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Archive for Mai, 2019

kultladenstopp von angelo neros nerkomant, band zwei der feuer und finsternis trilogie

Posted in kultladen on Mai 29th, 2019

fantasy aus der feder eines schweizers, aus der feder von angelo nero

 

A.Neros Nekromant im Netartstyle

Posted in netart on Mai 29th, 2019

aus der feder eines dichters

feuer und finsternis herrschen

macht die welt durch zeilen lichter

bösewichte mit den zähnen knirschen

Angelo Nero: Feuer und Finsternis Trilogie Bd.2- Der Nekromant

Posted in buchinterpretationen on Mai 28th, 2019

Angelo Nero/ Feuer und Finsternis Trilogie/ Buch eins: Sohn des Drachen, hier Buch zwei: Der Nekromant/ 1.Auflage Oktober 2018/ Cover: Selina Bachmann/ eine Angelo Nero Produktion/ Softfax S. 174

Dunkle Dichtung eines literarischen Rock`n`Rollers Bd 2

Rock`n`Roll begründete der Jugend vor der Jahrtausendwende ein neues Lebensgefühl. Es war Larry Norman, ein Vorreiter der christlichen Rockmusik aus den 1980er Jahren, der sagte: „Warum sollte der Teufel all die gute Musik haben?“. Für den Liebhaber von Literatur ist ein gutes Buch Musik in den Augen. Angelo Nero, der Schweizer Fantasy Autor mit christlichem Hintergrund, bezieht Stellung und sagt: „Das Feld sollte man auf keinen Fall dem Feind überlassen!“ Mit „Sohn des Drachen“, hat  Angelo Nero eine fantastische Schweizer Sage eröffnet. Weiter geht es in der Feuer und Finsternis Trilogie mit Band zwei: „Der Nekromant.“

 

In Band eins,  „der Sohn des Drachen“, werden die Umstände und Fügungen beschrieben, die Sariel il Nero zu dem machen was er ist, der Fürst der Angelus Excubitor. Drachenbändiger und der Vorsteher einer Bruderschaft, die im Heiligen Römischen Reich finstere Mächte bekämpfen. Es ist das 15.Jahrhundert nach Christus, dunkles Mittelalter.

In Band zwei werden Sariel und Vlad – der aus der Gefangenschaft der Osmanen befreit wurde – an den Zürichsee gerufen. Eine Adelsfamilie fühlt sich von einem Hexenzirkel bedroht. Die beiden Helden tun ihre Pflicht und kehren dann auf den Drachenhorst, den Sitz der Bruderschaft, zurück. Vlads gebaren innerhalb der Bruderschaft wird jetzt zunehmend geheimnisvoller, und seine Entscheidungen haben für die Angelus Exubitor schwerwiegende Folgen. Eine scheinbar harmlose Audienz beim König in Wien, an der die beiden Brüder mit grossem Gefolge teilnehmen, gerät für Sariel ausser Kontrolle. Er weiss nicht, welche Rolle Vlad hier spielt. Als Vlad sich dann entscheidet, statt auf den Drachenhorst zurückzukehren, in seine Heimat zu ziehen, sieht Sariel fundamentale Grundsätze der Angelus Excubitor in Frage gestellt. Am Schluss von Band zwei hat sich schliesslich die Kunde eines Nekromanten verdichtet, der bei Vlad sein Unwesen treiben soll. Sariel muss aber Klarheit haben, und fällt eine folgenschwere Entscheidung.

Besprechung Der Clown und der Autor haben eine Sache gemeinsam. Es sind Berufe, die man nicht lernen kann, man muss sie können. Erfolg oder Misserfolg ihrer Werke ist an ihre natürliche Gabe gebunden. Eine Gabe, die sich durch Authentizität kundtut und sich beim Lesen anfühlen muss wie eine gute Mucke, das deutsche Wort für Musik ab der Dose, die vom ersten Ton an überzeugt. So liest sich Angelo Neros Band zwei der Feuer und Finsternis Trilogie: spannend, fesselnd, attraktiv.

In der Besprechung zu Band eins, der Sohn des Drachen, wurden vor allem die der Fantasie geschuldeten Elemente besprochen. Hier soll es jetzt – im Hinblick, dass Angelo Nero ein Autor mit christlichem Hintergrund ist – um die Kriterien der Entwicklung einer guten Beziehung und die vermittelten christlichen Werte gehen.

Wie schon in der Besprechung zu Band eins erwähnt, hat der Autor mächtig am Schalter gedreht, wenn es um übernatürliche Konflikte geht. Nichts lässt Angelo Nero anbrennen, wenn Menschen aus den Zwängen von finsteren Mächten befreit werden sollen. Ein düsterer, unheimlicher Volltreffer. Nebenher lesen sich die Zeilen um die wichtigsten Wesen und Charaktere des Buches, als wären sie vorproduzierte Ideen im Literaturladen. „Eine Geschichte“, würden wir rufen. Verpass dem Drachen und Sariel eine Geschichte. Wie sie lernen einander zu vertrauen! Eine gute Beziehung definiert sich im realen Leben durch gelebte Erfahrung. Vlad und Sariel haben eine gemeinsame Geschichte. Die Flucht aus dem osmanischen Reich. Aber nicht der Drache. Er ist jung, er kann fliegen, er gehorcht Sariel, das ist alles.

Die Entwicklungen der Charaktere Sariels und Vlads sind gegensätzlich. Während Sariel stets offen kommuniziert, verkriecht sich Vlad oft in seinem Zimmer und schmiedet geheime Pläne. Sariel lässt ihn gewähren und vertraut ihm weiterhin. Dann trennen sich die Wege der zwei Brüder und als Sariel ob der Motive Vlads im Dunkeln tappt, verliert er doch keine Sekunde daran, seinem Freund in der Notlage zur Seite zu springen. Und wenn es klappt, und Sariel Vlad retten kann, ist die Geschichte in Teil drei an Tiefe nicht mehr zu toppen. Angelo Nero hat dann ganze Arbeit geleistet. Er kann es in der geistlichen Welt knallen lassen und hat mit der Freundschaft von Vlad und Sariel seine Geschichte mit Tiefe zementiert. Es zeigt sich hier ein Fragment christlicher Grundhaltung, ein Grundvertrauen, wenn auch die Vorzeichen schräg im Wind stehen.

Eine andere Entwicklung ist wohl Sariels Stellung als Anführer der Angelus Excubitor geschuldet. Da ist Bernhard, ein Gefolgsmann, verwundet von einer Mission zurück. Sariel kann im Gespräch mit ihm nicht genug Hoffnung vermitteln, um ihn von seinem düsteren Vorhaben abzubringen. In Folge hat Sariel einen Kurzblues. Was hat er eigentlich in all den Jahren auf dem Drachenhorst getan? Hatte er mehr in die Beziehung zu seinen Untergebenen investieren sollen?

Ein nächster christlicher Wert, der Angelo Nero ziemlich prägnant vertritt, ist jener der persönlichen Wertschätzung des Menschen, egal welchen Standes. Während Vlad darauf besteht, als Adliger behandelt zu werden, ist es für den Fürsten der Angelus Excubitor keine Sünde, auch den einfachen Menschen Respekt zu zollen. Der eine fordert Tribut für seinen hohen Stand, der andere lässt einen grossen Spielraum. Der eine fordert Härte im Umgang mit dem Gesinde, der andere lässt Menschlichkeit den Vorzug. Vlad, der in solchen Situationen eingebildet wirkt, und Sariel, dem die Sympathie zu eilt.

Ein weiterer und letzter christlicher Baustein, den es in der „Feuer und Finsternis Trilogie“ zu besprechen gilt, ist das Gebet. Der Autor erzählt zunächst in Band eins, wie der Vater ihn beten lehrt. Darum herum hat Angelo Nero das phantastische Element der Nephilim, der Engelwesen, gesponnen. Eine gute Ausgangslage, um auf der Basis übernatürlicher Erfahrung wichtige Entscheidungen zu treffen. Eine Austattung einer Entscheidungsfindung Sariels, aufgrund von Gebet, fehlt jedoch beinahe durchwegs. Vielmehr entscheidet sich der Protagonist meist aufgrund seiner Sendungs- und Handlungsverantwortung als Fürst, ohne dabei zu wissen, was jetzt Gott dazu wohl bemerken würde.

Zum Schluss sollen die Antworten zu den drei Fragen vom Ende der Besprechung von Band eins stehen: Die Beziehung zu Vlad ist nicht gerissen aber ziemlich erschwert. Der Drache ist bei Sariel gut aufgehoben und die Angelus Excubitor stehen unter der Leitung von Sariel auf sicherem, neutralem Boden.

 

gedankenverbrecher

 

Sarah Arthur: Andachtsbuch unterwegs mit Frodo- das Licht wählen

Posted in News on Mai 27th, 2019

Unterwegs mit Frodo: ein Andachtsbuch von Sarah Arthur

Das Licht wählen

Aus die Gefährten Buch 1 Seite 357/358:

„Aber immer noch sah man Gandalf standhalten…“

Gandalf ist in diesem Moment der Hoffnungsträger der Neun. Er hat die richtige Waffe das Ungeheuer zu besiegen. Fällt aber im Kampf, stürzt mit dem Unwesen in die Finsternis…die Gefährten sind bestürtzt, der Weg scheint zu Ende. Noch wissen sie nicht, das Gandalf in grossem Licht wiederkehren wird. Verängstigt und voll Trauer fliehen sie, verlassen Kazad Dum, die Zwergenfeste, die ihnen solches Leid gebracht hat.  Sie finden Heilung und Trost in einer Elbenfeste.

Dazu die Ansage der Freaksbibel in Johannesev. 8, 12:  „Ich bin wie eine Halogenlampe.“

Jesus ist der Grossmeister. Er hat die Finsternis besiegt. Er hat die richtige Waffe, wenn uns die Mittel versagen. Mit seiner Hilfe meistern wir die täglichen Herausforderungen. Das Licht wählen heisst also vor allem mit Waffen kämpfen die uns Gott zur Verfügung stellt, Glaube, Wort, Autorität.

Jesus sagte auch: „In der Welt habt ihr Angst, doch seht, ich habe die Welt besiegt.“

pilger jack

Sarah Arthur: Andachtsbuch unterwegs mit Frodo- in der Dunkelheit

Posted in News on Mai 27th, 2019

Unterwegs mit Frodo: ein Andachtsbuch von Sarah Arthur

Die Dunkelheit wählen!

Aus dem roten Buch der Westmark(HdR), S.357:

„Der Balrog gab keine Antwort. Das Feuer in ihm schien zu ersterben, aber die Finsternis nahm zu.“

Es sind viele finstere und furchteinflössende Gestalten und Wesen die Mittelerde beheimatet, Spinnen, Drachen, Nazgul, Ents, Balrogs, Orks, Trolle und einige mehr. In Kazad Dum begegnen die Neun einem Balrog, einem sogennanten Geissler. Seine übergrosse Gestalt ist von Schatten durchdrungen und von Flammen umgeben. Eine beinahe unbezähmbare Furcht befällt die Gefährten. Aragorn und Boromir haben die Schwerter gezogen. Gandalf treibt sie jedoch zur Flucht. Keine Waffe kann dies Ungeheuer bezwingen. Sie sollen nicht hinschauen und sich lähmen lassen, sie sollen auch nicht kämpfen und verlieren. Sie sollen rennen, während Gandalf sein Repertoir an Waffen zückt, Stab, Spruch und Autorität. Er gebietet dem Unwesen zu stoppen, versperrt ihm den Weg. Wir kennen den Ausgang der Geschichte. Gandalf gebietet, Gandalft stürzt. „Flieht ihr Narren“, kann er gerade noch rufen.

Dazu die Ansage der Freaksbibel in Epheser 6,12: „Wir kämpfen ja nicht gegen Menschen…es sind Mächte aus einem Paralleluniversum die uns den Weg mit Saurem pflastern.“

Tägliche Aufgaben und Hindernisse können nicht immer mit natürlichen Mitteln gelöst werden. Beziehungskonflikte nicht immer wegdiskutiert werden. Was es braucht ist ein Übernatürliches Mittel. Spruch, Glaube und Autorität. Eine grössere Kraft muss uns helfen weiterzukommen. In der Dunkelheit zu sein, zu verharren, bedeutet vor allem, diese Mittel nicht zu kennen, nicht anzuwenden und letztlich, zu verlieren.

pilger jack

die halblinge bd1: pilger jacks interpretation

Posted in buchinterpretationen on Mai 23rd, 2019

Mel Odom/ Wikiodom/ Die Halblinge Band 1 c 2007 Blanvalet/ Titel der amerikanischen Originalausgabe: Rover 01. The Rover/ aus dem Englischen von Hans Link/ es fehlen: Glossar und Karte/ softfax S.606

Bei Buch, Papier und Schreibutensilien

Nicht erst seit Tolkien werden High Fantasy Leser als entrückte Träumer angesehen. Um nicht auch noch zu sagen, dass gängige literaturversierte diese Sparte als leichte Unterhaltung bezeichnen. Darum ist hier mal die Frage gestellt: Was kann ein Freund des geschriebenen Prosawortes von der schriftstellerischen Leistung eines völlig in imaginären Landen wandelnden Autors erwarten? Und dazu: Was – ausser einem vergnüglichen Leseerlebnis – bringt die Lektüre von Mel Odoms die Halblinge? Der US-Amerikanische Autor hat schon über 140 Bücher geschrieben und mit „The Rover“, der Englischen Originalversion von die Halblinge, 2002 den Alex Award gewonnen. Ein Preis, den schon Stephen King entgegennehmen durfte.

Fragen über Fragen! Ein Satz, der schon den Zauberer Gandalf aus Herrn der Ringe umtrieb, bevor er sich aufmachte, entscheidende Fakten über den Ring zu finden. Zuerst einmal sind es in der Geschichte um den Halblingsbibliothekar Edeltocht Lampenzünder aber eine Furcht vor dem was in den Schatten lauert, und eine Neugier nach unentdeckten Geheimnissen, die Edeltocht, kurz Tocht genannt, in ein Abenteuer stürzen lassen.

Ausgangsort des Geschehens ist das Gewölbe Allen Bekannten Wissens. Tocht ist dort Bibliothekar dritten Ranges. Die Sammlung, säuberlich in Regalen aufgereiht, ist ein Archiv für das gesamte Wissen der bekannten Welt. Eines Tages erhält der Halbling Tocht von seinem Vorgesetzten den Auftrag, ein Päckchen zu überbringen. So gelangt er zum Hafen. Dort erfährt er unsanft aber sicher die Gangart ausserhalb seiner gewohnten Umgebung. Tocht gerät unter Piraten. Anstatt wieder seiner Arbeit nachgehen zu können, führt ihn der Weg fortan in die legendäre Welt nach der grossen Verheerung. Die Welt, so wird es Tocht für sich festhalten müssen, ist ein unischerer Ort für Geschöpfe, Wesen und Kreaturen aller Art, die die Freiheit lieben.

Mel Odoms Wortgewandheit schlägt sich nieder in einer Geschichte, die sich wie ein sanfter Wellengang liest. Die Dünung trägt den Leser sachte von Abenteuer zu Abenteuer. High Fantasy ist unbestritten unterhaltsam. Und man muss es ja auch einräumen, vielleicht in erster Linie. Es sei aber erlaubt, diesem Genre hier ein Denkmal zu setzen. Es ist vor allem ein Vorzug, den High Fantasy Plots erfüllen müssen: Erfinderische Kreativität! Der Autor unternimmt keine Tour durch die Gegenwart, weder tätigt er zeitkritische Recherchen. Nein, er tut etwas vollkommen verrücktes. Er erfindet alles! Welt, Wesen, Religion, Kultur, Politik, Karten, Stammbäume. Alles bestens erfunden und auf Spannung bezogen. Ein Beispiel? Tocht ist ein langlebiger Halbling, der kampfunerfahren in einer ersten Begegnung widerwillen gegen – von einer bösen Absicht – verunstaltete Wesen kämpfen muss.

Ha, wird der Kenner nun spotten! Alles von Tolkien abgekupfert. Die korrekte Antwort lautet, jein, also ja und nein. Denn: Mel Odoms Geschichte des Halblings kann man in seiner Ausgestaltung als der von Tolkien ähnlich bezeichnen. Die Halblinge, bei Tolkien die Hobbits, ist also eine abgekupferte Idee. Und ähnlich wie bei Tolkien, trägt diese halbwüchsige Rasse einen Teil der Verantwortung für die Welt. Wenn auf vielen Buchrücken Tolkien als Garant für den Lesespass herhalten muss, so würde der Name, auf den sich alle beziehen wollen, hier zu Recht stehen. Also ja, die Idee ist abgekupfert. Der Plot von Odom verläuft in seiner Philosophie ähnlich wie der Herr der Ringe. Denn das Schicksal liegt in den Händen einer schwachen Spezies. Und nein, Odom schwätzt nicht nur nach, was seit Tolkien die Spatzen von den Dächern pfeifen. Die Welt, in die sein Protagonist stolpert, ist eine eigene Schöpfung kreativer Überraschungen. Und eine Frage, die man lösen kann, ist die, wie eine Gesellschaft, die von Starken regiert wird, mit den schwächeren Teilnehmern umgeht. Man höre, staune und lese, wie es dem Halbling in einer von mittelalterilicher Gesinnung beherrschten Klasse ergeht.

In der Bibel gibt es einen Vers. Sinngemäss zitiert lautet er: Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist soll es geschehen. Hier ist mit Geist Gott gemeint und die Bibel macht die Menschheit auf einen wichtigen Aspekt aufmerksam. In guter, verständlicher Umgangssprache lautet der Vers: Menschliche Anstrengung, Muskelkraft und Denkvermögen reichen nicht immer um einen Knopf zu entwirren. Man steht vor einer unlösbaren Aufgabe. In der Sprache die Odom in der Welt nach der grossen Verheerung zeichnet, bedeutet es, dass nicht alle Feinde mit der Macht des Schwertes besiegt werden können.- Tocht ist kein Kämpfer, und als solcher unter den Piraten nicht von grossem Wert. Das wird ihm auf Deck auch immer wieder vorgehalten. Er taugt gerade als Kombüsenmaus. Als sich jedoch das Schiff mit einer aus menschlicher Kraft unbesiegbaren Bedrohung konfrontiert sieht, fasst der Halbling einen Entschluss. Er hat das Wesen – das wie ein Feuerdämon in der Takelage hängt – in einem Buch kennengelernt und kennt dessen Vergangenheit. Tocht spürt, da ist ein wunder Punkt. Seine Studien werfen Licht auf die Herkunft des bösartigen Wesens. Das wäre eine zeitgemässe Umsetzung, wenn schwelende Konflikte Kraft des Wissens, Kraft des Geistes, beigelegt werden könnten.

Die Reise des Edeltocht Lampenzünder führt so in manche Gegend. Nachdem er unfreiwillig als Pirat rekrutiert wurde, gerät er auch noch unter die Sklavenhändler. Um dann viele Seiten später – dem sicheren Tod in die Augen schauend – vom Anführer einer Diebesbande gekauft zu werden. Auf Tour mit der Bande lässt Tocht Bücher mitgehen. Sie gehören einer Gruppe von Zauberern, die sie unbedingt zurückhaben will.  Eine Söldnertruppe – dessen Anführerin von den Dieben aus einer misslichen Lage gerettet wurde – kreuzt darauf ihren Weg. Im Gebirge das sie durchwandern, treibt ein Drache sein Unwesen. Hier an dieser Stelle kann man eine Menge über Gruppendynamik lernen. Über das Funktionieren von Subgesellschaften. Warum die Mitglieder lieber in einer für die Gesellschaft anrüchigen Gruppe agieren, als sich für die Ziele irgendeines Königs oder Barons zu erwärmen.

Um es kurz und knapp zu sagen, in diesem Buch kann der Leser etwas über den Umgang mit schwächeren Mitgliedern der Gesellschaft lernen. Man kann erfahren, wie drohendes Unheil durch angewandtes Wissen abgewehrt wird. Und man stolpert über den positiven Wert von zweifelhaften Subkulturen. Die Halblinge von Mel Odom schafft es dabei wie ein wirklich gutes Musikstück zu sein. Das Werk verdient es mehrmals gehört zu werden. Und als ein High Fantasy Werk hat es die Vollzahl an Punkten verdient!

Pilger Jack

 

kultladen präsentiert: mel odoms die halblinge bd1

Posted in kultladen on Mai 20th, 2019

kurzportät über den halbling odom mel auf lovelybooks

halblingstyle mit die halblinge bd1

Posted in netart on Mai 20th, 2019

mit dem halbling edeltocht lampenzünder

die reise durch das land der verheerung

bestreiten, offen sind die münder

die geschichten durchaus eine belehrung

bd 1-4 auf lovelybooks

Bunyan John: Pilger Jacks Interpretation des Klassikers

Posted in buchinterpretationen on Mai 6th, 2019

John Bunyan/ Bunyan auf Wiki/ Die Pilgerreise, c SCM- Verlag, 4.Auflage 2014/ 1685 ins deutsche übersetzt/ diese Ausgabe: 1985 überarbeitet/ Karte/ Vorwort von Johannes Falk/ hardfax S.282

Glaube ganz praktisch: Pilgern ohne Kompromiss!

Die Pilgerreise belegt in der anglikanischen „Church Times“ den achten Platz in der Liste der erfolgreichsten christlichen Bücher. Die Angaben zum Buch lesen sich wie die eines Weltbestsellers: nach dem Erscheinungsjahr schon in deutsch übersetzt, das Buch aufgrund der 31.Auflage von 1925 überarbeitet, die vorliegende Edition ist in der vierten Auflage!

Dabei lässt der Titel wenig Raum für Träumereien, auch vermittelt er keine zeitkritische Note. Im Gegenteil. Der Buchtitel die Pilgerreise verkündet unmissverständlich: da gibt es keinen Weg zurück! Auf  emotionaler Ebene die nüchtern vorsichtig brave „ich will jetzt alles“ Version einer Rock`n`Roll Mentalität. Ist die Pilgerreise also nur ein Buch für Hartgesottene?

Die Pilgerreise von John Bunyan nimmt den Leser auf eine allegorische Reise. Christian, der Hauptakteur, verlässt die Stadt Verderben und begibt sich auf die Pilgerreise. Ziel seines Aufbruchs: die himmlische Stadt, Zion. Grund seines Aufbruchs: eine grosse Unruhe, die Christians Seele befallen hat. Auf dem Weg besteht er einige Abenteuer, kämpft gegen Selbstzweifel und begegnet so einigen zwielichtigen Gestalten. Das ist der erste Teil des Buches. Im zweiten Teil folgt ihm dann seine Frau mit den Kindern auf demselben Weg nach. Überall wo sie hinkommt, vernimmt sie die mutigen Taten, die ihr Mann vollbracht habe.

„Zoner“, nannte Stephen King in „The Stand- das letzte Gefecht“  jene Leute, die den Widerstand gegen das Gewaltregime bildeten. J.R.R. Tolkien nannte die Neun, die in „Herrn der Ringe“ den Ursprung allen Übels vernichten sollten, die Gemeinschaft des Rings. Im vorliegenden Roman nennt der Autor jene, die gegen den Strom schwimmen, Pilger. Die Pilger sind im Kontext der Geschichte die Gruppe von Menschen, die Haus und Heimat verlassen haben. Sie folgen einem himmlischen Ruf, den sie vernommen, und dem sie aus freien Stücken folgen.

Wie bei King und Tolkien, ist eine unheimliche, fremde Macht am Drücker. Sie will Menschen in ihrem freien Willen beschneiden und versklaven. Als Christian mit einem Pilgerfreund die Stadt der Nichtigkeiten betritt, werden sie von den Anwohnern bedrängt, genötigt und auch verleumdet. Der Autor lässt die geistigen Glaubensziele der Pilger auf die weltlichen Ziele der Bewohner der Stadt prallen. Die dem Materialismus anhangenden Menschen wollen es nicht erlauben, dass zwei Durchreisende nur ideelle Ziele haben. Sie laufen ihnen konträr entgegen und Christian und sein Freund landen, bevor sie wissen wie ihnen geschieht, vor dem Gericht.

Diese Stelle ist zugleich der emotionale Höhepunkt der Erzählung. Es ist jedoch auch rational nicht nachvollziebar, dass Menschen wegen ihrer Gesinnung an den Pranger gestellt werden. Weiterhin sind es über viele Seiten die Gespräche mit anderen Reisenden, die einen Blick hinter menschliche Einstellungen erlauben. Christian mit seinem kompromisslos gelebten Glauben gegenüber den vielen möglichen, immer positiv tönenden Alternativen einiger Mitgefährten. Das Buch ein lebendiges Zwiegespräch über Zweifel, Hoffnung und Gewissheit. Eine Leseempfehlung für Querdenker! Für Menschen, die Antworten auf metaphysische Fragestellungen lieben!

Pilgerjack

 

 

Bunyan John: Pilgerreise Buchstyle

Posted in netart on Mai 6th, 2019

bu

bunyans pilgerreise

pilgerreise bunyans

vorgeschmack auf ewigkeit leise

auf die ewige stadt zions

eine der vielen schönen ausgaben von bunyans j. pilgerreise