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Interpretation von Peinkofers Könige Trilogie Bd 2: Kampf der Könige

Michael Peinkofer/ Peinkofer auf Wiki/ Kampf der Könige c Piper Verlag Gmbh 2014/ Band 2 der Könige Trilogie/ hier gehts zu Band 1/ Anhänge: Glossar, Karte, Grammatik einer alten Sprache/ softfax S.539

Erdwelt- Tummelplatz der Werke und Wesen

 

Einleitung Der grosse Vorteil einer High-Fantasy Geschichte gegenüber eines historischen Romans ist, der Leser muss sich nicht dauernd fragen, ob die Fakten stimmen. Ist die Erzählung aufgrund historischer Tatsachen geschrieben? Hat sie darüber hinaus auch noch die Stimmung jener Zeit eingefangen? Sind die Charaktere nahe an den Linien der Vorbilder gezeichnet? Eine Geschichte aus dem fantastischen Genre darf sich frei entfalten. Kein Erzählkorsett, keine Vorgaben von vormaligen Geschehnissen, Freiheit in der Charakterwahl.- Diese Freiheit hat sich der deutsche Erfolgsautor Michael Peinkofer einverleibt. Seine High Fantasy Trilogie mit dem Titel „die Könige“, ein Muster an schriftstellerischer Freiheit.

 

Handlung Band eins endete, dass die verschiedenen Protagonisten in Erdwelt einem Auftrag hinterhereilen. Da ist ein Herzogssohn, der zum Anführer aller Widerstandsnester werden soll. Da ist ein verschlagener Zwerg, der von seinem König verachtet eigene Wege geht. Da ist ein Menschenkrieger als Spion unterwegs, nicht bereit aufzugeben, als bis er genau weiss, was die dunkle Seite plant. Da ist eine freie Tochter aus den Hügellanden, die von ihrem Gefährten getrennt wird. Da sind freiheitsliebende Zwerge, die ihrem Anführer die Stirn biegen. Nicht zuletzt zwei Orks, die im Lauf der Handlung richtigstellen, was wirklich in ihnen steckt. So weit, so gut.

Dann startet Band zwei der Könige Trilogie von Michael Peinkofer mit der Suche nach einem verloren gegangenen Kind. Auf ihm liegen die Hoffnungen einer kommenden Generation. Das Kind hat Bedeutung für die Guten, wie die Bösen. Der Widerstand sammelt sich in der Folge um den Herzogssohn, Dag von Ansun. Vom Meer bis hoch in den Norden, vom Norden bis zur altehrwürdigen Zwergenfeste, von den Marschen bis zu den Hügellanden; in Band zwei mehren sich die Zeichen, das der Widerstand einen Weg gefunden hat, der drohenden Dunkelheit zu entgehen. Band zwei endet mit einem Teilsieg. Noch aber ist das Übel nicht völlig an der Wurzel gepackt. Noch lebt der machtsüchtige Zwergenherrscher, und der Kampf um das Kind ist noch nicht abgeschlossen.

Besprechung Wiederum lässt es der Autor mächtig rauschen. Es ist mehr als ein Rascheln im Blätterwald, wenn er Seite um Seite die Schicksale seiner Charaktere vorwärtstreibt. Wie in der Besprechung zu Band eins erwähnt, präsentiert Peinkofer ein Wimmelbild an Helden. Der Titel zu dieser Besprechung hat es bereits angetönt. Die Könige Trilogie ist ebenso wie ein Wimmelbild an Helden ein Tummelplatz jedweden Wesens, respektive jedweden Werkes. Es sind nicht wenige Wesen, die den Widerständlern begegnen. Von der Schattenarmee bis zum greifbaren Eisbarbaren. Kreaturen, ihrer Umgebung entsprechend gestaltet, die sich dem Bösen beugen. Dann wieder Wesen, älter als die Menschen, die sich dem Widerstand anschliessen, nachdem sie von den guten Absichten der Widerständler überzeugt sind.

Wie Band eins ist die Fortführung des Krieges um Erdwelt ausführlich in der Erzählung. Der Erfolg der Guten, der zwangsläufig das Ziel einer fantastischen Erzählung sein muss, nicht nur lieblos den Lesern hingeworfen. Und hier hat sich Peinkofer durchaus ein Beispiel aus der realen Welt genommen. Es ist ein wichtiges Detail der Erzählung. Das Kind, das es vor der dunklen Seite zu schützen gilt, kann, nachdem es zu seinem Schutz fremdplatziert wurde, nicht einfach wieder seinen Eltern übergeben werden. Es kann die Sprache der Eltern nicht, hat andere manieren und möchte lieber bei den Ziehvätern bleiben.

Sodann widmet der Autor Dreien Schicksalen in Band zwei ein Extra Kapitel. So kann der Leser ihren Gang durch die Zeit bis zum Start von Band zwei verstehen. Eine Perle im Buch, wie ein Bild, das die emotionale Bindung vertieft.

Empfehlung Band zwei ist die ebenbürtige Fortsetzung der Könige Trilogie. Der Leser muss aber Wissen, er ist noch nicht am Ende. Die dunkle Macht ist noch nicht zurückgetrieben. So steht der Griff zu Band drei noch an. Also nochmal 500 Seiten. Ein gutes Buch für zwischendurch, und nicht nur für Jugendliche. Auch ältergewordene können sich daran erfreuen.

Pilger jack für das team fantaster

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