ein faxpress zu donalds weihnachten
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donalds weihnachten in ltb sonderband 15, 2009, mit dem titel: frohes fest in entenhausen
Bald heisst es wieder Türe auf wenn das Glöcklein schlägt und herein mit den Kindern und verträumten Augen. In trautem Heim steht in der Stube der geschmückte Baum. Er steht auf schön dekorierter Unterlage umgeben von vielen Geschenken. Die Luft angereichert mit feinen Guetzli-, Kaffe- und Bratendüften. Froh schallt das Gelächter jener, die endlich wieder Zeit für die Familie haben.
Jedes Jahr steht Weihnachten vor der Tür. Für viele ein Freudenfest für andere ein Höllennest. Darum muss ich in diesem faxpress sagen, auch Donald hatte fragen. Zur besten Zeit entführt ins All, war die Weihnachtszeit eine Qual. Während er draussen war am streiten, seine Familie das Fest liess bereiten. Unverhofft eine Wendung erfährt, was in seinen Träumen längst verjährt. Einen Big Point für Donald die glücklose Ente, das Ende der Geschichte eine fette Pointe.
Einen Donald in die Hand zu nehmen- oder wenn man so sagen will, einen Dagobert oder wen man da bevorzugt- ist darum nicht die letzte Stufe vor geistiger Umnachtung. Einen Donald in die Hand zu nehmen ist der Schrei der Seele die harten Bandagen des Lebens zu lockern und eine Schicht Humor rüber zu ziehen. Das macht einen Comic aus, satirisch komische Überspitzung widriger Lebensumstände. Ein Comic, oder in diesem Fall eben ein Donald, ist ein Geschenk an das Leben. Ein Geschenk, das für jeden unter jenem Baum, in der duftenden Stube liegt, bereit abzuholen und einzutauchen. Die ansonsten dunklen Festtage zu erheitern.
jh
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