August 2018
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Archive

Archive for August 1st, 2018

j.cotton: interpretation des unheimlichen richters

Posted in buchinterpretationen on August 1st, 2018

Jerry Cotton/ wikijerry/ Bastei-Lübbe Taschenbuch Nr. 32148 c 1993/ Der unheimliche Richter/ Kriminalroman/ zur jc-paradesoftfax S.174

Spiel mir das Lied vom Recht

Die Gmans Jerry Cotton und Phil Decker hatten ein Dejavu. Neben Gangstern mit mehr oder weniger offenen Absichten hatten sie es auch immer wieder mit Psychopathen zu tun. Menschen, deren Taten ein Gewurstel von Plan und Chaos waren. Es war wie damals, im Jahr 1988. In der Entführung eines gerade erst ausgebildeten Astronauten, konnten sie einfach keinen vernünftigen Grund entdecken. Fünf Jahre später trat ein unheimlicher Richter auf den Plan. Jerry und Phil waren beauftragt, Licht auf mysteriöse Mordfälle zu werfen.

 

USA. New York. Jersey City. Winter herrschte in einer Stadt, die nicht wirklich Geld für Räumfahrzeuge ausgibt. Das sollte auch Jerry spüren. Sein Jaguar fing bei einer Carambolage eine empfindliche Schramme. Tägliche Routine wurde nicht nur vom Schnee gestört. Aus dem Museum of Crime in Jersey City wurde ein elektrischer Stuhl entwendet. Bald tauchten erste Leichen vor dem Leichenschauhaus auf. Die Ermittlungen führten Jerry und Phil zu einem bekannten Syndikatsboss und zu einer unter Mordverdacht stehenden jungen Frau. Sie knobelten noch am Motiv für die Taten als ihr Kollege Steve Dillaggio bei einer Routinebefragung unter Beschuss gerät. Der unheimliche Richter hatte zugeschlagen. Er führte seine Opfer der gerechten Strafe zu. Mörder, vom Gericht freigesprochen. Er war der Privathenker mit dem Stuhl. Dem elektrischen Stuhl. Die Todesstrafe im Staat New York war längst Geschichte.

Der Fehler des unheimlichen Richters? Er konnte seine psychopathische Denkweise nicht durchbrechen. Nicht erkennen, wenn jemand unschuldig war. So musste er sich wegen dem Mädchen Leslie mit den Gmans Jerry und Phil schlagen. Und für die Cops gab es trotz moralischem Vorteil für den unheimlichen Richter nur eine Sprache. Den Sidestep, um dem wie ein angeschlagenes Tier zuschlagenden Täter auszuweichen. Den Uppercut, um den angeschossenen Bären aufs Parkett zu legen. Den 38er in der gestreckten, um dem selbsternannten Richter  in den Schlussakkorden das Lied vom Recht zu spielen.

Jerry und Phil waren wieder einmal in die Stiefel gefahren und hatten ihrem Bauchgefühl getraut. Das Mädchen war unschuldig. Bleibt noch das Motiv des Richters. Er hatte einen Sohn. Unschuldig aber angeklagt hatte er das Spiel um das Recht verloren. Die Welt hatte einen neuen Psychopathen. Einen Vater als Rächer für seinen Sohn. Und es brauchte zwei smarte aber abgebrühte Cops um New York von diesem Übel zu befreien.

pilger jack

 

j.cotton: der unheimliche richter im buchkult

Posted in kultladen on August 1st, 2018

j.cotton in der romantruhe

j.cotton: der unheimliche richter im buchstyle

Posted in netart on August 1st, 2018

die macher von cotton: der bastei verlag