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sir gawain und der grüne ritter

Posted in buchinterpretationen on Januar 13th, 2015

Autor unbekannt(ein Zeitgenosse Geoffrey Chaussers)/ grüne Ritter auf Wiki/ c Klett-Cotta Verlag 2004/ Originaltitel: Sir Gawain and the green Knight/ aus dem Mittelenglischen von Hans J. Schütz/ der Übersetzer auf tolkiengateaway/ im Nachspann das Essay von J.R.R.Tolkien und eine Nachbemerkung des Übersetzers/ hardfax  S.167/ das prosading kaufen bei: klett-cotta

Auf dem Rücken von Gringolet kämpfte sich Gawain ermüdet durch die Wildnis von Logres. Er befand sich auf grosser Queste um für die Ehre der Ritter der Tafelrunde zu kämpfen. Vor etlichen Monden hatte zur Weihnachtszeit ein kühner Recke den Königssaal zu Camelot betreten. Sehr zur Freude der anwesenden Getreuen von König Artus, hatte er zu einem gewagten Spiel geladen. Als vornehmster an der runden Tafel, hatte sich Gawain entschieden, die Herausforderung des fremden Hünen anzunehmen. Mit mächtigem Schwung hatte er darauf die Streitaxt niedersausen lassen. Mit gedämpftem Poltern war das Haupt des Ritters über den Boden gekullert. Gebannt von der unmittelbaren Rohheit, hatte die höfische Gesellschaft auf das Geschehen gestarrt. Während das Blut noch gespritzt hatte, war der Torso des Hünen dem Kopf hinterher gesprungen, hatte ihn an den Haaren gepackt und ihn in die Höhe gehalten. „Dasselbe soll Gawain in einem Jahr am Neujahrstag empfangen, “ hatte der fremde Ritter gesprochen, hatte kehrt gemacht sein Ross bestiegen und war aus der Halle geritten. Gawain war auf der Suche nach diesem seltsamen Ritter, von dem er nicht mehr wusste, als dass er der grüne Ritter war. So ritt er also einem unbestimmten Ziel entgegen, getrieben von der Ehre, die er dem grünen Ritter schuldete.

weiterlesen in der Queste des Sir Gawain von den Rittern der Tafelrunde

bauer giles von ham

Posted in buchinterpretationen on Dezember 17th, 2012

J.R.R. Tolkien/ Geschichten aus dem gefährlichen Königreich/ Hobbit Presse, Clett-Cotta/Originalausgabe in englischer Sprache 2008/ Originaltitel: Tales from the Perilous Realm/ Kurzgeschichte,  Farmer Giles of Ham 1949/übersetzt von Angela Uthe -Spencker/ Das Buch des gefährlichen Königreiches bei clett-cotta

Aegidius Draconaris war nun Fürst eines kleinen Königreiches. Man nannte Aegidius aber auch Alter Giles Würmling. Einst war Giles der Einzige gewesen, der einem Drachen Meister wurde. Seine Taten hatten Aegidius nicht nur einen ehrwürdigen Namen verliehen. Durch seine Taten war eine ganze Gegend neu gegründet worden. Denn grossen Reichtum hatte Bauer Giles von Ham die Zähmung des Drachen gebracht. Das Volk hatte sich um ihn geschart. Der eigentliche König war zur Randfigur verkommen. Britanniens Herrscher hatte einsehen müssen, dass Bauer Giles, der für ihn die Schlacht geschlagen hatte, sich nun die Ehre nicht stehlen, und den gewonnenen Schatz nicht mehr abluchsen liess.

 

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die stimme der finsternis

Posted in buchinterpretationen on September 10th, 2012

Stimme der Finsternis, Tad Williams und Nina Kiriki Hoffman,  Originaltitel: Child of an Ancient City 1992, aus dem englischen von Peter Torberg, Klett-Cotta 2001, hardfax S.169, die fantasy autorin nina kiriki hoffman

Masrur und seine rechtgläubigen Brüder flohen. Irgendwo im Dunkel hinter ihnen folgte der unaugesprochene Schrecken, erledigte einen Kameraden nach dem andern. Ihr Weg führte zurück durch den Kaukasus, tief zerklüftetes Gebirge. Wäre da nicht der Junge Kurken gewesen, keiner hätte je wieder das Sonnenlicht ohne Sorgen genossen.

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meine Gedanken zum Buch

Geschichten! Geschichten erzählt von Menschen halten das Böse in Bann. Die Kreatur kann nicht anderst, sie muss zuhören, erinnert sich an eine andere Zeit, da es noch nicht dasjenige Wesen war, zudem die Nacht es gemacht hatte. Die kleine Geschichte von dem Vampir und seinen Opfern, zeigt, was es braucht, um namenloses Grauen zu besiegen. Und es ist eine Geschichte im orientalischen Umfeld, mit orientalischem Flair, und orientalischer Vorstellung der eigenen Rechtgläubigkeit, und Angst, diese zu verlieren. Am Schluss ist es nicht die Waffe, nicht die Kunst, nicht Redefluss, die die Kreatur in die Berge zurückjagen. Es sind Gefühle, Reaktionen, die das Biest als Reaktion auf die Art seiner Taten niemals erwartet hätte. Bleibt noch zu sagen, dass mir persönlich der Originaltitel, Child of an Ancient City, besser gefällt, die Übersetzung in Stimme der Finsternis unglücklich ist. Für mich ist es die Stimme eines Kindes, dem vor langer Zeit Unglück wiederfahren ist und es sich in darum in ein Monster verwandelt.  Dies wäre meine Übertragung. Die Geschmäcker sind eben verschieden. Und wäre es nicht ein Tad gewesen, das Buch hätte nie das Regal verlassen, um vor meine Nase zu kommen. Nun ist aber meine Sammlung beinahe complete!

jh