein bischen varieren. Worte klingen halt eben nicht so mächtig, wenn der Geist des Lesers durch ein Bild abgelenkt ist. Indessen muss eben ein Bild die Antwort geben. So fällt den BlugUnkels Wahl für die beeindruckendste Szene unweigerlich auf jenen Moment, da Jorge, der oberfanatische Bruder und Wächter über die Reinheit der Lehre innerhalb der Konventsmauern, seine wahren Absichten preisgibt. Seine blinden Augen, seine Runzeln, die die Mimik zum -Drei D Flash- drehen, und sein Geifern während er die Worte William von Baskerville entgegenwirft, zeigen den Abrund seines vergifteten Eifers. Und es ist auch dieser Eifer, der alles was klösterliches Schaffen sonst an Errungenschaften hatte, dem Untergang nahe bringt. Buch und Film sind durchaus lohnenswerte Eigenwerke, korrekt erarbeitet, sodass es sich auch lohnt, sie mal zusammen reinzuziehen.

 

buch und film

Posted in buch und film infotainment on Februar 24th, 2014

vom lesen und interpretieren, und vom sehen und vergleichen, BlugUnkels Infotainment mit sparte buch und film

 Johnny Mnemonic

zum buch                                      zum film

Mit das interessanteste, was das Buch zu bieten hat, ist bestimmt die Vorstellung des Squid in Form des Cyborgs Jones, der allein im Stande ist den Code für Idiot Basis zu entschlüsseln, jenen Daten, die Johnny in Form eines Chips im Hirn trägt. Hat er die Daten, hat er Macht, sich und seine Kumpels, die Lo Teks, am Leben zu erhalten. Dabei verschlingen die Augen förmlich die Worte, um das Geheimnis dieses merkwürdigen Wasserwesens zu lösen.

Zehn Punkte gebe ich im Film Reeves, der den mnemonischen Johnny spielt. Zu schön zu sehen, wie sich sein Gesicht beim Laden der Daten verzieht. Einfach Klasse gespielt. Und auch hier gilt, Geschichte wie rollende Bilder sind gleichermassen ein Muss für den fandersy von Netzgeschichten.