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Wohin mit GC?

Posted in News on März 11th, 2010

Der Grashoppers Club Zürich hat sich dem Fussball verschrieben. Vielleicht sollten sie sich aber eher dem Alterschwimmen widmen. Denn dort könnten sie dann mit ebensoviel Zuschauern rechnen, wie ihr aktuelles Gehüpfe auf dem Rasen anzieht. Das Spiel vom 10. März 2010  im zürcherischen Letzigrund zog gerade mal 2600 Fans in den Fussballtempel.-

Grund meiner scharfen Kritik ist das Super League Jahr 08/09. Denn da spielten noch unsere Freunde aus dem Ländli in der Super League mit. Die Presse aus der Fussballprovinz Zürich wusste in dieser Zeit nichts besseres als auf Vaduz einzuhämmern. Sie hätten keine Zuschauer im Rheinpark, in der Heimstätte des kleinen östlichen Nachbarn. Zudem brächten sie zu den Auswärtsspielen zuwenig Fans mit, was den Clubs in der Schweiz zu wenig Gäste Einnahmen brächte. Wer aber bei einem Einzugsbebiet von mehr als einer Million Menschen kaum 3000 Menschen anzieht sollte mal die eigenen Karten prüfen. Hat Vaduz mal 2000 Zuschauer, ist dies wahrlich keine Schande. Hat aber ein Club wie GC, der sich zudem einer langen Tradition rühmt, mal eben ein Häufchen Anhänger, dann sollten sich alle Fragen, wohin gehört GC. In die Super League? Da haben sie neben St.Gallen, Bern, Basel, Sion und Xamx einen schweren Stand. Denn in diesen Städten liebt man den Fussball. Vielleicht sollte Zürich halt eben doch nur ein Team haben. Das würde dann reichen, dass aus der Millionenregion dann wenigstens 10`000 Fans sich mal in den dortigen Fussballtempel verirren. Kälte und Wochentag hin oder her. Nur zum Vergleich, bei einem Spiel von St.Gallen, und wenn es unter der Woche ist und bei grosser Kälte stattfindet, suchen immerhin noch ungefähr 7000 den Weg auf die Ränge.

Die Schlussgfolgerung aus solch einer blamablen Situation sollte also lauten, für ein Team für das sich fast niemand interessiert gibts noch die Challange League. Dort würden sie dann mit ihren Anhängern bestens hinpassen.