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Posted in netart on November 22nd, 2018der tip zum buch mit buchtip
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Das Glossar zu Stephen Hunts Jackals Serie Band 1: Das Königreich der Lüfte
Aliquot Kupferspur: Querdenker Dampfmann in Diensten der Presse
Benjamin Carl: der Gründer der kommunistischen Carliten, schliesst sich Widerstand an
Black: königlicher Freibeuter und Aristokrat
Bonefire: Irrnebler der Sondergarde
Dampfhieb: ein Dampfmannritter aus Mechanzia im Dienste Olis
Dampfmänner: Rotrost, Schleichrad, Silber Einrohr, helfen Molly
Edwin Pullinger: königlicher Bezirksinpektor
Einpeitscherin: Kommandantin der Wache im Parlament
Flare: Hptm der Sondergarde
Flüstermann: Gefangener in Irrenanstalt Hawklam
Harry Stave: Wolfschnapper und Olis erster Helfer in der Not
Hohe Frau der Lichter: Mutter Olis, wohnt im Irrnebel und spricht über seinen Auftrag
Isambard Kirkhill: Monarch der für das Parlament kämpfte
Kommodore Black: ein Kapitän ohne Schiff
König Julius und Kronprinz Alphäus: Herrscher ohne Macht in Jackals denn das Parlament hat die Macht
Graf Vauxtion: edler aus Quatershift, Kopfgeldjäger, wechselt die Seiten
Hoggstone: 1.Hüter des Rates von Middle Steel
Hüter Zinnfach: Dampfmann Abgeordneter in Middlesteel
Jacob Walwyn: ehemaliger Anführer des Carlisten Aufstandes, ist jetzt Tzlayloc, und will den alten Thron Chimecas
Lady Riddle: irrvernebelte Frau von Kirkhill, jetzt Agentin des Wolkenrates
Lord Drahtbrand: die sprechende Waffe Dampfhiebs
Molly: Mädchen aus der Linie des Vindex, eines Freiheitskämpfers, hat kostbares Blut und kann Dampfmänner reparieren
Mutter Glück: Waffenschieberin, Oli begegnet ihr auf der Fluch
Nathaniel Harwood: der Flüstermann, begleitet Oli als Stimme im Kopf
Onkel Titus Brooks: Olivers Onkel und Wolfschnapper
Professorin Amelia Harsh: Abenteurerin und Kopfgeldjägerin, im Dienste Nickelbys
Reverend: Leiter einer Untergrundorganisation in Shadowclock, leitet Armenwesen
Schattenbär: tritt an Stelle der hohen Frau der Lichter, von jenseits des Irrnebels
Schleichrohr: Dampfmann Zusammensetzung von Silber Einrohr und Schleichrad
Silas Nickleby: Journalist der Middlesteel Illustrated, Mollys Freund
Tzlayloc: heisst eigentlich Jakob Walwyn, einstier Carlist, Herrscher im Untergrund, plant Übernahme von Jackals,
Ver`fey: Craynarbierin, Freundin Mollys
Vindex: imperialer Sklave, führte Chimeca einst in den Abgrund, Molly ist Nachfahre
Weissbeisserin: fleischfressende Bergmännin, verfolgt Molly die Hexmachina sucht
Wildrake: Agent des Wolkenrat
Dockstreet: Ort der immer wieder erwähnten Klatschpresse in Middlesteel
Grimhope: unterirdische Stadt der Geächteten, erbaut auf Ruinen Chimecas
Hundret Locks: Stadt in Jackals, wo Oliver Brooks herkommt
Kikkosico Imperium und catosische Bund: benachbarte Staaten
Königreich Jackals: Heimat von Molly Templar
LIongeli: ein Landstrich Jackals
Middlesteel: Hauptstadt Jackals und Wohnort Mollys
Quatershift: kommunistischer Staat im Norden von Jackals
Shadowclock: Minenstadt, Celgasabbau, Rohstoff Jackals
Seventy Star Hall: zu Hause Olis in Hundred Locks
Sun Gate: das Armenhaus wo Molly Templar herkommt
Tock House: der Wohnturm von Nickleby Silas, dem Journalisten der Molly hilft
Atmosphärbahn: unterirdische Verkehrsweg Jackals
Aufzuchtstätten: wo die Edlen herkommen
Bändigerring: am Hals getragener Selbstmordring der Sondergarde
Beobachterin: Mitglied des Wolkenrats
Berechnungsmaschinen: untersuchen Blutcodes, bestimmen ID und Bürgernummer
Biologianer: schreckliche Wesen aus Mensch und Tier denen Oli begegnet
Blahat: Droge zum Kauen aus Cassarabien, einem Staat im Süden
Blutmaschine: ID der Menschen prüfen
Brüller und Puristen: Widerstand in Middlesteel gegen Gleichmachung
Büttel: ein Polizist
Carlisten: die Alt-Kommunisten Jackals
Celgas: Rohstoff gefördert in Shadowclock
Chimeca: altes Imperium und chimecaner die Vorfahren Jackals
Chimecanischer Kult: Kinder den Göttern opfern
Craynarbierin: Person mit schuppenartigem Panzer
Dampfmänner: mechanische Rasse
Dampfo Loas: die Götter der Dampfmänner
Debattierstock: Stock zum duellieren der Räte
Ernte des Bösen: Energiezufuhr für Tzlayloc und seine Armee
Erster Bürger: Titel von Tzlayloc im Gemeinwesen
Erstes Komitee: Partei im kommunistischen Quatershift
Fleischmetaller: Gleichgemachte Metallsklaven in Grimhope
Flossenbomben: Aerostaten Munition
Fluchwall: magischer Schutz an der Grenze von Jackals, von Weltensänger errichtet
Fort Downdirt: Festung in Jackals
Gang gi ju Rädchen: Wahrsager Utensil der Dampfmänner
Gegenrevolution: Bündnis des ersten Hüters Hoggstone, Dampfarmee, Carlisten, Freie des Hinterlandes
Geisterarmee: Projektion des Irrneblers Flüstermann während letztem Kampf
Gemeinwohl: durch Gleichmachung erreichte Kultur des Volkes
Gemeinwohlvertretung: Obrigkeit der neuen Ordnung
Gideonskragen: dampfbetriebene Mordmaschinen
Gleichheit: Sünde der Unterschiedlichkeit ausmerzen
Gleichmachung: Ausrottung der Aristokraten durch Tzlayloc
Golems: Nachmache von Dampfmännern, Armee Untoter in Shadowclock
Greenhall: Amtshalle in Middlesteel, beherbergt die Berechnungsmaschinen
Ham Yard: Polizeirevier in Hundred Locks
Hervorragende: Garde in Tzlaylocs Gemeinwesen
Hexmachina: ein altes göttergleiches Wesen, heilige Maschine im Kampf gegen das Böse
Illustratoren: die alten Bildkünstler
Inkrementellen: Kampforden des Wolkenrats
Irrnebel: lässt Menschen mutieren und verleiht besondere Fähigkeiten
KAM: königlich areostatische Marine, Luftschiffe
Kistenkamera: Objekt der neuen Kunst
Knochen der Erde: missbrauchtes Energiefeld des Bösen
Koffeel: eine Tasse Kaffee
Kombinat: geheime Bruderschaft des Wolkenrats zu der Harry Stave gehört
Kristallgitternetzwerk: Kommunikationssystem Jackals
Kristallplatinen: herausnehmbare Seele der Dampfmänner
Liktoren: die Wache im Parlament zu Middlesteel
Löwe von Jackals: Lied des Volkes über ihre Helden
Mechanzia: Freistaat der Dampfmänner
Mechomaniker: Handwerker des Wolkenrats, Fernrohre im Monitorarium warten
Mu-Körper: von Dampfmann kontrollierte Zweitkörper
Nuschelrauchpfeife: Pfeife
Olis Pistolen: magische Waffen
Operatorin: fähig das Wesen Hexmachina zu bedienen
Pit Hill Morde: Morde mit gleichem Schema in Jackals
Popham Syndrom: Krankheit oder Gabe die alle Pit Hill Opfer hatten und Molly
Presser: die Polizisten Jackals
Puristen und Gleichmacher: Parteien im Parlament
Republikaner: Anhänger des Hauses der Hüter, Parlament in Middlesteel
Resolute: ein Aerostat der königlichen KAM
Radikale: Revolutionäre in Shadowclock
Rivermarsh: Gegend des letzten Kampfes
Royalist: Königstreuer
Sechser: ein Pferd mit sechs Beinen
Siltempter: alter Feind der Dampfmänner, trinkt ihr Öl, isst die Platinen
Schimmer: eine Droge
Schlafender Heinrich: die Waffe der Wache im Parlament Middlesteels
Schmerzkreuz: Tzlaylocs Folterinstrument um Schmerz abzusaugen, so bezieht er seine Energie
Schwebbeben: Erdbeben in Jackals
Selbstmordring: anderer Name für Bändigerring
Sondergarde: mit besonderen Fähigkeiten ausgestattete Regierungstrupps
Stahlbhalah-Waldo: Gott der Dampfmänner
Usglisch: Sprache in Chimeca
Weichkörper und Eilblut: so nennen die Dampfmänner Menschen
Weltensänger: Magier, Zauberer
Wildcaotyl: insektenartige Götter des alten Chimeca, sollen Tslayloc zur Macht verhelfen
Wolfschnapper oder Pfeifer: Agenten des Wolkenrats
Wolkenmaate: Besatzung der Aerostaten
Xam-Ku: Vater Spinne, einer der Götter der Wildcaotyl
Zirkel entlangschreiten: sterben
Zirklimsmus: Religion in Jackals
gedankenverbrecher zu nüchternheit
Hallo. Psychodoc ist wieder einmal gestartet. An einem prächtig genial strahlenden Novembertag. Es glühen die Matten, blinken die Gipfel, pulsiert die Umgebung. Alles überzogen mit einer herbstlichen Farbenvielfalt. Ein Uhr. Ich besteige im oberen Toggenburg in Unterwasser an der Haltestelle Wäldli das Postauto Richtung St.Gallen AFG Arena. Anpfiff des Fussballspiels, 16.00 Uhr.
Ein paar Jungen im Oberstufenalter sind schon zugestiegen. Sie sind ganz anständig und reden über den Umgang mit Polizisten. Pass mal auf dass du dich gegenüber der Ordnungsgewalt nicht übernimmst, denke ich. Sie reden über den Winteranfang. Hoffentlich wie letztes Jahr. Ein anderer beschwichtigt am Handy, oh ja er telefoniert, seine Mutter. Ja, gelernt, alles im Griff, sagt er. Dann biegt der Chauffeur in Nesslau vom Bahnhofplatz auf die Haupstrasse. Arme hoch schwingend betritt ein Rentner den Fussgängerstreifen. Er zwingt das Postauto ausserordentlich zu halten. Hinterher seine Frau. Durch das Alter schon nicht mehr so schnell, grossmütterlich, krummer Rücken. Grossartig. Jetzt weiss ich wieder, ich bin in der Schweiz. In dem Land das Pünktlichkeit mit grossen Buchstaben schreibt und nur immer ein Bus am Tag von A nach B fährt! Derweil hat sich das Posti mit Fans gefüllt. Mehrheitlich jung und in grün weiss.
Auf der Kante am Bahnhof Wattwil macht sich dann ein anderer Gast, in grösserer Form sehr ungemütlich, bemerkbar. Eine kleine Spinne, zuhause in der Jacke verfangen, hangelt sich in freier Luft den Ärmel hinab. Nun ist sie am Boden und versucht ihr Glück in der Weite der beteerten Kanteneinöde.
Betrete die S4. Der Körper ruft nach einer Toilette. Ein übler strenger Geruch. Der ist nicht von mir, wie ich einem nachfolgenden Benützer erklären würde. Der Zug ist voll von Fans, jungen und alten, Familien, Oberländer, Glarner. Die Fans aus dem St.Galler Oberland sind starke junge Burschen aus Flums. Das Sackmesser als identitätsstiftendes Objekt gehört bei ihnen nur teils zur Ausrüstung. Man will nicht als solche aus dem Hinterland gelten. Der Dialekt aber unverkennbar. Der SingSang ein Herzstück Kanton St.Gallen. Selber sitze ich bei einer jungen Frau. Vis a Vis. Geschminkt bis zur Unkenntlichkeit. Bereit für Takes für einen Fluencer Vlog. So scheint es. Quer über ihrer Schulter ein einsamer Faden von der Wagondecke. Ein Spinnenfaden. Erkennbar nur im hellen Licht.
Schliesslich führt mich ab Herisau der Regiobus ans Ziel. Rappelvoll. Kein leerer Platz. Gegenüber ein älteres Päärchen. Sie nicht erkennbar als Fan. Er das Emblem von Crystal Palace aus der englischen Premier League auf der Jacke. Teste die Kontaktfreudigkeit. „3:1“, sage ich, so laut dass sie mich hören müssen. „Nein, nicht für YB, für St.Gallen!“ Er bleibt ruhig, sie lächelt. Für gewöhnlich reden Spinner oder Alkoholiker einfach drauflos. Tut man es einfach aus dem Wunsch sein Gegenüber mal spontan anzusprechen, kann man in der Schweiz halt mal Schweigen ernten. Dann aber er: „Wo fährt denn eigentlich der Bus zurück nach Herisau?“ Ja genau, viele unausgesprochene Gedanken könnte man doch auch mal laut definieren!
Dann bin ich im Getümmel vor dem Stadion. Der übliche Aufmarsch. Ein Gewimmel, ein Kunterbunt an Volk, an Fans. Dabei ist es noch 15.00 Uhr. Eine Stunde vor Matchbeginn. Begebe mich zum Fanshop. Auch der. Gut gefüllt. Nichts von Lädelisterben. Väter ergattern für ihre Söhne ein Trikot. Und ich bin auf dem Weg einen Sticker zum Aufnähen zu finden. Für mein Jeansgilet. Gibts aber nicht. Ich finde einen fürs Auto. Frage den Verkäufer. Gibts den fürs Auto auch als Aufnäher? „Nein“, sagt er. Und händigt mir das Emblem des FC St.Gallen aus. Ohne zu zahlen. Dasjeniege, das sie sonst auf die Trikots machen. Habe aber am Choreo Stand 5 Franken gespendet, sage ich dem netten Verkäufer. Dort sammeln die eingefleischten Fans für ihre Stadiondekos. Yeah, das ist Musik. Dann wird mal selbstbewusst der Eingang angesteurt. Sektor C5. Bin noch zu früh. Aber Hallo, heute werde ich der erste sein, der das Drehkreuz zu meinem Sektor durchschreitet. Wie bei einem Rockkonzert.
Reihe sechs, Platz 35. Weit unten links am Spielfeld. Es sitzen ein zwei Leute da. Einer auf meinem Platz. Sonst noch alles leer. Frage sie ob sie nochmals ihre Nummer auf dem Ticket kontrollieren können. Tue dies auch auf meinem Ticket. Reihe sechs, Platz 35. Es stimmt und sie rücken nach. Wäre da nur nicht das Problem. Das Kaugummi Problem. Er ziert ziemlich verklebt den oberen Teil des Sitzes. Ungemütlich! Und nicht akzeptabel für meine Stadionnachbarn. Es wird ein Stadionstaff mobilisiert. Ein Rentner. Er hat die Lösung. Jede Menge Servietten vom Cervelatstand. Das reicht noch nicht. Die Freundin hat die bessere Lösung. Jede Menge Matchprogramm unter dem Hintern sollten Schutz genug sein. Endlich sitze ich und habe schon den Stadionstumpen hinter mir. „Stryper, ein Metalfan“, sagt jemand hinter mir. Drehe mich kurz. Zwei ältere Herren. Glattrasiert. Einer von ihnen hätte einst bei einem Konzert eben jener Band eine Bibel an den Kopf bekommen. Antworte nicht wenig amüsiert, das sei wahrscheinlich nicht gerade eine gute Methode. Zur Aufklärung. Stryper sind eine der ersten Metalbands der 80er Jahre die sich als Christen outeten. Ihr Markenzeichen war es, Bibeln ins Publikum zu schmeissen. Nun, ich wäre nie dagewesen, sage ich. Mir habe aber immer schon die Musik gefallen. Und ja, die gebe es noch.
Dann beginnt endlich das Spiel. Friere trotz mildem Herbstwetter. Die Entwicklung des Spiels hätte ich mir dann etwas anderst gewünscht. Nach der Führung vergeben die St.Galler das Spiel in einer Viertelstunde. Jammerschade. Aber das Spiel geht weiter. Und sie spielen gut, versprühen Spiellaune. In der Pause gibts dann einen Kaffee zum Aufwärmen. An der Schlange vor dem Tresen werde ich angestupst. Hier kann man nichts mit Bargeld kaufen, werde ich gefragt? Genau. Und überlege schon, ob ich meine Karte zur Verfügung stellen könnte. So verdiene ich vier Franken, denn ich habe kein Kleingeld um auf die Zwanzig Franken rauszugeben, die sie mir in die Hand drücken. Dann wieder auf Platz 35 in Reihe sechs des Sektors C5. Links von mir hinter dem Tor der Espenblock. Rechts in der quer über den Platz liegenden Ecke der Prostblock. Erkenntlich natürlich an einem in grün gehaltenen Banner, schön am Gitter hinter dem Spielfeld befestigt. Schliesslich bekommt St.Gallen noch einen Penalty zugesprochen. In der 85. Minute. Zu spät um das Spiel zu drehen. Hätte doch der Schiri dieses Offside Goal nicht anerkannt. Jawohl das war es, für die Espenfans. Ein Irrtum auf diesem Niveau. Es bleibt beim 3.2. Es ist der Sieg für YB.
Auf dem Nachhause Weg lerne ich noch den freundlichtsen aller St.Galler Fans kennen. Der Bub neben mir im Bus zurück nach Herisau der mich am Bahnhof ausdrücklich frägt, ob ich hier raus müsse. Ich muss und besteige gerade zur rechten Zeit den Voralpenexpress nach Wattwil. Wiederum dort auf der Kante beobachte ich einen andern St.Galler Fan. Jung und ich dachte, den hab ich schon gesehen. Er steigt aus, quert rasant das Perron und vertraut den Mageninhalt den Kräutern zwischen den Geleisen an. Diesen Geruch brauche ich zum Schluss nun wirklich nicht und mache einen Bogen.
Hatte ich im Stadion den Körper nicht mehr auf Normaltemperatur gebracht, gelingts mir im Postauto nach Unterwasser auch nicht. Für meinen Teil auf jeden Fall ist der Chauffeur dieses Kurses ein Ignorant. Denn er lässt kalte Luft durch das Wageninnere zirkulieren. Naja, verkrieche mich für 45 Minuten in meinen Sitz. Denke mir dabei, dass wir in der Schweiz sind, und ich auch so nach Hause komme.
teil eins der feuer und finsternis trilogie aus der feder des schweizer fantasy autors angelo nero
Evangeline Walton/ WikiWalton/ Mabinogi Bd 1 erster Zweig: der Fürst von Annwn in 2 Büchern; 1.Buch, der Ritt in den Abgrund S.110; 2.Buch, Rhiannon von den Vögeln S.80/ dann hier Mabinogi Bd 1 zweiter Zweig, ein Buch: Die Kinder Llyrs S.225/ c Evangeline Walton 1974/ c Hobbit Presse 1979/ aus dem amerikanischen von Jürgen Schweier/ softfax Band 1 S.422
Der Abschluss von Band eins findet nicht mehr im Süden von Wales, in Dyved statt. Das Mabinogi biegt nach Norden von Wales ab, nach Gwynedd. Pwyll der Weise hat seine Questen erfolgreich bestanden. Hat in den zur bestehenden Welt angrenzenden Schattenlanden gegen mächtige Fürsten der Anderswelt gekämpft. Mit und ohne Waffen. Rhiannon, die Frau mit den Vögeln als Haarkranz ist nun seine Gefährtin, seine Königin. Zusammen haben sie einen Sohn. Sein Name ist Prydery und er wird Teil der Geschehnisse im Lande der Mächtigen sein, von dem das Mabinogi im zweiten Zweig erzählt.
Dort im Norden sitzt auch der Hochkönig. Beli ist sein Name und er regiert über ein Volk von dem man auch sagt, sie seien die alten Stämme der Insel. Und Pwyll und sein Volk gehöre zu den neuen Stämmen, wie es in der Legende verzeichnet ist. Alte Stämme und neue Stämme unterscheiden sich im Wesentlichen in der Beerbung des Throns, in der Wahl der Gattin und in groben Zügen auch wie man Auseinandersetzungen zwischen Völkern versteht.
Wie es der Titel des zweiten Zweiges sagt, ist es die Geschichte der Kinder Llyrs. Llyr selber ist kein Eingeborener, also kein Sohn der Insel der Mächtigen. Man sagte von ihm, er spräche die Sprache des Volkes nur zur Hälfte. Er ist aber mit Penardim, der Schwester des aktuellen Hochkönigs liiert. Und darum wichtig für die sagenumwobene Geschichte auf der Insel der Mächtigen.
Die Wissenschaft ordnet die Sage dabei als vorchristliche Mythologie ein. Sie ist bedeutende, walisisch keltische Geschichte. Datiert in einer mittelalterlichen Zeit. Das Mabinogi legt dabei den Focus auf die alten Stämme der Insel. Auf ihr Verständnis des Lebens. Es erzählt von Menschen mit Aussergewöhnlichen Fähigkeiten, von der Insel der Mächtigen. Von Bran dem Riesen, seinem weisen Bruder Manawyddan, von der Schwester Branwen die einen Staren zähmt, von Evnyssien und Nyssien den ungleichen Söhnen Penardims, von Prydery dem Sohn Pwylls aus dem Süden. Und der zweite Zweig erzählt die Geschichte von der Ankunft der Iren auf der Insel.
Nach der Sitte der alten Stämme geht die Thronfolge über des Königs Schwester. Also über Penardim und somit ist der älteste Sohn, das ist Bran, der Thronfolger. Und nicht der leibliche Sohn Belis, Caswallon, wie das Mabinogi sagt. Es ist ein Rätsel, wie denn die alten Stämme das Kinder kriegen überhaupt verstanden haben. Sie beschreiben es als rätselhaftes Mysterium. Hatte ein Mann einen Sohn, wie konnte man sicher sein, dass es sein Sohn ist? Bei einer Frau konnte man sich sicher sein. Sie hatte ja geboren! Und dann war es auch so, dass sich eine Frau in der Wahl des Mannes nicht dreinreden lassen musste. Die neuen Stämme hatten da ein fortschrittlicheres Verständnis. Der Mann durfte wählen und auf der Thronfolger war auf jedenfall der leibliche Sohn des Königs. In diesem Fall also Pryderi.
Llyr muss als königlicher Steuereintreiber zu einem aufmüpfigen Untertan des Königs, zu Eurosswydd. Dieser denkt nicht daran freiwillig zu zahlen und belegt durch einen Trick den königlichen Abgesandten mit einem magischen Bann. Um sich zu befreien muss nun Llyr Zugeständnisse machen. Zugeständnisse, die der Insel im Lauf der Geschichte erheblichen Schaden zufügen. Eurosswydd zwingt Penardim, die Frau Llyrs, sich mit ihm zu paaren.
Die Folge! Zwei ungleiche Brüder, Nyssien und Evnyssien.
Zu dieser Zeit ist Bran der Gesegnete König der Insel der Mächtigen geworden. Er und sein Gefolge wohnen auf dem Felsen von Harlech. Sie sehen wie eines Tages ein Schiff anlegt. Männer von der westlichen Insel sind gekommen. Matholuch, Hochkönig von Irland. Für die Einheimischen alles Fremde. Jedoch von Bran herzlich willkommen geheissen. Es gibt ein Fest und Matholuch wirft ein Auge auf Branwen, die Schwester des Königs. Bald findet die Vermählung in Aberffraw statt. Es ist in der Folge der ungleiche Bruder von Nyssien, Evnyssien, der die glückliche Vereinigung zweier Völker verhindert. Durch eine Bluttat an den Pferden der Fremden schürt Evnyssien neuen Hass. Die Iren denken an die Abreise, ja der Hochkönig will sogar seine Braut zurücklassen. Bran aber und sein Bruder ersetzen den Schaden und geben obendrauf einen magischen Kessel als Geschenk.
Als die Iren schliesslich doch wieder abreisen, geschieht es in einem gedämpften Frieden und Branwen verlässt so die Insel der Mächtigen. Sie gebiert in Irland Gwern. Und nach der Tradition der alten Stämme wäre er nun berechtigt auf den Thron der Insel der Mächtigen. Derweil aber verschlimmert sich die Lage für Branwen. Matholuch offenbart Führungsschwäche und wird von den eigenen Druiden manipuliert. So kommt es, dass Branwen bei ihm selber in Ungnade fällt. Fortan lebt sie als Küchenmagd am Hof des irischen Königs.
Branwen kann aber durch einen Staren, den sie aufgezogen hat, Botschaft zu ihrem Bruder schicken. Und Bran ruft nun auf zum Kriegszug gegen Irland. Dieser Kriegszug endet schliesslich im Chaos. Und wieder hat Evnyssien die Geschehnisse massgeblich beeinflusst. Seine Tat lässt die Geschehnisse eskalieren. Krieg verheert das fremde Land. Riesige Verluste auf beiden Seiten.
Wenige sind es, die auf die Insel der Mächtigen zurückkehren. Unter ihnen unter anderem Prydery, der seine Rolle im Mabinogi noch nicht ausgespielt hat. Die Abwesenheit Brans von der Insel hat auch hier zu einem Machtwechsel geführt. Caswallon, des einstigen Hochkönigs Sohn missachtet die Regeln der alten Stämme und besteigt den Thron.
Eigentlich wäre jetzt aber der Bruder Brans, der unter den Rückkehrern des Feldzuges ist, dran. Manawyddan war nächster Thronfolger. Dem Volk zu Liebe verzichtete er aber auf das Recht. Das Recht zu fordern, würde neues Blut vergiessen. Das Mabinogi sagt, Manawyddan sei nun auf der Wanderschaft und ein König ohne Land. Ende erstes Buch.
zur besprechung von staff homeranus
Evangeline Walton/ WikiWalton/ Mabinogi erster Zweig: der Fürst von Annwn in 2 Büchern; 1.Buch, der Ritt in den Abgrund S.110; hier 2.Buch, Rhiannon von den Vögeln S.80/c Evangeline Walton 1974/ c Hobbit Presse 1979/ aus dem amerikanischen von Jürgen Schweier/ softfax Band 1 S.422
Bd1, erster Zweig des Mabinogi: der Fürst von Annwn, Buch 2: Rhiannon von den Vögeln
Drei Jahre sind es her, seit Pwyll die Abenteuer, ausgelöst durch Arawn, den grauen Mann von Annwn, erlebte. Erfolgreich bekämpfte er in seinem Auftrage Havgan, den König von Anghar der Lieblosen. Zurückgekehrt aus den zwielichtigen Gefilden gedeiht Arberth von den Königen, die Lande die Pwyll beherrscht. Es ist eine Zeit des Friedens.
Als dann die Ernte ausfällt, erscheint der Hofdruide, Pendaran Dyved, mit einer dringlichen Forderung. Pwyll soll bei einer Stute liegen und das Blut trinken. Darauf lässt sich der König nicht ein. Ausserdem kennt er nicht die ganzen Absichten des Druiden. Um das Gesicht nicht zu verlieren beschliesst er zu handeln. Mit seinen Milchbrüdern, denen er von Jugend an vertraut, zieht er in einer Nacht auf den Gorsedd Arberth, den Götterberg. Die Götter sollen es richten. Und ehe er sich bewusst wird was überhaupt geschieht, befindet sich Pwyll in einem neuen Abenteuer. Im Nachhinein wird ihm dann alles wie ein Traum erscheinen. Jetzt auf jedenfall erscheint eine fremde Reiterin auf dem Götterhügel. Mit einem Pferd, das er auf Kein Galed, seinem geliebten Schlachtross, nicht einzuholen vermag. Es ist Rhiannon, eine Fürstin der Anderswelt. Und Pwyll beschliesst, mit seinen Milchbrüdern dem Hof der Fremden einen Besuch abzustatten. Er hat sich verliebt und will diese Frau.
Nach einem Jahr bricht er mit seinen Milchbrüdern auf. Er findet den Eingang zur Anderswelt auf dem Gorsedd Arberth. Der Weg geht durch einen grauen, dämmrigen Tunnel. Als er die Halle findet, ist dort ein Fest angerichtet. Es scheint, dass es nach dem Willen Pwylls läuft. Da erscheint ein später Bittsteller vor dem Thron in der Halle der Anderswelt. Pwyll hört, Pwyll denkt, Pwyll entscheidet. Es war die falsche Entscheidung und er muss auf seinen Wunsch verzichten. Da aber Rhiannon dieses Fest für die Vermählung mit Pwyll gerichtet hatte, muss der späte Bittsteller, Gwawl mit Namen, der auch ein Auge auf sie geworfen hat, sich mit den neu gestellten Bedingungen abgeben. Noch ein Jahr soll es sein und dann sollen beide wieder am Hof erscheinen. Genug Zeit um eine List auszudenken, in die Gwawl laufen soll. Der Plan gelingt und Pwyll kann endlich die Verbindung mit Rhiannon eingehen. Dabei hat er aber in der fremden Welt ein paar Mächtige verärgert. Nicht bloss Gwawl, den er mit einem Eid gebunden hat, ihn jetzt in Ruhe zu lassen. Sondern den grauen Mann jener Welt. Und diesen bindet im Gegensatz zu Gwawl keinen Friedenseid.
Während dem dies alles geschehen ist, hatte zu Hause der Druide seine eigenen Pläne. Er weiss, um selber an der Macht zu bleiben, muss er den König schwächen. Es war auch sein Plan, den König erneut rauszulocken. Pendaran kennt die Gesetze. Hat der König erst mal eine richtige Königin gefunden. Ist seine Macht in den Hintergrund gedrängt. Dies versucht der listige Druide zu verhindern. Mit einem ungeahnten Ausgang. Es ist also nicht sein Verdienst, dass Dyved, wo der Thron Pwylls steht, erneut eine Zeit des Friedens erleben wird.
zur kritik von staff homeranus
teamfantaster: gedankenverbrechers heutiger gedankentrott
die mittelalterliche darstellung der begegnung sir gawains mit dem grünen ritter
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