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der klang sterbender wellen, band eins, brennende gischt, von angelo nero

Posted in buchinterpretationen on Januar 7th, 2022

Angelo Nero/ Nero auf Facebook/ Der Klang sterbender Wellen, Band eins: Brennende Gischt/ eine Angelo Nero Produktion/ Cover: Yukona von Selina Baltensperger/ Softfax S..344

Im Shop von Angelo Nero sofort erhältlich, im Buchhandel ab 21. Januar 22

Über die Planke mit Angelo Nero

Einführung Der Fantasieautor Angelo Nero ist bekannt für seine Schweizer Sage „Feuer und Finsternis“. Mit „Brennende Gischt“ hat er nun den ersten Band einer neuen Trilogie auf den Markt gebracht. Titel: „Der Klang sterbender Wellen“. Die Geschichte ein Schritt über die Planke in die untiefen von handfestem Seemannsgarn.

Handlung Die Geschichte eine Reise zur See unter einer Piratenflagge. Befehl führt eine Valküre, das Mädchen Semanta. Zusammen mit dem nordischen Krieger Ervin. Das Ziel immer dahin, wo die Freiheit lockt, oder Ruhm und Ehre, oder ein Schatz. Auf See müssen sie jedoch immer zuerst für Sicherheit sorgen. Sicherheit vor Ervin, der von einem schweren Fluch belastet ist.

Dann geht es aber so richtig los, denn lange verlorene Schätze wollen geborgen werden. Dabei machen sie auf der Reise so manche undurchsichtige Bekanntschaft. Ein Priester scheint mehr zu sein, als seine Kutte hergibt. Seefahrer kreuzen ihre Wege, Pläne werden geschmiedet. Zuletzt geht es für Semanta jedoch darum, wie dieser Fluch von Ervin zu nehmen ist. Denn Ervin hat eine Geschichte, die tief in die Vergangenheit reicht.

Besprechung In einer früheren Besprechung auf seitentrotter wird der Vergleich von Angelo Neros Geschichten zu den Anfängen christlicher Rockmusik gezogen. Wie er mit seinen Geschichten im weiten Feld der fantastischen Literatur einen Gegenpool sein will. Eindrücklich hatte er in der Sage um die Angelus Excubitor gezeigt, wie das Licht die Finsternis besiegt, das Gute das Böse. Wie der Anführer der Angelus Excubitor, indem er sich der Herrschaft Gottes unterstellt, den finsteren Bewegründen seines engsten Bruders widersteht.

Die damaligen Begebenheiten, sie haben ihre Spuren hinterlassen. Ohne gross zu fackeln, legt Angelo Nero in der neuen Trilogie los. Das Feuer in der Tinte, die Glut im Herzen, führt er die Valkyrie durch das Mittelmeer. Immer hart im Wind, bis an den Rand der Welt.

Ein Rocksong hat die Kraft durch die eigenwillige Interpretation zu begeistern. Der Sänger dreht bis fast zur Unkenntlichkeit an der Stimme. Der Gitarrist verzerrt die Seiten für den irren Klang. Der Bassist legt einen ruppigen Soundteppich, und der Schlagzeuger überzeugt durch die Grimasse und die Wucht des Beats.

Es ist der Unterschied im Ton, die Musik unterscheidet. Ebenso eine gute Geschichte. Die Wahl der Sprache, des Blickwinkels. Die Wahl der Namen, die Wahl der Konflikte. Wie ein Rockpoet erzählt Angelo Nero wieder in der Ichform. Zum Klang der Gibson Rockgitarre, mit einem Basslauf von Fender, und dem Drumsound von Pearl.

Keine Frage, dass sich die Valkyrie diesen Begebenheiten anpasst und zur Black Valkyrie wird. Das durch kompromisslose Suche Legenden wie Riffs aus dem Wasser auftauchen und ihren wahren Kern hergeben müssen. Der Wellengang das Schiff zum Zittern bringt. Der Wortbeat wie bestes Seemansgarn klingt.

Fazit Brennende Gischt ist ein gut erzählter, abenteuerlicher Piratenroman. Er bringt das Gefühl eines Piratenlebens direkt in den Lesesessel. Dabei kein Nischenprodukt für eine spezielle Klientel, sondern ein All-Age-Fantasie Roman. Also gut zu lesen für jegliche Altersklasse.

blogunkel für das team fantaster