besprechung von das haus, ein buch von peretti und dekker
F.Peretti/ T.Dekker/ wikiseiten der autoren/ Das Haus, erste Ausgabe c 2007 Gerth Medien/ Titel der Originalausgabe: House/ übersetzt von Karoline Kuhn/ hardfax S.312
Vom Dunkel zum Licht
Einstieg Verschiedene Autoren haben sich entschieden, ihren Roman mit dem einfachen Titel „Das Haus“, zu versehen. Das Zuhause kann eine Wohnung sein, vielleicht nur ein Zimmer oder eben ein Haus. Immer verbinden wir damit etwas Gutes wie Achtung, Vertrauen, Annahme, Wohlergehen. Werte, die das Autorenduo Peretti/Dekker in ihrer Variante von dem Haus mit voller Wucht erzittern lassen.
Handlung „Das Haus“, oder „House“, wie das Buch in englisch schlicht heisst, führt den Leser in die Abgeschiedenheit des Hinterlandes von Alabama. Zwei Paare fahren in ihrem Auto aus verschiedenen Richtungen kommend auf der gleichen Landstrasse, als sie durch ein Verkehrshinderniss ausgebremst werden. Die Nacht bricht an. Beide Paare entscheiden sich zu Fuss eine Bleibe für die Nacht zu suchen. Sie stossen auf eine anscheinend verlassene Herberge.
Sie lernen sich kennen, sie schmieden Pläne, sie werden bewirtet, sie laufen bald in das bereitstehende Verderben. Mit den Bewohnern und dem Haus stimmt etwas nicht.
Als sie in den Kellergewölben auf eine an die Wand gekritzelte Botschaft stossen, beginnt die längste Nacht ihres Lebens. Die zwei Paare durchleben tiefste Abgründe, aufgespielt durch ihre Seele. Als Gefangene des Hauses müssen sie eine Aufgabe lösen, um frei zu kommen. Und sie müssen sich die Frage stellen: Wer wird überleben, wer wird sterben?
Besrpechung Das Fazit zuerst: Das Buch ist ein Thriller, von Anfang bis zum Ende. Ein christlicher Thriller. Die Basis für die Aufdröselung der Geschichte aber nicht ein Gleichnis traditioneller staatskirchlicher Theologie. Keine liebe Jesusgeschichte, die man an einem romantischen Weihnachtsabend erzählt. Sie ist mehr. Sie bringt den unbedachten Wanderer zum Zittern. Kippt die unbestimmte Hoffnung auf eine einfache Erlösung. Schwemmt Weihnachten als geldbringendes Kulturgut den Bach runter. Denn das Haus und die Bewohner sind von dämonischen Kräften gefangen.
Das Autorenduo ist nicht an die Aufgabe herangegangen, indem sie sagen, ja, lösen wir die Geschichte mit einer netten Kindergeschichte.
Das Haus ist ein bodenständiger messerscharfer Thriller. Peretti bekannt als Autor, der in allen seinen Geschichten den Leser das Grauen lehrt. Dekker bekannt für sein Urban Fantasie Werk –Black, Red, White-.
Die Geschichte verbreitet Horror, was auch ein literarisches Genre ist. Das Gruseln ist auf den Seiten von das Haus auf jeder Seite vorhanden. Die Protagonisten stolpern eine Nacht lang über ein Versagen nach dem anderen. Die Geschichte ein Alprtaum, der worst case einer getroffenen Entscheidung. Ein deftiges Psychospiel ohne erkennbaren Ausweg.
Wenn weltliche Autoren versuchen, das Grauen auf die Spitze zu treiben, ohne eine geistliche Antwort zu geben, so wenden Peretti und Dekker biblische Ansagen praktisch um. Wie kann ein Mensch eine geistliche Blockade lösen, wie kann er den Tod besiegen; was hat das eigene Leben damit zu tun; wie funktionieren himmlische Mächte; wie könnte das Böse heute aussehen, und vor alllem, wie können wir es besiegen. Fragen über Fragen, die selbst Gandalf zu einem weiten Ritt angetrieben hätte.
Fazit Die Finsternis versucht einmal mehr das Licht zu verschlingen. Das das nicht passiert, dagegen haben Peretti und Dekker dieses Buch geschrieben. Der Leser erfährt einen gangbaren Weg aus diesem Dilemma. Das Buch jedoch wie gesagt kein üblicher christlicher Roman, sondern die volle Wand an Kampf. Für gesunde Seelen, die es vermögen, das kalte Schwert der Erkenntnis zu ergreifen.
gedanken von sir starkweis
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