die stimme der finsternis
Stimme der Finsternis, Tad Williams und Nina Kiriki Hoffman, Originaltitel: Child of an Ancient City 1992, aus dem englischen von Peter Torberg, Klett-Cotta 2001, hardfax S.169, die fantasy autorin nina kiriki hoffman
Masrur und seine rechtgläubigen Brüder flohen. Irgendwo im Dunkel hinter ihnen folgte der unaugesprochene Schrecken, erledigte einen Kameraden nach dem andern. Ihr Weg führte zurück durch den Kaukasus, tief zerklüftetes Gebirge. Wäre da nicht der Junge Kurken gewesen, keiner hätte je wieder das Sonnenlicht ohne Sorgen genossen.
meine Gedanken zum Buch
Geschichten! Geschichten erzählt von Menschen halten das Böse in Bann. Die Kreatur kann nicht anderst, sie muss zuhören, erinnert sich an eine andere Zeit, da es noch nicht dasjenige Wesen war, zudem die Nacht es gemacht hatte. Die kleine Geschichte von dem Vampir und seinen Opfern, zeigt, was es braucht, um namenloses Grauen zu besiegen. Und es ist eine Geschichte im orientalischen Umfeld, mit orientalischem Flair, und orientalischer Vorstellung der eigenen Rechtgläubigkeit, und Angst, diese zu verlieren. Am Schluss ist es nicht die Waffe, nicht die Kunst, nicht Redefluss, die die Kreatur in die Berge zurückjagen. Es sind Gefühle, Reaktionen, die das Biest als Reaktion auf die Art seiner Taten niemals erwartet hätte. Bleibt noch zu sagen, dass mir persönlich der Originaltitel, Child of an Ancient City, besser gefällt, die Übersetzung in Stimme der Finsternis unglücklich ist. Für mich ist es die Stimme eines Kindes, dem vor langer Zeit Unglück wiederfahren ist und es sich in darum in ein Monster verwandelt. Dies wäre meine Übertragung. Die Geschmäcker sind eben verschieden. Und wäre es nicht ein Tad gewesen, das Buch hätte nie das Regal verlassen, um vor meine Nase zu kommen. Nun ist aber meine Sammlung beinahe complete!
jh
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