zwingli comic story
Dorothea Meyer Liedholz für den Text/ Kati Rickenbach für die Bilder/ein comic über das leben von zwingli/ zwingliwick/ c 2011 ev.ref. des kantons zürich/ comicfax/ S.32
Als es zeitete betrat ein Gottesmann die heiligen Flure des Grossmünsters in Zürich des ausgehenden Mittelalters. Mit grossem Herzen setzte er sich für die Predigt des Wortes Gottes ein. Auf die schwarze Liste setzte er die Altäre, die Bilder und das käufliche Seelenheil, das den Priestern der allgemeinen Kirche so wichtig war. Dispens, Reislauf und heilige Fastenzeit wurden von dem neuen Leutpriester aufs Korn genommen, die alten Traditionen so richtig in Frage gestellt. Er widersetzte sich der bischöflichen Anordnung und nahm sich eine Frau. Als der Fortgang der Reformation stockte, forderten Radikale die Umseztung des Gottesdienstes nach biblischem Vorbild. Die Taufe von Kindern wurde zum Streitpunkt. Es kam zu Ertränkungen einiger Täufer. So hatten einige Reformen in Zürich einen fruchtbaren Boden, andere konnten nicht umgesetzt werden. Auch die befreundeten Stände der Eidgenossen sollten dem reformatorischen Vorbild folgen. Es kam zum Krieg. Der Reformer stirbt unter seinen Getreuen auf dem Schlachtfeld. Sein Vermächtnis: eine deutsche Bibelübersetzung, sein Name: Huldreich Zwingli.
joho
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