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Mabinogi von E.Walton: Bd2, dritter Zweig, Rhiannons Lied

Posted in buchinterpretationen on April 29th, 2019

Evangeline Walton/ WikiWalton/ Mabinogi Bd 2,  hier: dritter Zweig, Rhiannons Lied, S.188/ Fortsetzung im vierten Zweig: Die Insel der Mächtigen in drei Büchern, Buch 1: Die Schweine Pryderis, S.110/ Buch 2: Llew, S.101/ Buch 3: Wie Blodeuwedd liebte, S.152/  c Evangeline Walton 1974/ c Hobbit Presse 1979/ aus dem amerikanischen von Jürgen Schweier/ softfax Band 2 S.612/ hier zum: ersten und zweiten Zweig des Mabinogi

Haut, Haar und Huf: Rieche die Sage, das Mabinogi ruft

Die vier Zweige des Mabinogi. Mythen aus einem walisisch keltischen Sagenkreis. Geschichten aus einer vorchristlichen Zeit.- Die wissenschaftliche Forschung rätselt. Bedeutet nun Mabinogi den Stoff, den ein Barde beherrschen muss; oder bedeutet Mabinogi die Taten eines jungen Kriegers. Oder ist Mabinogi einfach nur die Erfindung eines Tintenklecksers. Mab ist auf jedenfall die keltische Bezeichnung für Sohn. Und Mabinogi das Fenster zu ausserirdischen Geschichten.

Band 2/ der dritte Zweig des Mabinogi: Rhiannons Lied

Ein kurzer Rückblick auf die ersten beiden Zweige in Band eins. Im ersten Zweig wird Pwyll, der Fürst von Dyved, von Arawn nach Annwn in die Anderswelt gerufen. Er besiegt dort im Kampf Havgan, den Fürst von Anghar, der Lieblosen.

Im zweiten Teil des ersten Zweiges, entgeht Pwyll unbeschadet den listigen Intrigen seines Druiden. In einer Nacht und Nebel Aktion sichert sich der Fürst von Dyved die Liebe von Rhiannon. Sie ist Tochter eines Fürsten der Anderswelt.

Im zweiten Zweig des Mabinogis verlässt die Erzählung den Südwesten Britanniens und wechselt in den Norden. Dort wohnen die Kinder Llyrs. Llyr selber ist der Gatte Penardyms, der Königsschwester. Von ihr stammt Bran, er ist der rechtmässige, aktuelle Hochkönig. Es herrscht Friede zur Zeit Brans. Die Erreignisse überstürzen sich jedoch, als eine Gefolgschaft um den irischen König die Insel der Mächtigen betritt.

Hier setzt Rhiannons Lied an. Das Ende der Geschichte der Kinder Llyrs war ein Gemetzel , das in Irland ausgetragen wurde. Aus dieser kriegerischen Auseinandersetzung zwischen den zwei benachbarten Inseln, kehren bloss sieben nach England zurück. Zwei von ihnen sind Manawyddan, der Bruder Brans, und Pryderi, der Sohn Pwylls. Bran der Hochkönig ist tot. Manawyddan wäre der Nachfolger. Während der Abwesenheit Brans hat der Sohn des ehemaligen Hochkönigs, Caswallon, den Thron geraubt. So ziehen denn Pryderi und Manawyddan nach Süden, nach Dyved, in die Heimat Pryderis.

Dort warten die Frau Pryderis und Rhiannon. Geschichten um die Abstammung Pryderis machen nun die Runde. Es bleibt nicht genug Zeit sie zu ergründen, da muss sich der junge Fürst dem Hochkönig stellen. Caswallon fordert steuern, zu hohe Steuern. Nur mit Hilfe von Manawyddan, kann sich der Fürst retten. Dann verhext ein Bann das Land. In einer Nacht sind alle Bewohner weg. Fürsten der Anderswelt, die einst von Pwyll besiegt, scheinen sich gerächt zu haben. Es ist der Mut Rhiannons und die Weisheit von Manawyddan, die Volk und Leute wieder herbeizaubern.

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