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Archive for the 'buchinterpretationen' Category

Narnia- das Wunder von Narnia Bd 1

Posted in buchinterpretationen on Februar 10th, 2015

C.S.Lewis/ Lewis wikilogiert/ die Chroniken von Narnia Band 1: das Wunder von Narnia/ c Brendow Verlag 13.Auflage 1998/ Originalausgabe mit dem Titel: the Magician`s Nephew/ aus dem Englischen von Ulla Neckenbauer/ illustriert von Thomas Georg/ softfax S.176

 

Es war ein ganz normaler grauer Morgen, der die Strassen Londons begrüsste, als Frank seine Kutsche für eine weitere Fahrt bereit machte. Erste Geräusche hatten von einem geschäftigen Tag gekündet. Frank hatte gut geschlafen und freute sich auf viele Fahrgäste und ein gutes Einkommen. Dessen ungeachtet stand sein Pferd Goldapfel in der Box, wartete ruhig bis sein Meister ihm die Zügel anlegen würde. So hatte der Arbeitstag denn auch begonnen, wie es sich Frank und Goldapfel seit jeher gewohnt waren. Immer gab es zu dieser Zeit in London Gäste. Viele konnten sich zwar keine eigene Kutsche leisten, liessen sich aber gerne mal auf Rädern durch die staubigen Strassen fahren. Gerade eben hatten sie zwei wichtig dreinschauende englische Herren an der Baker Street abgeladen. Auf dem Rückweg waren sie dann einem nervös winkenden Herrn begegnet. Mit Worten und Gesten hatte er Frank klargemacht, dass er sofort eine Kutsche brauchte. Und so hatte es sich also an diesem ansonsten gewöhnlichen Tag begeben, dass Goldapfel und sein Meister in der Menge der vielen Einwohner Londons jenen Leuten begegneten, die ihr Leben auf immer verändern sollten. Denn bald würde Goldapfel nun Flügelpfeil heissen, und Frank nicht mehr Kutscher, sondern König sein.

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das buch red

Posted in buchinterpretationen on Januar 29th, 2015

Ted Dekker/ Dekkers transgalaxiseintrag/ Red c 2007 by Brendow Verlag/ die circle-trilogie black/red/white/ Originaltitel: red.the heroic rescue/ aus dem amerikanischen von Elke Wiemer/ Titelfoto Getty Images/ Stichwortverzeichnis/ hardfax S.463/ einhandeln das buch black bei amazon (red und white)

 Im Sand vor dem Wächter lag ein Mensch. Sein Ritt hatte ihn entlang der Felseneinöde vor der Waldoase geführt. Unterwegs als Späher für die Wächter des Waldes. Seit Tagen hatten sie kein Anzeichen für eine Aktivität der Wüstenhorden. So sehr er auch die Öde jenseits der Felsen mit seinem Blick durchforschte, es blieb nichts als Flimmern, das zusammen mit der Hitze den Wüstenreisenden in einen traumähnlichen Zustand zu setzen vermochte. Der Anblick des langgestreckt vor ihm liegenden Körpers hatte ihn erstarren lassen. Seine Rechte Hand war zur Peitsche geglitten, die jeder Wächter an der Hüfte trug. Nach einem kurzen Blick in die nähere Umgebung, war der Wächter vom Pferd geglitten. Von den Füssen her hatte er sich vorsichtig der Gestalt genähert. Ein seltsames Gefühl bemächtigte sich seiner. Sie lebten in ständiger Gefahr vor den Wüstenhorden. Der Tod war ihr ständiger Begleiter. Sich zu konzentrieren war ein tägliches Ritual, Gedanken und Gefühle für eine einzige Tat zu bündeln eine durch lange Jahre antrainierte Fähigkeit.

Was er hier jedoch bei diesem hilflos daliegenden Menschen spürte, konnte er nicht einordnen. Etwas unheimliches umgarnte sein Bewusstsein, nagte an seinem Verstand. Sein Pferd stand jedoch ruhig ein wenig abseits, seine Instinkte, nichts signalisierte ihm wirkliche Gefahr. Es war als stände er in seiner Hütte am See im trauten Kreis seiner Familie und hörte nichts mehr als ein ungewöhnliches Kratzen an der Aussenwand. Seine Rechte hatte die Peitsche gefühlt. Langsam hatte er nach dem Puls des Fremden getastet, hatte das Leben gespürt. Dann hatte er endlich den Griff der Peitsche losgelassen, war vollends in die Knie gegangen und hatte den reglosen Körper vorsichtig auf den Rücken gewendet. Das Gesicht des Mannes war ihm bekannt vorgekommen. Er hatte ihn schon bei den Wächtern des Südwaldes gesehen. Er hatte ihn dann auf sein Pferd gepackt und war zurück in den Wald geritten. Hatte seinen Fund zu seinem Anführer gebracht. Wenn der Fremde dann wieder bei Kräften war, würden sie ihm ein paar Fragen stellen. Vielleicht hatte er ja entscheidende Neuigkeiten über ihre ständigen Belagerer in Erfahrung gebracht: die Wüstenhorden.

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wächter des alls das buch

Posted in buchinterpretationen on Januar 21st, 2015

Jack Williamson/  Williamson auf Wiki/ c 1984 Moewig Since Fiction Band Nr.3643/ Titel der Originalausgabe Legion of Space/ aus dem amerikanischen von Andreas Brandhorst/ herausgegeben von Hans Joachim Alpers/ Umschlagillustration Thomas Kidd/ softfax S.256

John Star stand im purpurnen Saal. Sein Blick glitt über ein riesiges, rechteckiges Wandgemälde. Das Kunstwerk zeigte das Sonnensystem auf rötlichem Hintergrund, bedroht von den Spinnenschiffen  der Medusen. In der Hand hielt er die Waffe, die er im Dschungel von Barnards Stern benutzt hatte. Die Gedanken weilten an den verschiedenen Orten des Kampfes gegen die fremden Wesen, die dieses System ausgeworfen hatte. Er hielt die Augen geschlossen, während die Erinnerungen erneut die  Emotionen hochschraubten. Und wieder fühlte er den Schmerz, den die Entführung Aladoree Anthars, der Hüterin Akkas, hervorgerufen hatte. Im Campus der Weltraumlegion hatte John Star von Major Stell  den Auftrag bekommen, die Hüterin Akkas zu beschützen. Der einstige Weltraumpionier Eric Ulnar hatte sie verraten und sie war in die Hände der fremden Medusen geraten.  Bevor seine Mission  so richtig begonnen hatte, war sie auch schon wieder zu Ende. Auf dem Marsmond Phobos hatte man ihn und seine Wachkameraden nach der Entführung in eine dunkle Zelle geworfen. Direkt unter dem purpurnen Saal. Ein leichtes Lächeln überzog nun sein Gesicht. Denn Adam Ulnar, der mächtigste Mann überhaupt war erschienen und hatte ihm den Sonnenthron angeboten. Denjenigen Thron, gegen den die Wächter des demokratischen grünen Saals schon immer gekämpft hatten. John Star jedoch hatte noch immer eine Mission gehabt. Es war ihm und seinen Mitgefangenen die Flucht gelungen. Sie waren bereit gewesen. Die Befreiungsaktion der Hüterin Akkas hatte begonnen.

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lilith das buch

Posted in buchinterpretationen on Januar 16th, 2015

George McDonald  c 1895/ MacDonald auf wiki/ Lilith c klett – cotta, hobbit presse 1977/ aus dem englischen von Uwe Herms/ schwarzweiss Bilder im Vorspann/ softfax S.347

Mr.Vane öffnete die Augen. Eine gewohnt vertraute Umgebung erschloss sich seinem Blick. Während seine Gedanken noch in die Ferne schweiften, hatte sich ein beharrliches Frösteln seiner Glieder bemächtigt. Eben noch hatte Mr.Vane die Hand eines wundersamen Wesens gehalten, hatte mit ihm den Frühling einer üppigen Welt durchlaufen. Zusammen mit der Schar der Kleinen, hatten sie das Erblühen im Land der sieben Dimensionen erlebt. Wo einst Wüste und Einöde geherrscht hatten, überdeckten nun kräftige Farben und Formen Täler und Höhen. Dann war jedoch Mr.Vane die Hand entglitten. Restwärme pulsierte noch unter der Haut der Fingerkuppen. Die Realität hatte den alten Herrn eingeholt. Mr.Vane befand sich in seiner Bibliothek, ein geschlossenes Buch auf den Knien. Mehrmals schon hatte Mr.Vane den Weg zurück aus den Tiefen der Geschichte gehen müssen. Ungeduld und unerfüllte Lebensumstände hatten ihn immer wieder angetrieben dorthin zu gehen. Nun aber war er soweit, er würde jetzt warten. Denn das Leben im Land der sieben Dimensionen hatte sich verändert und Mr.Vane wusste, der Tag würde kommen, an dem sein Wunsch in Erfüllung gehen und die Realität zum Traum werden würde. Mr.Vane wartete.

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sir gawain und der grüne ritter

Posted in buchinterpretationen on Januar 13th, 2015

Autor unbekannt(ein Zeitgenosse Geoffrey Chaussers)/ grüne Ritter auf Wiki/ c Klett-Cotta Verlag 2004/ Originaltitel: Sir Gawain and the green Knight/ aus dem Mittelenglischen von Hans J. Schütz/ der Übersetzer auf tolkiengateaway/ im Nachspann das Essay von J.R.R.Tolkien und eine Nachbemerkung des Übersetzers/ hardfax  S.167/ das prosading kaufen bei: klett-cotta

Auf dem Rücken von Gringolet kämpfte sich Gawain ermüdet durch die Wildnis von Logres. Er befand sich auf grosser Queste um für die Ehre der Ritter der Tafelrunde zu kämpfen. Vor etlichen Monden hatte zur Weihnachtszeit ein kühner Recke den Königssaal zu Camelot betreten. Sehr zur Freude der anwesenden Getreuen von König Artus, hatte er zu einem gewagten Spiel geladen. Als vornehmster an der runden Tafel, hatte sich Gawain entschieden, die Herausforderung des fremden Hünen anzunehmen. Mit mächtigem Schwung hatte er darauf die Streitaxt niedersausen lassen. Mit gedämpftem Poltern war das Haupt des Ritters über den Boden gekullert. Gebannt von der unmittelbaren Rohheit, hatte die höfische Gesellschaft auf das Geschehen gestarrt. Während das Blut noch gespritzt hatte, war der Torso des Hünen dem Kopf hinterher gesprungen, hatte ihn an den Haaren gepackt und ihn in die Höhe gehalten. „Dasselbe soll Gawain in einem Jahr am Neujahrstag empfangen, “ hatte der fremde Ritter gesprochen, hatte kehrt gemacht sein Ross bestiegen und war aus der Halle geritten. Gawain war auf der Suche nach diesem seltsamen Ritter, von dem er nicht mehr wusste, als dass er der grüne Ritter war. So ritt er also einem unbestimmten Ziel entgegen, getrieben von der Ehre, die er dem grünen Ritter schuldete.

weiterlesen in der Queste des Sir Gawain von den Rittern der Tafelrunde

pfade ins zwielicht bd 27

Posted in buchinterpretationen on Januar 7th, 2015

Robert Jordan/ Jordans Wikieintrag/ das Rad der Zeit Bd. 27 Pfade ins Zwielicht Teil 1(Heyne Sf und Fantasy Band 06/9204)/ c Ullstein Heyne List Gmbh 2003/ Titel der amerikanischen Originalausgabe: crossroads of twilight/ Übersetzung aus amerikanischem Englisch von Andreas Decker/ Deutsche Erstausgabe Redaktion Ralf Oliver Dürr/ Zusatz Karte und Glossar/ softfax s.558

Das Land zwischen der grossen Fäule und dem Meer stand an der Schwelle zu Tarmon Gai`don, der letzten grossen Schlacht. Das Rad hatte sich gedreht, die Mächte des Guten und des Bösen waren in Bewegung, die Herrenhäuser in Aufruhr. Im Westen beorderte der König Alsalam von Arad Doman seine Fürsten zur Lagebesprechung  in das Jagdschloss von Lady Osana. Im Süden in der Stadt Amadicia schmiedete Hochinquisitor Asunawa Pläne, um der ständigen Bedrohung einer rebellischen Gruppe von Aes Sedai Herr zu werden. Nicht weit davon entfernt, in der Hafenstadt Ebou Dar, entführt ein Adliger namens Mat Cauthon mit Hilfe des Meervolkes die Tochter der Neun Monde, Lady Tuon, aus dem Tarasin Palast. Vorbei der Frieden in der seanchanischen Hafenstadt. Furyk Karede, Bannergeneral der Totenwache heftet sich an die Fersen des Entführers. Im Westen gelingt es dem Aiel Stamm der Shaido, die Frau Perrin Aybara`s, genannt Goldauge, zu entführen. Was Lord Perrin Aybara veranlasst, seine Mannen zur Waffe zu rufen und die Befreiung seiner Geliebten anzustreben. Aus dem Lande Kandor im Norden rückt ein Heer an, um Elaiyne, der Erbin des Löwenthrons von Caemlyn, beizustehen.

Und allerorts mittendrin im Geschehen waren die mit der Einen Macht begabten Frauen der weissen Burg zu Tar Valon, die Aes Sedai. Das Rad hatte sich gedreht, die Länder zwischen der grossen Fäule und dem Meer der Stürme waren in Aufruhr. Das Böse hatte sich gerührt, der Kampf um Macht im Lande war entfesselt. Willkommen zu Jordan`s Band 27 des Rades der Zeit, Pfade ins Zwielicht Teil eins.

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black- die geburt des bösen

Posted in buchinterpretationen on Januar 3rd, 2015

Ted Dekker/ Dekkers Wikieintrag/ Black, Bd 1 der circle – saga/ c Brendow-Verlag 2007/ Originaltitel: Black. The Birth of Evil/ aus dem amerikanischen von Elke Wiemer/ Titelfoto Getty Images/ hardfax S.476/ black unbedingt sammeln bei brendow

Tom und Bill betraten die Rakete.  Im Hintergrund ragten verblichene Fahnen an ihren Masten in die Höhe, winkten gleich vergessenen Soldaten ihr Salut. Die Bewegungen des Windes machten das Testgelände zum grossen Spielplatz. Milde Sonnenstrahlen gaben diesem Tag eine festliche Note. Wellen zukünftiger Ereignisse schwappten diesen flüchtigen Augenblick. Den Tag, auf den Tom und Bill so lange darauf hingearbeitet hatten. Nichts hatte sie vom grossen Ziel, für die mächtigste Nation einen Auftrag zu erfüllen, zu trennen vermocht. Während Monaten hatten sie mit andern Kanditaten trainiert, Tests durchlaufen und ihre Fähigkeiten optimiert.

Der Lauf durch das Eignungsprogramm war zu einem Wettlauf verkommen. Interne Rangeleien hatten die Ausbildung begleitet. Tom und Bill hatten sich am Ende durchgesetzt und es war nun auch ein gutes Stück Stolz, der diese mächtigen Raumanzüge, in denen sie steckten, in Bewegung setzte. Ein Wissen darum, sich durch eigene Leistung abgesetzt zu haben. Vergangene Mühen waren vergessen, festigten nun den Schritt. Tom und Bill waren mehr als bereit. Die Zukunft, auf die sie hingearbeitet hatten, konnte kommen.

weiterlesen in Tom und Bills Allfahrt…

zwergensaga bd1

Posted in buchinterpretationen on Dezember 18th, 2014

Dennis L. McKiernan/ Wikiseite McKiernans/ Zwergenkrieger, Band 1 der Zwergensaga/ diese Edition im Weltbildverlag/ c 2005 Wilhelm Heyne Verlag/ amerikanische Originalausgabe mit Titel Dragondoom/ aus dem amerikanischen von Helmut W. Pesch/ Ilustration c Volkan Baga/ Anhänge Karten und Worterklärungen/ hardfax S.640/ mithgar fanseite/ finden bei: heyne

Prinz Elgo hatte den Plan in langen einsamen Winternächten ersonnen. Adons Bann würde die Brut des Bösen bezwingen. Vollbringen das Licht des Tages, was Manneskraft nicht im Stande war zu tun. Denn zu gross, zu fürchterlich war des Drachen Schlomps Kraft. Zwar gehörte er zu den Kaltdrachen, tötete nicht mit Feuer sondern mit Krallen und Schleim. Ob aber nun Elgo gegen Feuer oder Schleim kämpfte, sich davor zu schützen  war die vorrangige Aufgabe. Masken wurden zum Schutz vor des Drachen Seim gefertigt. Ein grosses Tuch gemacht, zu Hängen vor des Drachen Höhle.

Eindringen würden sie in das Loch, aber nicht zum Kampfe, sondern Schlomp zu locken, zu reizen, dass er unbedacht handelte und die Scheu vor dem Licht vergass. Dann würden sie rennen, anstatt zu kämpfen, wie das Herz eines Vanadurin verlangte. Den Sieg über den Kaltdrachen göttliche Stärke vollbringen lassen. Das an langen Seilen vor die Höhle gebundene Tuch über den Drachen werfen. Dass Licht ihn treffe, Helligkeit ihn schrecke und der Tag ihn erschlage.

So sassen also die Ridder Jordburgs in den Hallen der Feste, führten mit fleissigen Händen aus, was Prinz Elgo erdacht. Dann kam die Zeit der letzten Vorbereitungen, Wämser wurden gereinigt, Nähte ersetzt, Helme poliert, Bögen gespannt, Langdolch und Speer geschärft, Breitschwert geschliffen. Der Trupp Elgos war bereit. Tatenlose Nächte, in denen sie Ruhm und Ehre nur in düsteren Geschichten bewundert, und in denen Schnee und Kälte die Menschen hinter schützenden Mauern gehalten hatten, würden durch die ersten Morgenstrahlen des Frühlings endlich ein Ende gefunden haben.

Im Frühsommer brachen Elgo und seine Mannen zum Dracongield auf. Schwarzstein war das Ziel, die Zwergenfestung die Schlomp vor langer Zeit genommen. Weit war der Weg, führte zur Küste, zu befreundeten Seefahrern. Keine Mühe würden sie nun scheuen um am Rad des Schicksals zu drehen. Vier Schiffe waren es an der Zahl, allen voran die Langwurm, die die Mannen dem Lande des Drachen näher brachten. Wie es auf See Sitte ist, wurden Geschichten erzählt. Alte Seebären gaben schaurige Sagen von Kraken, Meerwürmern und von Drachen zum Besten.

Schliesslich waren die Söhne der Steppe froh, dieses abergläubische Seegeschwätz hinter sich zu lassen, und wieder mit ihren Pferden weites Land vor sich zu haben. Weiter zogen sie, immer weiter dem Horte Schlomps zu. Die Anzeichen von Tod und Zerstörung mehrten sich. Trümmer säumten den Weg, menschliche und andere, erzählten von vergangenen und erfolglosen Taten. Das kostbarste Gut war zur Zeit Mut. Den Blick rissen die Mannen von Balken und Knochen, von des Drachen Zerstörungswut, richteten das Auge nach vorne und nach Innen, zu finden Kraft und den Halt, zu tun für was sie ausgezogen.

Von weitem schon sahen sie das aus den Angeln gehobene Portal. Der Eingang zu einer vergessenen Zwergenwelt lag einsam und verlassen vor ihnen. Einst hätten hier die Zwerge ihr Winterfest gefeiert, hiess es. Hatten wie es der Brauch verlangt, vierzig Tage gefastet, während denen sie die Sterne bestaunten. Von den Sternen erwarteten die Zwerge in dieser Zeitspanne Antworten über das Leben. Eine Zeit des ausgelassenen Feierns würde dann das Winterfest beschliessen. Vor vielen Jahrhundertern war dann Schlomp der Schreckliche aufgetaucht, hatte das Freudenfest zur Winterwende zum Trauerspiel gemacht und hatte die mächtigen Hallen in eine Totengruft verwandelt.

Als Elgo das Portal von weitem erblickt hatte, waren die vergangenen Ereignisse wie ein Film vor seinem inneren Auge aufgetaucht. Ein klein wenig hatte er von dem Leben der Zwerge verstanden.  Aber längst vergangen war nun der Zwerge Macht. Seit Jahrhunderten ihr Anspruch erloschen. Er, Elgo, würde nun aber endlich den Drachen bezwingen. Gerade war noch Tag, Zeit zu tun wofür sie gekommen waren. Verhangen wurde das Tor und verdichtet die Ritzen. Damit der Drache, wenn er herausgestürmt käme, nichts vom Tage sehen konnte. Während er den fliehenden Kriegern nachpreschte mit dem Tuch bedeckt und dann endlich vom hereinbrechenden Sonnenlicht erschlagen werden. Dies war der Plan. Dann war der Weg frei, frei zum …. zum Schatz des Drachen.

die tiefen mithgars interpretiert von joho ausloten

weihnacht bd 24 aus mays werk

Posted in buchinterpretationen on Dezember 11th, 2014

Karl May/ der Wikieintrag des Meisters/ gesammelte Werke Bd 24, Weihnacht/ c Karl May Verlag Bamberg 1953/ Kartenzusatz/ hardfax S.500/ erhältlich bei: Karl May Verlag Bamberg

Old Jumbles Weg endete am heissen Wasser. Die Strapazen einer Reise westlich des Mississipi hatten einen hohen Zoll gefordert. Zuletzt hatte Old Shatterhand den Geschwächten auf eine Bahre gebunden und nach dem Pa-Ware, dem heissen Wasser, gezogen. Der Winter hatte sie überrascht, nachdem Old Shatterhand und Winnetou das Gold aus dem Stihi Creek geborgen hatten. Strenge Kälte und enorme Schneemassen hatten den Weg zurück in die Zivilisation versperrt. Auch jene Schurken fanden nach einiger Zeit den Weg zum heissen Wasser, die der Rausch des Goldes auf den Weg der Gefährten gebracht hatte. Der Prayerman und seine Komplizen hatten jenseits des Sees, der sich in der Mitte der Zufluchtstätte befand, ihr Lager aufgeschlagen. Auch Hiller der Pelzjäger, für den Old Shatterhand eine Botschaft auf sich trug, hatte sich zu den Tramps gesellt. Zudem hatte ein Bär den milden Ort als Möglichkeit den Winter zu verbringen gewählt. Als dann von der Höhe niederstürzende Schneemassen das notdürftig errichtete Steinhaus der Schurken verschüttete, hatte ein unheimliches Knacken die Stille der Nacht durchbrochen. Aufgeschreckt vom nächtlichen Getöse hatten Old Shatterhand und seine Gefährten die geheimgehaltene Höhle verlassen und waren um den See geeilt. Ein grausiges Mahl hatte der Bär unter den verschütteten gehalten. Eingeklemmt unter Schnee und Stein mussten sie die Wahl des Bären erdulden. Der Jäger Hiller wurde verschont und er fand durch dieses Gottesurteil wieder auf den richtigen Weg. Es dämmerte der Weihnachtstag und die Gefährten begannen das Fest vorzubereiten. Während Old Jumbles Weg am Pa-Ware endete, bedeutete es für Hiller der Anfang zu einem veränderten Leben. Einen Wunsch noch hatte der zu Tode ermüdete Old Jumble als er spürte, das er die Jagdgründe des roten Mannes nicht mehr verlassen würde. Noch einmal wollte er das Gedicht seines einzigen Freundes aus Studentenjahren aufsagen. Ich verkündige Euch grosse Freude, die euch widerfahren ist, denn geboren wurde heute, euer Heiland Jesu Christ… , dann versagte die Stimme und Old Jumble hauchte sein Leben aus.

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die trolle bd1

Posted in buchinterpretationen on Dezember 3rd, 2014

Christoph Hardebusch/ Wikieintrag Hardebuschs/ Die Trolle, Band 1 der Trollkriege/ 9.Auflage c Heyne Fantasy Verlag 2006/ Umschlagillustration Thomas von Kummant/ Karten Andreas Hancock/ softfax S.767/ erheischen da: heyne bei randomhouse

Die im Widerstandskampf verbliebenen sechs Freunde warfen alles in eine Waagschale. Seit über 200 Jahren war ihr Wlachkis von den Masriden besetzt. Mit einem grossen Heer waren die Eindringlinge über die Berge gekommen. Auf den Knochenfeldern hatte sich ihr König der Übermacht gestellt. Mit Feuer und Schwert überzog der Masridenmarceg das Land und die freien Wlachaken mussten zusehen, wie er das Volk bluten liess. Leben war weniger mehr als die Furcht vor der Übertretung neuer Erlasse.

Im südlichen Mardew scharte sich Widerstand um eine Adlige namens Ionna cal Sares. Bald würde es wieder eine Schlacht geben. Mitten drin die Freiheitskämpfer um die Hauptfigur Sten cal Dabran. Sie waren gerade dabei Geiseln aus der mächtigen Feste Remis zu befreien. Auf geheimen Wegen waren sie in den Burghof gelangt. Alles schien wie geschmiert zu laufen. Wie ein Blitz erhellte gleissende Helligkeit die Nacht. Gefangen waren die sechs Freunde. Verrat führte sie in diese Lage. Ein vermeintlicher Sieg gerät zur beinahe alles beendenden Katastrophe. Nicht mehr in eigenen Händen hielten sie ihr Schicksal. Der Tod schien gerade noch ein kleiner  Schritt entfernt. Die Welt der freien Wlachaken war am Ende. Hoffnung verhüllte sich und Dunkelheit senkte sich auf ihre Gemüter.

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